Innichriedlknoten, Schusterplatte, Weißlahnspitze - vom Innerfeldtal


Publiziert von Dandl , 26. Juni 2023 um 18:59.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1820 m
Abstieg: 1820 m
Strecke:16,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Antoniusstein im Innerfeldtal in Sexten: 46.684707, 12.304976

Heute steht die Schusterplatte auf dem Programm - mit dem ein oder anderen Hintergedanken.
Ich lese mir die Berichte von Gero (hier und hier) und natürlich - wie könnte es anders sein - georgb (hier) durch. Ich danke euch!

Ich parke am Parkplatz Antoniusstein im Innerfeldtal und steige auf Richtung Dreischusterhütte. An dieser geht es vorbei und weiter Richtung Dreizinnenhütte. Es gäbe auch die Möglichkeit, über den Innichbacher Graben aufzusteigen, auf Grund der genannten Berichte verzichte ich aber. Noch deutlcih bevor ich die Dreizinnehütte erreiche, gehe ich am Toblinger Knoten links vorbei und kurz abwärts zum Innichriedl. Daraufhin geht es wieder bergauf Richtung Schusterplatte. Auf ca. 2.700 m erreiche ich einen großen Steinmann, an welchem sich der Weg zweigt. Nach links geht es weiter zur Schusterplatte. Nach rechts führt eine gut erkennbare Spur Richtung Innichriedlknoten - diesen hatte ich nicht im Hinterkopf. Aber wenn ich schon mal hier bin...
Also folge ich den Steigspuren - auch einige Steinmännchen sind zu sehen. Es geht zuerst aufwärts in die Scharte und dann im Gehgelände (einige Stellen im I. Grad) weiter. Kurz vor dem Gipfel befinden sich gleich hintereinander zwei 2-2,5 m hohe Wände, welche erklettert werden wollen (II. Grad). In Kürze erreiche ich dann den Gipfel. Dort lege ich nur eine kurze Pause ein. 
Ich steige wieder über den Aufstiegsweg ab bis zum großen Steinmann an der Abzweigung zur Schusterplatte und steige weiter zu dieser auf. Meist im Gehgelände, teilweise in einfacher Kletterei (I) erreiche ich den Gipfel der Schusterplatte. 
Mittlerweile sind Nebel aufgezogen. Ich überlege wie ich weiter vorgehen soll. Soll ich über den gleichen Weg wieder absteigen oder doch - wie in meinem Hinterkopf deponiert - Richtung Weißlahnspitze gehen?
Ich warte etwas ab, nutze die Gelegenheit etwas zu essen und siehe da, die Nebel verziehen sich. So fällt mir die Entscheidung leicht!
Ich gehe abwärts zur Schusterplattenscharte und quere dann hinüber unter die Weißlahnspitze. In der rechten Rinne und teilweise an den Felsen zwischen den beiden Rinnen steige ich über brüchiges Gelände und Schotter auf. Einige Steinmännchen stehen hier auch herum, der Weg ist aber klar ersichtlich. Unterhalb des Gipfelaufbaus lasse ich die Stöcke zurück. Der letzte Aufschwung zum Gipfel (ca. 7-8 m) erfolgt in Kletterei im II. Grad. Den Bericht von Gero im Hinterkopf prüfe ich jeden Griff ausgiebig und siehe da - den ersten habe ich schon in der Hand! Danke Gero!!
Ich bin vorgewarnt - hier ist Vorsicht geboten! Ich klettere weiter und erreiche den Gipfel. Ich halte mich nicht lange auf. Mit großer Vorsicht klettere ich wieder ab und steige über den Aufstiegsweg wieder ab, bis zu dem Weg, welcher nach Norden, Richtung Steinbödnle (Neuejagdkar) führt. Im Abstieg dorthin nehme ich einen kurzen Lokalaugenschien beim Einstieg zum Kleinen Schuster vor. Dann steige ich weiter über die Schusterlahn ab. Die Schusterlahn bedeutet 1.000 Höhenmeter unangenehmes Geröll, teilweise mit über 30° Neigung.
Entsprechend langsam steige ich ab und erreiche müde aber zufrieden den Parkplatz.

Tourengänger: Dandl


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