Blumenzauber an der Himmelsleiter - Üntschenspitze Westgrat
|
||||||||||||||||||||||||
Die Üntschenspitze (auch Üntscheller oder kurz "Üntschen") ist ein rassiger Steilgrasberg.
Der Local, den ich am Gipfel traf, erzählte mir auf die Frage nach der "Südwand" krasse Gegebenheiten aus vergangenen Zeiten, z.B., dass viele Mähder (die bis ca 50 Grad steil sind!) früher bis zum Gipfel! hinauf bestellt wurden. Das Heu wurde dann im Winter mit Schlitten zu Tal gebracht, weil das im Sommer einfach anders nicht möglich gewesen wäre.
Um das Jahr 1890 herum verunglückten bei selbigem Tun 13! Bergbauern tragisch durch einen Lawinenabgang!
Ganz so schlimm ist es heute nicht mehr. Die steileren Graswände und Grate werden nicht mehr zur Futtergewinnung bestellt, dafür hat der versierte Weglosgänger oder Steilgrasliebhaber dort etliche Möglichkeiten. So ist der !!nicht markierte!! Westgrat bereits ausführlich beschrieben und gelobt worden als "lohnende Himmelsleiter".( vgl. hier)
Dem möchte ich uneingeschränkt beipflichten und steuere meine Eindrücke auf die knapp 1200hm sehr gerne bei. Der übliche Normalweg ab Schoppernau (mein Abstieg) ist übrigens eine wunderschöne, wenn auch Ausdauer erfordernde Wanderung zum aussichtsreichen Gipfel.
ZUSAMMENFASSUNG
Am unteren bewaldeten Westgrat nur spärlichst bepfadet, man folgt Gamswechseln. Am Besten dort die Spürnase für die "leichteste" Route anwerfen (I,T4-5). Überwiegend ist es dort zwar wenig ausgesetzt, aber trotzdem braucht es Konzentration. Die allgemeine Steilheit verlangt 100prozentige Trittsicherheit.
Zwischendurch und auch "oben" wird es kurz noch steiler, jedoch ist der grasige Teil ziemlich gut gestuft.
Bei Nässe jedoch da wie dort gefährlich. (Hinweis: Der Westgrat ist als Abstieg NICHT geeignet!)
FAZIT
Nur wegloserfahrene Berggänger dürfen auf die Himmelsleiter! Wer die erforderlichen Skills mitbringt und ausreichend trockene Bedingungen hat, den erwartet ein toller Leckerbissen.
Viel Spaß beim Mitschwelgen
Der Local, den ich am Gipfel traf, erzählte mir auf die Frage nach der "Südwand" krasse Gegebenheiten aus vergangenen Zeiten, z.B., dass viele Mähder (die bis ca 50 Grad steil sind!) früher bis zum Gipfel! hinauf bestellt wurden. Das Heu wurde dann im Winter mit Schlitten zu Tal gebracht, weil das im Sommer einfach anders nicht möglich gewesen wäre.
Um das Jahr 1890 herum verunglückten bei selbigem Tun 13! Bergbauern tragisch durch einen Lawinenabgang!
Ganz so schlimm ist es heute nicht mehr. Die steileren Graswände und Grate werden nicht mehr zur Futtergewinnung bestellt, dafür hat der versierte Weglosgänger oder Steilgrasliebhaber dort etliche Möglichkeiten. So ist der !!nicht markierte!! Westgrat bereits ausführlich beschrieben und gelobt worden als "lohnende Himmelsleiter".( vgl. hier)
Dem möchte ich uneingeschränkt beipflichten und steuere meine Eindrücke auf die knapp 1200hm sehr gerne bei. Der übliche Normalweg ab Schoppernau (mein Abstieg) ist übrigens eine wunderschöne, wenn auch Ausdauer erfordernde Wanderung zum aussichtsreichen Gipfel.
ZUSAMMENFASSUNG
Am unteren bewaldeten Westgrat nur spärlichst bepfadet, man folgt Gamswechseln. Am Besten dort die Spürnase für die "leichteste" Route anwerfen (I,T4-5). Überwiegend ist es dort zwar wenig ausgesetzt, aber trotzdem braucht es Konzentration. Die allgemeine Steilheit verlangt 100prozentige Trittsicherheit.
Zwischendurch und auch "oben" wird es kurz noch steiler, jedoch ist der grasige Teil ziemlich gut gestuft.
Bei Nässe jedoch da wie dort gefährlich. (Hinweis: Der Westgrat ist als Abstieg NICHT geeignet!)
FAZIT
Nur wegloserfahrene Berggänger dürfen auf die Himmelsleiter! Wer die erforderlichen Skills mitbringt und ausreichend trockene Bedingungen hat, den erwartet ein toller Leckerbissen.
Viel Spaß beim Mitschwelgen
Tourengänger:
Nyn
Communities: Allgäu, Bäume und Wurzeln, Bergphilosoph(i)en, Panorama, Kunst am Wegrand, Kuriositäten, Photographie, Water's songs
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)