Nünbrunnen, Schöntalflue & Chräiegg


Publiziert von ᴅinu , 4. Juli 2023 um 17:24.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:29 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 788 m
Abstieg: 788 m
Strecke:14,7 km

Der Parkplatz beim Oberen Hauenstein eignet sich wunderbar für diese tolle Rundwanderung, welche ich als Feierabendtour zelebrierte. Dem Wanderweg entlang marschierte ich zuerst zum unter Dürrenberg, von wo ich der asphaltierten Strasse entlang bis zum hinteren Bilstein wanderte. Unterwegs konnte ich beim P.868 zwei Gamsen beim grasen beobachten. 

Auf dem Wanderweg vom hinteren Bilstein zum Schwyzerboden machte ich noch eine Erkundungstour dem Bach entlang hinunter bis zum Bilstein Wasserfall. Da der Wasserfall zurzeit ausgetrocknet war, lohnte sich der Abstecher nicht wirklich. Kurz vor dem Schwyzerboden traf ich auf eine Füchsin mit zwei Jungen, welche sofort im Unterholz verschwanden. Vom P.924 stieg ich bis unter die oberste Felswand ab, welcher ich dann weglos bis zur Nünbrunnen Höhle folgte. Erst auf den letzten hundert Metern konnte ich ein Pfädli sichten. Die Nünbrunnen Höhle überrascht durch verschiedene Wasseraustritte aus der Decke der Höhle - eine Quelle welche abgezapft wird.

Dem Normalweg folgend gelangte ich zum Wanderweg hinunter, wo ich beim Abzweiger auch einen gut sichtbaren Wegweiser zum Nünbrunnen angetroffen habe. Dem breiten Waldweg folgend marschierte ich bis zum Chuenigraben hinunter. Auf der Südseite vom Bach folgte ich einem breiten Weg, bis sich dieser vom Bach trennt. Da der Bach auch nicht viel Wasser führte, konnte ich ein langes Stück im Bachbett bewältigen. In den nördlichen Felswänden der Schlucht entdeckte ich unterwegs fünf Gamsen. Im hinteren Teil der Schlucht stieg ich südseitig bis zur Felswand hinauf welcher ich Wildspuren folgte und so an einen guten Aussichtspunkt gelangte, von wo ich einen guten Blick auf den Wasserfall am Ende der Schucht geniessen konnte. Achtung: Das Gelände ist brüchig und rutschig! Da ich keine Lust hatte in diesem heiklen Gelände wieder bis ganz nach unten abzusteigen versuchte ich einen direkten Ausstieg aus der Schlucht, was mir dann auch auf Anhieb gelungen ist. Der Felswand entlang zurück kann man einer Wildspur folgen, welche direkt nach dieser Felswand zum Waldrand hinauf führt. So gelangt man relativ einfach zur Bilsteinstrasse

Auf der Bilsteinstrasse hinunter marschierend erreichte ich bei P.700 die Hauptstrasse, welche ich überquerte und dem Waldweg Richtung Spittelberg folgte. Am Waldrand entdeckte ich ein Reh mit zwei Jungtieren. Über den breiten Waldweg gelangte ich bis unter die Schöntalfluh hinauf. Der Einstieg in den verwucherten Pfad, welcher zu eben dieser hinauf führt habe ich nicht sofort gefunden. Erst als ich zurück marschierte entdeckte ich diesen. Während dem Aufstieg über das wilde Pfädli begann es zu dämmern, weshalb es keine weiteren Photos in einer guten Qualität gibt. Auf dem eher flachen Gipfelplateau findet  man mehrere Trockenschluchten sowie auch mehrere Erhöhungen. Nachdem ich das Gelände auskundschaftet hatte machte ich mich auf den Abstieg zum Hof Leutschenberg.

In einer halben Umrundung der Chräiegg gelangte ich westseitig in den offiziellen Aufstieg zur Chräiegg. Auf dem Weg traf ich auf eine Gamse, ein Reh und viele verschiedene Schönheiten der Flora. Da ich die Römerstrasse noch besuchen wollte lies ich auch diese Gipfelrast aus und kehrte auf dem Gipfel sofort wieder um. Beim P. 786 entdeckte ich im Abstieg einen Felsturm - diesen kann man im 2. Schwierigkeitsgrad erkraxeln, was ich auch motiviert machte. Zurück auf dem Wanderweg folgte ich den Wegweisern zur Römerstrasse. Man findet diese auf mehreren Teilstücken in den Fels gemeisselt dem untersten eingezeichneten Weg auf der Landkarte entlang. Das letzte Teilstück befindet sich direkt neben dem Steinbruch beim P.721, von wo es nicht mehr weit war bis zum Parkplatz zurück.

Tourengänger: ᴅinu


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