Unspitze und der lange Grat der Üntschenspitze - Baader Gratwandern Teil 2
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Nachdem es gestern auf dem schönen Kamm vom Walmendinger Horn zum Hochstarzel ging waren heute die weiteren fehlenden Gipfel um Baad herum an der Reihe.
Eigentlich war eine etwas größere Runde geplant um diese ganzen Gipfel zu besteigen, aber leider hatten wir dieses Wochenende nur 2 halbe Tage Zeit. Aber halb so schlimm, die Gegend ist so schön das man auch öfter hinschauen kann.
Los gings wieder am großen Parkplatz in Baad. An der Unteren Derraalpe vorbei geht es auf guten Wanderweg zur mittleren Spitalalpe. An dieser zweigen wir ein kurzes Stück zurück nach Osten auf einem etwas höher gelegenen Wanderweg ab und suchen eine geeignete Stelle zum Aufstieg auf den Ostgrat der Unspitze. Im etwas steileren Gras (bis ca. 45°) geht es ohne größere Schwierigkeiten hinauf zum breiten Rücken des Ostgrates und auf diesem einfach weiter Richtung Gipfel. Die letzten Meter sind dann noch kurz etwas anspruchsvoller und evtl. müssen kurz die Hände ins Gras. Dann ist auch schon der Gipfel der Unspitze mit dem einfachen aber schönen Gipfelkreuz erreicht.
Dieser Gipfel ist trotz seiner nicht allzuschwierigen Erreichbarkeite nicht oft besucht, es führt halt kein markierter Weg hinauf.
Nach einer kurzen Rast geht es nun weiter auf den Westgrat. Dieser ist deutlich schmaler wie der Ostgrat, die Schlüsselstelle ist ein kurzer Abbruch, welcher sich aber auf guten Tritten und Griffen leicht abklettern lässt.
Danach geht es einfach hinunter in die Scharte vorm Hochstarzel. Über dessen schroffe Ostflanke geht es nun hinauf, der Untergrund ist sehr bröselig und eine hohe Trittsicherheit ist erforderlich. Der nun folgende Übergang zum Derrajoch ist wunderschön und hat mir gestern so gut gefallen das wir ihn heute erneut in die Runde eingebaut haben.
Vom Derrajoch geht es nun über den noch mit Schnee bedeckten und sehr matschigen Nordaufstieg auf die Güntlespitze, an deren höchster Stelle wie in dieser Gegend anscheinend recht üblich nur ein Wegweiser steht.
Das nächste Ziel ist nun das Häfnerjoch, von welchem es weiter zur Üntschenspitze geht, dem höchsten Gipfel der heutigen Runde. Der Weg dorthin ist einfach und der Gipfel schnell erreicht.
Trotz des mittlerweile leider schlechten Wetters und leichtem Nieselregen gönnen wir uns eine etwas längere Gipfelpause, bevor es wieder zurück zum Häfnerjoch und weiter auf den schönen Grat zur Hintere Üntschenspitze geht.
Hier schnürt sich der Grat wieder ab und zu recht nett zusammen, das Kreuz steht deutlich nach Osten vorgeschoben.
Von hier könnte man nun zum Üntschenpass absteigen, wir folgen jedoch dem Kamm dem Wannenberg entgegen, dies ist jedoch eher für Gipfelsammler ratsam. Der nun folgende direkte Abstieg nach Baad ist bei Nässe absolut nicht ratsam da teilweise sehr steile Gras- und Waldflanken abgestiegen werden müssen. Dafür ist man in nullkommanix zurück in Baad. ;-)
Zeiten und Schwierigkeiten:
Mit dabei: Dominik
Fazit:
Eine weitere tolle Gratwanderung über Baad. Die beiden Touren wollte ich zwar eigentlich in einer etwas längeren kombinieren, aber dadurch sind jetzt 2 schöne Halbtagestouren daraus entstanden.
Nicht nur im Winter ist die Gegend um Baad wirklich klasse, auch im Sommer ist es hier sehr lohnenswert.
Eigentlich war eine etwas größere Runde geplant um diese ganzen Gipfel zu besteigen, aber leider hatten wir dieses Wochenende nur 2 halbe Tage Zeit. Aber halb so schlimm, die Gegend ist so schön das man auch öfter hinschauen kann.
