Attinghausen, Kohlplatz - Regliberg - Seewlistock - Alp Grat - Brüsti


Publiziert von Felix , 7. August 2023 um 21:00. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:30 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1565 m
Abstieg: 330 m
Strecke:Attinghausen, Parkplatz LSB Cholplatz - Kapelle St. Onophrio - Sackli - Wetmatt, P. 849 - Regliberg, P. 1077 - P. 1111 - Stockhütte - Seewlistock - P. 1539, Heiterboden - Seewliberg, P. 1629 - Rischenwang - Gibelstöck - Alpwirtschaft Alp Grat - P. 1731 - Rastplatz Nossenboden - P. 1588 - P. 1553, Brüsti - LSB Brüsti
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Altdorf, nach Attinghausen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB cff logo Brüsti - cff logo Cholplatz
Kartennummer:1192 - Schächental, 1191 - Engelberg

Im leichten Regen starten wir beim Parkplatz der LSB auf Cholplatz - die von den Meteos in Aussicht gestellte Wetterbesserung lässt sehr lange auf sich warten ...

So ziehen wir leicht hoch, bewundern nach kurzer Zeit die kleine, schmucke Kapelle St. Onophrio und folgen dem Strässchen, dem BWW, bis zur Querung des Chummetbaches, nach welcher wir in den leicht schützenden Wald eintreten.

 

Darin erreichen wir an der (kleineren) Lichtung Sackli vorbei später die grössere von Wetmatt auf P. 849; ein sehr kurzer Lichtblick begleitet uns hier, bevor wir nun steil im Wald weiter hochlaufen - unterwegs doch einige Steinpilze gewinnend.

Mystisch die Stimmung im nebelverhangenen Wald, immerhin dann - beim Austritt aus diesem - zu Beginn der Lichtung von Regliberg einige sonnige Abschnitte mit attraktiver (und dynamischer Wetter)-Aussicht auf die Reussebene und den Anfang des Schächentals. Bei der überraschend gut eingerichteten Sägerei (gefühlsmässig weit abseits der Zivilisation) legen wir eine kurze Znünipause ein.

 

Gemächlich setzen wir über Kulturland auf Strasse und Strässchen, am Reglihaus und P. 1111 vorbei, den Weg fort bis zum BWW-Abzweig auf 1131 m; 300 meist sehr steile Höhenmeter stehen uns nun im (wieder feuchten) Wald bevor. Auf meist breitem, eher eintönigem Trassee arbeiten wir uns hoch bis zum nicht ausgeschilderten Abzweig eines nach N wegziehenden Pfädleins. Erst flach, hübsch und akkurat ausgemäht, leitet es uns zur sehr einfachen und alten Stockhütte; hier könnte man in einer Notlage auch eine behelfsmässige Unterkunft finden.

Nach kurzer Inspektion folgen wir dem weiterhin gut erkennbaren Weg, welcher nun leicht an Steigung zulegt, und umrunden so auf der Nordseite erst mal unser Gipfelziel. Wie wir dann auf ~ 1516 m aufs Alpgelände hinaustreten, finden wir nun länger dichten Nebel und sehr feuchte Verhältnisse vor - der Marsch zum Seewlistock ähnelt beinahe einem Blindflug ...

Eine bald gute Spur leitet uns wenige Meter hinunter zu den Alphütten von Heiterboden, hier, auf P. 1539, unter einem Vordach der auch Käse produzierenden Alp, legen wir nochmals eine kurze Pause ein, bevor wir weitermarschieren.

 

Etwas ansteigend, steigen wir an einem, des Nebels wegen, wenig zur Geltung kommenden verlandenden Tümpel vorbei an zu den Gebäuden auf Seewliberg; unterhalb des Alpstalls lagern wir zur Mittagsrast auf der Terrasse eines aktuell nicht bewohnten Ferienhauses. Nach kurzem Sonnenschimmer ziehen wir weiter, wieder leicht hoch und weiterhin im eher tristen Grau, nach Rischenwang. Meist flach zieht sich nun der BWW dahin - unter dem in den Wolken nicht erkennbaren Gibelstöckhöreli leitet uns der BWW nach Gibelstöck.

 

Bei einer deutlichen Linkskurve des Weges entdecken wir das vergleichsweise grosse, insbesondere natürliche Gehege von Schweinen - sie werden wohl von den Leuten der nun nahen Alpwirtschaft Alp Grat gehegt. Dort angelangt, fordert uns der Älpler auf, uns ins Nebengebäude (für Gäste gut eingerichtet) zu begeben - einen feinen Platz für unseren Einkehrschwung finden wir hier vor.

 

Gemächlich wandern wir nun über Alpweiden hinunter zu P. 1731 sowie zum steilen, gut ausgebauten Aufschwung Richtung Chräienhöreli - die wenigen Meter zum Gipfel lassen wir bleiben, zu nass und abschüssig erscheint uns aktuell diese Passage.

Nach dem ebenso steilen Abstieg entdecken wir die kleine religiöse Installation wenig vor dem Rastplatz Nossenboden.

 

Erste blaue Abschnitte erfreuen uns nun; und wie wir am Berghotel und P. 1588 nach Brüsti, P. 1553, hinunter marschieren, ergibt sich noch vor der Bergstation LSB Brüsti ein fantastischer An- und Ausblick zu Bälmeten und Windgällen.

 

1 h 5 min bis Regliberg

1 h 10  min bis Seewlialp

1/5 h bis Seewliberg

▼▲ 50 min (inkl. 6 min Pause) bis Alp Grat

¾ h bis LSB Brüsti

 

unterwegs mit Anna Marie und Feli


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi


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