Brisen - ab Niederrickenbach Dorf via Brisenhuis

Zu siebt machen wir uns vom bestbekannten Niederrickenbach Dorf, Bergstation LSB am Kloster vorbei auf direktem (BWW)-Weg hinauf zur Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti; hier wenden wir uns für einmal nach Osten und wandern zielstrebig, erst noch wenig ansteigend, bei bereits viel Sonnenschein, Richtung Ahorn.

Ein vorerst letzter flacher Gang führt uns zum beschaulichen Übergang des Bueholzbaches; danach beginnt der bereits mehr Steigung aufweisende Fahrweg zum Brändlisboden.

Der anschliessende BWW leitet uns nun spürbar steiler übers Alpgelände hoch zu einem ersten Einkehrschwung beim Brisenhaus; nach diesem Halt wird der Weiteranstieg noch eine Spur anstrengender: leicht steil und teilweise ruppig ziehen wir zwischen Schuenegggletti und Elfer hinauf zu P. 2077.

Während eine Gruppe weiter ansteigt bis zur Schuenegg, zieht eine andere - mit mir -  nördlich um Zwischen den Stöcken, P. 2222, herum - beide finden sich wieder auf dem Steinalper Jochli; die erste nach Traverse der abschüssigen Flanke des besagten Gipfels, die zweite nach eher gemächlicher nördlicher Umgehung.

Gemeinsam nehmen wir nun den weiteren Anstieg unter die Füsse; gut 60 Höhenmeter sind steiler und schuttig-ruppig, danach wendet sich der BWW der SE-Flanke des Gipfelziels zu. Öfters im schuttigen, gelegentlich abschüssigen Terrain leitet der Weg kontinuierlich (meist moderat) höher - erst der Schlussabschnitt zum Brisensattel hinauf weist eine grössere Hangneigung auf.

Ebenso gestaltet sich der Schlussanstieg zum Brisen; steil, teils schuttig und felsig, doch insgesamt gut machbar - oben finden wir bereits eine grosse Anzahl Berggänger vor; weitere kommen, andere gehen … während unserer Mittagsrast erfreuen wir uns der formidablen Aussicht; insbesondere der schneidige Grat zum Hoh Brisen erweckt unsere Aufmerksamkeit …

Für den ersten Teil des nachfolgenden Abstiegs ist Konzentration angesagt, erweist sich doch der Grat nach der südlichen Hangtraverse doch recht abschüssig, teils 45° steil abbrechend.

Der weitere Gang über den nach NW abdrehenden Haldigrat wird unschwieriger zu begehen; so steigen wir stets angenehmer ab zum längst sichtbaren Berggasthaus Haldigrat - wo wir den heute zweiten Einkehrschwung (wieder auf einer üppig besonnten Terrasse) vollziehen.

Nach diesem steigen wir auf der Bergstation Haldigrat auf die Sesselbahn - einige wenige in eine Transportkiste - und lassen uns hinunter seilen zum Alpboden; nach dem kurzen, annähernd flachen, Marsch via P. 1213, P. 1199, Haldiblick und Wigerts nach Niederrickenbach lassen wir es uns nicht nehmen, den dritten Einkehrschwung im Pilgerhaus (auf dessen Terrasse) zu „zelebrieren“ - ein Besuch hier muss einfach sein!

Fünf min später beschliessen wir unsere vielseitige Bergwanderung beim Ausgangspunkt, der Bergstation LSB Niederrickenbach Dorf.

▲ 1 h 25 min bis Brisenhuis

▲ 1 ⅞ h (inkl. 5 min Pause) bis Brisen

▼ 1 h bis Berggasthaus Haldigrat

▼ 2/5 h Alpboden bis Niederrickenbach Dorf (LSB)

unterwegs mit Margrit, Andrin, Florian und Jumbo