Los gings wieder am großen Parkplatz in Baad. An der Unteren Derraalpe vorbei geht es auf guten Wanderweg zur mittleren Spitalalpe. An dieser zweigen wir ein kurzes Stück zurück nach Osten auf einem etwas höher gelegenen Wanderweg ab und suchen eine geeignete Stelle zum Aufstieg auf den Ostgrat der Unspitze. Im etwas steileren Gras (bis ca. 45°) geht es ohne größere Schwierigkeiten hinauf zum breiten Rücken des Ostgrates und auf diesem einfach weiter Richtung Gipfel. Die letzten Meter sind dann noch kurz etwas anspruchsvoller und evtl. müssen kurz die Hände ins Gras. Dann ist auch schon der Gipfel der Unspitze mit dem einfachen aber schönen Gipfelkreuz erreicht.
Dieser Gipfel ist trotz seiner nicht allzuschwierigen Erreichbarkeite nicht oft besucht, es führt halt kein markierter Weg hinauf.
Nach einer kurzen Rast geht es nun weiter auf den Westgrat. Dieser ist deutlich schmaler wie der Ostgrat, die Schlüsselstelle ist ein kurzer Abbruch, welcher sich aber auf guten Tritten und Griffen leicht abklettern lässt.
Danach geht es einfach hinunter in die Scharte vorm Hochstarzel. Über dessen schroffe Ostflanke geht es nun hinauf, der Untergrund ist sehr bröselig und eine hohe Trittsicherheit ist erforderlich. Der nun folgende Übergang zum Derrajoch ist wunderschön und hat mir gestern so gut gefallen das wir ihn heute erneut in die Runde eingebaut haben.
Vom Derrajoch geht es nun über den noch mit Schnee bedeckten und sehr matschigen Nordaufstieg auf die Güntlespitze, an deren höchster Stelle wie in dieser Gegend anscheinend recht üblich nur ein Wegweiser steht.
Das nächste Ziel ist nun das Häfnerjoch, von welchem es weiter zur Üntschenspitze geht, dem höchsten Gipfel der heutigen Runde. Der Weg dorthin ist einfach und der Gipfel schnell erreicht.
Trotz des mittlerweile leider schlechten Wetters und leichtem Nieselregen gönnen wir uns eine etwas längere Gipfelpause, bevor es wieder zurück zum Häfnerjoch und weiter auf den schönen Grat zur Hintere Üntschenspitze geht.
Hier schnürt sich der Grat wieder ab und zu recht nett zusammen, das Kreuz steht deutlich nach Osten vorgeschoben.
Von hier könnte man nun zum Üntschenpass absteigen, wir folgen jedoch dem Kamm dem Wannenberg entgegen, dies ist jedoch eher für Gipfelsammler ratsam. Der nun folgende direkte Abstieg nach Baad ist bei Nässe absolut nicht ratsam da teilweise sehr steile Gras- und Waldflanken abgestiegen werden müssen. Dafür ist man in nullkommanix zurück in Baad. ;-)
Zeiten und Schwierigkeiten:
Parkplatz | Unspitze | 70 min |
T2 bis Spitalhütte T4 Ostgrat |
Unspitze | Hochstarzel | 25 min |
T4+, I Westgrat Unspitze T4+ Ostflanke Hochstarzel |
Hochstarzel | Güntlespitze | 40 min | T3+ |
Güntlespitze | Üntschenspitze | 40 min | T3 |
Üntschenspitze | Hintere Üntschenspitze | 45 min | T3+ |
Hintere Üntschenspitze | Wannenberg | 15 min | T3 |
Wannenberg | Parkplatz | 45 min | T4+ steiler Wegloser Abstieg |
Mit dabei: Dominik
Fazit:
Eine weitere tolle Gratwanderung über Baad. Die beiden Touren wollte ich zwar eigentlich in einer etwas längeren kombinieren, aber dadurch sind jetzt 2 schöne Halbtagestouren daraus entstanden.
Nicht nur im Winter ist die Gegend um Baad wirklich klasse, auch im Sommer ist es hier sehr lohnenswert.
Tourengänger:
Andy84
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