Speiker - verpasste Gelegenheit?
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Nach dem Trubel in Corvara - selbst Schuld, war aber auch nicht sooo schlimm ;-) - suche ich heute etwas Ruhe. Genau für solche Tage habe ich mir den Speiker aufgehoben. Auf diesen bin ich überhaupt erst durch den Bericht von georgb gekommen (hier) - danke Georg!
Ich habe natürlich auch seinen Bericht zum Hollenzkopf (hier) gelesen und mir gedacht, ob es vielleicht möglich wäre, beide Gipfel zu kombinieren. Bei genauerem Studium der Berichte habe ich aber gesehen, dass Georg auf den Speiker von Süden und auf den Hollenzkopf über den Ostgrat aufgestiegen ist. Das Kartenstudium zu Hause bringt mich auch nicht weiter, so beschließe ich, es beim Speiker zu belassen. Dürfte auch interessant werden.
Ich steige zuerst über den Steig, später über die Forststraße zur Hollenzalm auf und an dieser vorbei. Nach einem kurzen Plausch mit einem einheimischen Jäger ziehe ich weiter, den Lawinenschutzbauten entgegen. Am letzten Schutzwall angekommen, verlasse ich den markierten Weg und gehe direkt am Schutzwall entlang in westlicher Richtung weiter. Der weitere Weg erfolgt vollständig im weglosen Gelände. Keine Markierungen, keine Begehungsspuren, nicht einmal Steinmännchen sehe ich. Der Aufstiegsweg ist aber eh klar, es gibt nicht viele Möglichkeiten. Während ich so aufsteige, sehe ich etwas hinter mir einen weiteren, recht zügigen Alleingänger.
Unbeirrt gehe ich in meinem Tempo weiter, am Kleinen Golter rechts vorbei und peile die Scharte zwischen dem Punkt 2830 und der Rotwand an. Der Aufstieg zur Scharte ist ziemlich mühsam. Das Aufstiegsgelände wechselt zwischen Blockgelände, Wiesenhängen und Schuttpassagen. Meist halte ich mich ziemlich links.
An der Scharte angekommen geht es, teilweise im Gehgelände, teilweise in einfacher, auch ausgesetzter Kletterei (II) weiter. Ich überschreite den "Gipfel" der Rotwand, ohne es überhaupt zu bemerken. Erst zu Hause sehe ich, dass der Steinmann welchen ich fotografiert habe, den Punkt kennzeichnet, welcher in den Karten als Rotwand eingetragen ist. Von einem Gipfel kann aber nicht gesprochen werden!
Kurz darauf bin ich auch schon am Gipfel des Speiker mit seinem Kreuz angekommen.
Der andere Alleingänger folgt wenig später. Wir unterhalten uns etwas und er sagt mir, dass er von hier aus weiter zum Hollenzkopf geht. Er ist vor etwas längerer Zeit schon einmal gegangen, kann sich aber nicht mehr so gut erinnern. Die Schwierigkeiten sollten im II+ Bereich liegen, das Gelände teilweise brüchig sein. Soll ich ihn fragen, ob ich mitgehen darf? Ach was, es würde mich zwar reizen, aber ich bin auch mit dem Speiker zufrieden. Außerdem gehen Alleingänger meist auch gern allein ;-)
Wir verabschieden uns und ich schaue ihm noch einige Zeit nach, bis er hinter den Felsen verschwindet.
Nun mache auch ich mich an den Abstieg. Es geht zurück zur Scharte und über die Schuttrinne mühsam hinunter. Am Lawinenschutzwall folge ich diesmal nicht dem markierten Weg, sondern kürze über Wiesenhänge ab. Recht viel schneller bin ich aber nicht! Während ich absteige, vorbei an der Hollenzalm und mich auf den Weg zum Parkplatz begebe, überkommt mich dann doch das Gefühl, eine Gelegenheit verpasst zu haben...
Ich habe natürlich auch seinen Bericht zum Hollenzkopf (hier) gelesen und mir gedacht, ob es vielleicht möglich wäre, beide Gipfel zu kombinieren. Bei genauerem Studium der Berichte habe ich aber gesehen, dass Georg auf den Speiker von Süden und auf den Hollenzkopf über den Ostgrat aufgestiegen ist. Das Kartenstudium zu Hause bringt mich auch nicht weiter, so beschließe ich, es beim Speiker zu belassen. Dürfte auch interessant werden.
Ich steige zuerst über den Steig, später über die Forststraße zur Hollenzalm auf und an dieser vorbei. Nach einem kurzen Plausch mit einem einheimischen Jäger ziehe ich weiter, den Lawinenschutzbauten entgegen. Am letzten Schutzwall angekommen, verlasse ich den markierten Weg und gehe direkt am Schutzwall entlang in westlicher Richtung weiter. Der weitere Weg erfolgt vollständig im weglosen Gelände. Keine Markierungen, keine Begehungsspuren, nicht einmal Steinmännchen sehe ich. Der Aufstiegsweg ist aber eh klar, es gibt nicht viele Möglichkeiten. Während ich so aufsteige, sehe ich etwas hinter mir einen weiteren, recht zügigen Alleingänger.
Unbeirrt gehe ich in meinem Tempo weiter, am Kleinen Golter rechts vorbei und peile die Scharte zwischen dem Punkt 2830 und der Rotwand an. Der Aufstieg zur Scharte ist ziemlich mühsam. Das Aufstiegsgelände wechselt zwischen Blockgelände, Wiesenhängen und Schuttpassagen. Meist halte ich mich ziemlich links.
An der Scharte angekommen geht es, teilweise im Gehgelände, teilweise in einfacher, auch ausgesetzter Kletterei (II) weiter. Ich überschreite den "Gipfel" der Rotwand, ohne es überhaupt zu bemerken. Erst zu Hause sehe ich, dass der Steinmann welchen ich fotografiert habe, den Punkt kennzeichnet, welcher in den Karten als Rotwand eingetragen ist. Von einem Gipfel kann aber nicht gesprochen werden!
Kurz darauf bin ich auch schon am Gipfel des Speiker mit seinem Kreuz angekommen.
Der andere Alleingänger folgt wenig später. Wir unterhalten uns etwas und er sagt mir, dass er von hier aus weiter zum Hollenzkopf geht. Er ist vor etwas längerer Zeit schon einmal gegangen, kann sich aber nicht mehr so gut erinnern. Die Schwierigkeiten sollten im II+ Bereich liegen, das Gelände teilweise brüchig sein. Soll ich ihn fragen, ob ich mitgehen darf? Ach was, es würde mich zwar reizen, aber ich bin auch mit dem Speiker zufrieden. Außerdem gehen Alleingänger meist auch gern allein ;-)
Wir verabschieden uns und ich schaue ihm noch einige Zeit nach, bis er hinter den Felsen verschwindet.
Nun mache auch ich mich an den Abstieg. Es geht zurück zur Scharte und über die Schuttrinne mühsam hinunter. Am Lawinenschutzwall folge ich diesmal nicht dem markierten Weg, sondern kürze über Wiesenhänge ab. Recht viel schneller bin ich aber nicht! Während ich absteige, vorbei an der Hollenzalm und mich auf den Weg zum Parkplatz begebe, überkommt mich dann doch das Gefühl, eine Gelegenheit verpasst zu haben...
Tourengänger:
Dandl
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