Rundtour auf den Lusen (1373 m) ab Waldhäuser
,
5. September 2023 um 19:41.
|
||||||||||||||||||||||||
 |
 |
Bei der Suche nach einem stattlichen Gipfel, auf dem man auch einkehren kann, um sich für den Rückweg zu stärken, fiel unsere Wahl auf den Lusen (Das Waldschmidthaus / Rachelschutzhaus am Großen Rachel ist zurzeit wegen Generalsanierung geschlossen).
Wir starten bei herrlichstem Wetter direkt an der Stelle, wo der Zaunkönig-Rundweg links von der Strasse Richtung Martinsklause abzweigt. Es bläst allerdings ein starker Wind, so dass wir die Windjacken überziehen. Durch lockeren Buchenwald geht es abwärts. Nach einer Viertelstunde erreichen wir die Martinsklause, bei der es sich nicht etwa um die Eremitage des Einsiedlers Martin handelt, sondern um einen Stausee für die Holztrift. Hier wird die Kleine Ohe aufgestaut. Wurde das Klausentor früher geöffnet, entstand ein Wasserschwall, auf dem Holzstücke, die bei der Fredenbrücke eingeworfen wurden, freischwimmend bis Passau transportiert wurden. Dort wurden sie auf Schiffe verladen und z. B. als Brennholz nach Wien verschifft.
Jetzt geht es über einen schmalen Pfad und der Wanderlinie "Ranne" (was immer das ist) folgend steil aufwärts zum Teufelsloch, das wir nach 20 Minuten erreichen. Das Teufelsloch ist ein Felsblockmeer aus Granit mit unterirdischem Lauf der Kleinen Ohe. Wir sehen allerdings nicht, wo sie im Untergrund verschwindet.
Anschliessend führt uns der Weg weniger steil und teilweise eben auf Holzbohlenwegen zur Glasarche, einem Kunstwerk, das wir nach weiteren 20 Minuten erreichen. Dann geht es auf einem Kiesweg - der Rundwegmarkierung "Luchs" folgend - schnurstracks auf den Lusen zu. Vor uns türmt sich nach einer Weile der Gipfelaufbau auf und schliesslich geht es die Himmelsleiter hoch: Stufe für Stufe erklimmen wir den Gipfel von Südwesten, zuletzt über ein Blockmeer aus verwittertem Granit.
Nach insgesamt anderthalb Stunden stehen wir am Gipfel des Lusens, der gut besucht ist. Wir geniessen den Ausblick nach Südwesten über den Bayerischen Wald. Nachdem wir uns hier satt gesehen haben, setzen wir uns auf Felsen auf der nordöstlichen Seite des Lusens, um die Landschaft des Böhmerwaldes (Šumava) aufzusaugen. Obwohl unser Platz nur ein paar Meter vom Gipfelkreuz entfernt ist, bläst hier ein starker, kalter Wind.
Es hält uns dort nicht lange und wir steigen ab zum Lusenschutzhaus, das fünf Minuten unterhalb des Gipfels liegt. Dort stärken wir uns für den Abstieg (und den Rest des Tages). Während der Aufstieg über die Himmelsleiter der sogenannte Sommerweg ist, folgen wir im Abstieg dem mit dem Luchs markierten Winterweg, einem Fahrweg der uns in einem Bogen und mässigem Gefälle zur Waldhausreibe führt, der Endhaltestelle des Igelbusses, der stündlich fährt.
Wir wandern allerdings weiter und folgen dem mit einem grünen Dreieck markierten Wanderweg nach Südwesten Richtung Waldhäuserriegel. Der Weg steigt noch einmal ein Stück an, bevor er sich nach rechts wendet und uns in einem Bogen zurück auf die Strasse führt, direkt an der Stelle, ab der das Fahrverbot im Sommerhalbjahr gilt. Nach kurzer Strecke auf der Strasse erreichen wir nach insgesamt einer Stunde Abstiegs wieder unseren Wagen.
