Looherehürli, Sattelspitz & Stockeflue


Publiziert von ᴅinu , 4. Juli 2023 um 22:16.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 1 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1152 m
Abstieg: 1152 m
Strecke:14,1 km

Eine grandiose Safari mit TeamMoomin! ...so viele Wildtiersichtungen hätte ich mir nicht erträumen lassen. Mehrere Gänsegeier, zwei Adler, verschiedene Gamsen, ein Steinbock und ein Laubfrosch gehörten zu unseren Sichtungen an diesem Tag, welcher vom Regen vom Vortag gezeichnet war.

Parkiert haben wir bei der Feuerstelle beim Sulziallmi. Der Alpstrasse entlang marschierten wir zwei motiviert hinauf zum Chäli, wobei wir einmal die Alpstrasse per Wanderweg abgekürzt haben. Ab dem Chäli kamen wir in den Genuss vom hohen, nassen Gras, welches am Regentag vor unserer Wanderung deutlich getränkt wurde. Im ersten Waldabschnitt trifft man am Wanderweg entlang auf die ersten Felswände mit Kletterrouten sowie eine kleine Höhle in Form von einem Schlitz. 

Im Aufstieg zum Gipfelaufbau vom Looherehürli wird die Felsbastion immer konkreter, der Aufstieg bleibt bis zum Schluss ein Rätsel. Von der Oberi Loohere steigt man entlang der Felswand in angenehmen Gelände zur Schlüsselstelle, welche heute mit einem Drahtseil und einem Fixseil versichert war. Die Stahlseil Variante ist uns sofort durch herumhängende, lose Bolzen aufgefallen. Daher kraxelten wir ohne Hilfe der Seile hinauf. Nach Rund 10 Höhenmetern wird das Gelände wieder einfacher und man gelangt innert Kürze zum Gipfel vom Looherehürli, wo wir dann auch unsere erste kurze Pause machten. Auf demselben Weg kraxelten wir dann auch wieder zur Oberi Loohere hinunter. 

Auf dem offiziellen Wanderweg marschierten wir anschliessend weiter zum Wildenstein, wo wir von Fünf Gänsegeiern umkreist wurden. Diese nutzten die Thermik an den Felswänden um an Höhenmetern zu gewinnen. Wir genossen die Gesellschaft, bis der letzte Gänsegeier am Horizont verschwand. Interessanterweise kamen die Gänsegeier nach rund 30 Minuten wieder zurück und kreisten erneut über uns.

Nach kurzer Absprache marschierten wir quer über den Hang hinunter zum Pfädli, welches in Richtung Chilchhöhle führt. Diesem Weg folgten wir bis zum Ende und von da gingen wir in derselben Richtung weglos weiter bis zur Chilchhöhle. Die Höhle selber haben wir nicht auf Anhieb gefunden. Da die beiden Öffnungen Richtung Norden schauen, entdeckt man die Höhle erst wenige Meter vor der Höhle. Die Besichtigung dieser kleinen Höhle lohnt sich für Höhleninteressierte, die Aussicht Richtung Stockhorn und der Hinterausgang sind zwei Highlights der Chilchhöhle.
 
Zurück an der frischen Luft marschierten wir querfeld hinauf zum Sattelspitz, wobei unsere neugierigen Augen einen möglichen Zustieg zum Geisswang suchten. Aufgrund der extremen Nässe und der vielen Wildtiersichtungen am Geisswang verzichteten wir auf einen Besuch dieses Gipfels. Unterhalb vom Geisswang entdeckten wir zuerst vier Gamsen. Später entdeckten wir am Grat zum Geisswang einen Steinbock, auf dem Gipfel zwei Adler und in der Nähe zum Sattelspitz noch eine weitere Gams. 

Nach dem Abstieg vom Sattelspitz genossen wir unsere Mittagspause. Anschliessend marschierten wir dem Grat entlang via Pfaffli zur Stockflue. Da das Gelände immer noch durchnässt war verzichteten wir auf eine Übersteigung dieses tollen Felsriegels. Über die Alpwiesen gelangten wir auf einem alten Wanderweg hinunter zur Alp Vorderstocke. Der breiten Alpstrasse entlang wanderten wir quasi auf der Trottinettstrecke bis P.1326, von wo wir einem Wanderweg bis Geeristei folgten. Ab Geristei nutzten wir wieder eine Alpstrasse, welche uns zum Parkplatz zurück brachte. 

Tourengänger: TeamMoomin, ᴅinu


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