Lusen ab Sagwassersäge


Publiziert von klemi74 , 14. Mai 2023 um 20:48.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:11 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Bayerischer Wald 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 790 m
Abstieg: 790 m
Strecke:18,5km

Nach dem gestrigen Vollregentag sollte es heute nur zeitweise regnen, damit wäre hier schon das beste Wetter Bayerns… Ok, also auf den Lusen, oben wird man nix sehen aber ich kenne die Aussicht ja. Immerhin kenne ich nicht alle Wege, auch nicht den langen Anstieg von der Sagwassersäge aus.

Am Parkplatz ist der Lusen mit einer Gehzeit von drei Stunden ausgeschildert - auch bei den oft holprigen Wegen sollten die knapp 7km mit etwa 600 Höhenmetern deutlich schneller zu meistern sein. Los geht es gleich mal holprig, etwas entfernt vom Sagwasser (so heißt der Bach) gewinnt man gleich einige Höhenmeter, bevor es fast eben zum Ufer hinab geht. Nun bleibt man immer links des Baches, anfangs auf einem Fahrweg, dann auf einem Steig, der nach der Sagwasserklause (jedes Bächlein scheint eine solche zu haben) etwas kräftiger, aber nie allzu steil bergauf geht. Nachdem man den Anstieg aus Richtung Mauth/Tummelplatz (Goldsteig) trifft, entfernt sich der Weg etwas vom Bachlauf und bald ist nach ein paar steilen Metern (es sind wirklich nicht viele) ist der Winterweg zum Lusenschutzhaus erreicht. Von dort sind es knapp zwei felsige Minuten zum Gipfel, der von einer Schulklasse belagert wird.
Also hinab ins Schutzhaus, da ist es warm und Getränke gibt es auch und die Schüler kehren auch nicht ein. 

Den ersten Teil des Abstieges kenne ich noch von vorhin, den flachen, sich aber etwas in die Länge ziehenden Weg hinüber zum Tummelplatz von vor ein paar Jahren. Dieses Mal lasse ich das Großalmeyerschloss aus, die Sicht wäre von dem Felsen eh durch Nebel und Wolken sehr eingeschränkt.
Also geht es hinunter zur Steinbachklause, erst auf einem Forstweg (die gibt es in der Ecke tatsächlich auch), dann auf einem Steig durch den Wald. An dem kleinen Teich hat es eine Unterstandshütte, hier mache ich ein Päuschen vor dem nächsten Aufstieg.

Nun geht es hinauf ins Felswandergebiet, leider fängt es leicht zu regnen an. Trotzdem biege ich auf dem Kamm nach links ab und besuche die Große Kanzel, wo man auch vor allem Nebel sieht. Weiter geht es in Richtung Ziel, der Regen ist jetzt auch nicht mehr leicht… So lasse ich die knapp über dem Weg liegende Kleine Kanzel unbeachtet und folge der Markierung weiter. Dabei steht mit dem Ochsenriegel noch ein letzter völlig unbedeutender Gipfel an, Am Auto bin ich klatschnass, eigentlich schade, dass es mittlerweile nur noch tröpfelt…

Fazit:
Schöne Runde mit wenigen Forstwegen, man ist fast immer auf kleinen Steigen unterwegs, die aber grad bei dem feuchten Wetter durchgehende Konzentration verlangen. Wenig los, außer der Schulklasse am Gipfel und zwei Pärchen im Schutzhaus habe ich tatsächlich den ganzen Tag gar niemanden getroffen.

Gehzeiten:
Aufstieg 1h35
Zur Schwarzbachklause 1h30
Zur Großen Kanzel 30min
Zum Parkplatz 50min

Tourengänger: klemi74


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