Es war eine wunderschöne, kurzweilige - und im Rückblick auch kurze - Tour. So können wir aber noch das schöne Wetter auf dem Balkon unserer Ferienwohnung geniessen.
Jetzt geht es über einen schmalen Pfad und der Wanderlinie "Ranne" (was immer das ist) folgend steil aufwärts zum Teufelsloch, das wir nach 20 Minuten erreichen. Das Teufelsloch ist ein Felsblockmeer aus Granit mit unterirdischem Lauf der Kleinen Ohe. Wir sehen allerdings nicht, wo sie im Untergrund verschwindet.
Anschliessend führt uns der Weg weniger steil und teilweise eben auf Holzbohlenwegen zur Glasarche, einem Kunstwerk, das wir nach weiteren 20 Minuten erreichen. Dann geht es auf einem Kiesweg - der Rundwegmarkierung "Luchs" folgend - schnurstracks auf den Lusen zu. Vor uns türmt sich nach einer Weile der Gipfelaufbau auf und schliesslich geht es die Himmelsleiter hoch: Stufe für Stufe erklimmen wir den Gipfel von Südwesten, zuletzt über ein Blockmeer aus verwittertem Granit.
Nach insgesamt anderthalb Stunden stehen wir am Gipfel des Lusens, der gut besucht ist. Wir geniessen den Ausblick nach Südwesten über den Bayerischen Wald. Nachdem wir uns hier satt gesehen haben, setzen wir uns auf Felsen auf der nordöstlichen Seite des Lusens, um die Landschaft des Böhmerwaldes (Šumava) aufzusaugen. Obwohl unser Platz nur ein paar Meter vom Gipfelkreuz entfernt ist, bläst hier ein starker, kalter Wind.
Es hält uns dort nicht lange und wir steigen ab zum Lusenschutzhaus, das fünf Minuten unterhalb des Gipfels liegt. Dort stärken wir uns für den Abstieg (und den Rest des Tages). Während der Aufstieg über die Himmelsleiter der sogenannte Sommerweg ist, folgen wir im Abstieg dem mit dem Luchs markierten Winterweg, einem Fahrweg der uns in einem Bogen und mässigem Gefälle zur Waldhausreibe führt, der Endhaltestelle des Igelbusses, der stündlich fährt.
Wir wandern allerdings weiter und folgen dem mit einem grünen Dreieck markierten Wanderweg nach Südwesten Richtung Waldhäuserriegel. Der Weg steigt noch einmal ein Stück an, bevor er sich nach rechts wendet und uns in einem Bogen zurück auf die Strasse führt, direkt an der Stelle, ab der das Fahrverbot im Sommerhalbjahr gilt. Nach kurzer Strecke auf der Strasse erreichen wir nach insgesamt einer Stunde Abstiegs wieder unseren Wagen.
Es war eine wunderschöne, kurzweilige - und im Rückblick auch kurze - Tour. So können wir aber noch das schöne Wetter auf dem Balkon unserer Ferienwohnung geniessen.
Orientierung: einfach, alle Wanderwege ausgeschildert und markiert
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, ev. Teleskopstöcke
Führer: Nationalpark Bayerischer Wald: Tourentipps - Wandern und Radfahren, Tour "Auf zum Lusen"
Begleitung: Katrin
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, ev. Teleskopstöcke
Führer: Nationalpark Bayerischer Wald: Tourentipps - Wandern und Radfahren, Tour "Auf zum Lusen"
Begleitung: Katrin
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH
Uli_CH
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
61115.gpx
Profil
KMLGalerie
![Die [http://www.glasarche.com/home.html Glasarche] ist "ein Kunst- und Kommunikationsprojekt in der bayerisch-böhmischen Grenzregion".](https://f.hikr.org/files/3804060s.jpg "Die [http://www.glasarche.com/home.html Glasarche] ist \"ein Kunst- und Kommunikationsprojekt in der bayerisch-böhmischen Grenzregion\".")
Bitte warten...
Beschreibung der Tour
Fotos der Tour (9)
Kommentare