Taufenscharte (2221 m) mit Abstecher zum Taufenkopf (4/5)
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Feuchte Luftmassen haben mittlerweile Südtirol erreicht und in der Nacht für Regen gesorgt. Die Verhältnisse am Morgen schienen aber nicht so schlecht, dass wir nicht einen Versuch unternehmen könnten, mal hinter den Grat zwischen der Mutspitze und Spronser Rötelspitze zu schauen. An der Taufenscharte (2221 m) bietet sich hierzu die Gelegenheit. Dort wollten wir auch entscheiden, ob wir noch den Gang zur Mutspitze (2294 m) wagen. Diese wäre zwar über den Südostrücken wohl ohne Schneeprobleme zu erreichen, war für uns aber keine attraktive Option.
An der Bergstation vom Korblift (1485 m) sind wir aufgebrochen. Zwar zeigten sich noch blaue Lücken, aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit bildeten sich rasch Quellwolken. An der Leiter Alm (1522 m) begann eine längere Waldpassage, wo man den Meraner Höhenweg ein Stück weit "entschärft" hat, der jetzt eine über die Jahre ziemlich ruppig gewordene, steinige Passage umgeht. Der Steig Richtung Taufenscharte biegt aber bald ab. Effizient gewinnt er an Höhe und beim Waldaustritt trifft man auf das von der Scharte herunterziehende, steile Taufenkar.
Glück im Unglück hatte Esther hier schon einmal, als ihr ein kleiner Felsbrocken auf den Schultergurt vom Rucksack sprang. Vorkommnisse dieser Art hatten wir bei unserer Tour nicht. Dichter Nebel in der Gipfelregion blieb uns bei der Ankunft an der Taufenscharte (2221 m) aber leider nicht erspart. Auf der Nordseite lag erwartungsgemäß noch Schnee. Nicht nur wegen der Empfehlung anderer sind wir nicht zur 50 Minuten entfernten Mutspitze weitergegangen. Die Route, welche auch durch Blockhalden führt, war im Gegensatz zu einer früheren Begehung im Juni auch noch nicht gespurt.
Eine Pfadspur führte jedoch von der Scharte direkt nach oben. Der vermeintlich höchste Punkt stellte sich aber erst als Schulter vom Taufenkopf (2315 m) heraus. Ihn in direkter Linie zu bezwingen, setzte schon Handeinsatz voraus. Gehgelände führte dann zum in dichten Nebel gehüllten Felskopf. Es ist der höchste Punkt zwischen Scharte und Mutspitze. Auf dem Rückweg machte ich die Erfahrung, dass ein leichter Trekkingschuh in steilem Gelände und nassem Fels an seine Grenzen kommt. Wohlbehalten kam ich aber, unter dem Kopfschütteln meiner Gattin, an die Scharte zurück..
Beim Abstieg Richtung Tal machten wir einen Schlenker über die Kuhalm. Die Gipfelregion war mittlerweile wolkenfrei. Viele Enziane bekamen wir noch zu Gesicht. Mit Kaiserschmarrn statt Apfelstrudel haben wir uns noch an der Leiter Alm belohnt, bevor wir in den Korblift nach Vellau stiegen.
Bis zur Taufenscharte wird der Level T2 nicht überschritten.
An der Bergstation vom Korblift (1485 m) sind wir aufgebrochen. Zwar zeigten sich noch blaue Lücken, aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit bildeten sich rasch Quellwolken. An der Leiter Alm (1522 m) begann eine längere Waldpassage, wo man den Meraner Höhenweg ein Stück weit "entschärft" hat, der jetzt eine über die Jahre ziemlich ruppig gewordene, steinige Passage umgeht. Der Steig Richtung Taufenscharte biegt aber bald ab. Effizient gewinnt er an Höhe und beim Waldaustritt trifft man auf das von der Scharte herunterziehende, steile Taufenkar.
Glück im Unglück hatte Esther hier schon einmal, als ihr ein kleiner Felsbrocken auf den Schultergurt vom Rucksack sprang. Vorkommnisse dieser Art hatten wir bei unserer Tour nicht. Dichter Nebel in der Gipfelregion blieb uns bei der Ankunft an der Taufenscharte (2221 m) aber leider nicht erspart. Auf der Nordseite lag erwartungsgemäß noch Schnee. Nicht nur wegen der Empfehlung anderer sind wir nicht zur 50 Minuten entfernten Mutspitze weitergegangen. Die Route, welche auch durch Blockhalden führt, war im Gegensatz zu einer früheren Begehung im Juni auch noch nicht gespurt.
Eine Pfadspur führte jedoch von der Scharte direkt nach oben. Der vermeintlich höchste Punkt stellte sich aber erst als Schulter vom Taufenkopf (2315 m) heraus. Ihn in direkter Linie zu bezwingen, setzte schon Handeinsatz voraus. Gehgelände führte dann zum in dichten Nebel gehüllten Felskopf. Es ist der höchste Punkt zwischen Scharte und Mutspitze. Auf dem Rückweg machte ich die Erfahrung, dass ein leichter Trekkingschuh in steilem Gelände und nassem Fels an seine Grenzen kommt. Wohlbehalten kam ich aber, unter dem Kopfschütteln meiner Gattin, an die Scharte zurück..
Beim Abstieg Richtung Tal machten wir einen Schlenker über die Kuhalm. Die Gipfelregion war mittlerweile wolkenfrei. Viele Enziane bekamen wir noch zu Gesicht. Mit Kaiserschmarrn statt Apfelstrudel haben wir uns noch an der Leiter Alm belohnt, bevor wir in den Korblift nach Vellau stiegen.
Bis zur Taufenscharte wird der Level T2 nicht überschritten.
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