EFW 1 Dtld 87: Engen - Hohenhewen - Hohenkrähen - Singen


Publiziert von zaufen , 17. Mai 2023 um 06:48.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:16 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hegau Vulkanschlote   D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 920 m
Strecke:21,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn nach Engen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhaltepunkt Singen Landesgartenschau

87. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1- durch die reizvolle Hegaulandschaft bei wenig strahlendem, aber immerhin trockenem Wetter. Im Verhältnis zu den meisten anderen Etappen ist es durch Verkehrs- und Gewerbelärm recht laut. Gegenüber der offiziellen Trasse des E1 und des Querwegs Freiburg-Bodensee kürzten wir ein ganzes Stück ab, da wir nicht über den Hohenstoffeln gingen, dafür aber Mägdeberg und Hohenkrähen ausführlicher besuchten. Das halte ich auch hinterher für die richtige Entscheidung, denn Höhepunkte aus Zeit- und Kraftgründen auszulassen, nur um mehr Strecke zu laufen, ist nicht unser Ziel. Und auf 2000 km wären wir damit auch nicht gekommen... - allerdings wäre es im Wald auf dem Hohenstoffeln vermutlich mal leiser gewesen.


Wegequalität  (km)                      diese Etappe              bisher insgesamt                             
Asphalt/Beton                                     7,2                              545,3                                                 
davon autofrei                                     5,8                              274,4                                            
grober Schotter/Pflaster                                                          9,5                                    
Erdwege / leicht gebunden               14,6                          1373,3                                
davon Pfade/ Steige                           7,7                             455,8                                    
 
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere,  vom offiziellen EFW 1-Verlauf  teilweise abweichende Route.
 
Nord-Süd-Fortschritt in km: 10,5
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 785,7 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1930,3 
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Anselfingen, Welschingen, Singen (3/230)
 
Gipfel: Hohenhewen 845 m, Philippsberg 625 m , Stickerberg 660 m, Mägdeberg 654 m, Hohenkrähen 642 m (5/120)
gesamter Aufstieg bisher: 32.405 Hm
 
Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt:  92
 
Gesichtete Wildtiere: 2 Rotmilane, Blindschleiche, Mäusebussard
 
Sehenswürdigkeiten: Ruinen Hohenhewen, Magdeburg, Hohenkrähen, Festung Hohentwiel
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 6/174
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Fotos bedeutet, dass dieses Bild abseits des offiziellen E1-Verlaufs auf unseren Varianten aufgenommen ist. Varianten dieses Mal 8,7 km, dabei 5,8 km Abkürzung per Saldo und 1,9 km Abstecher, insgesamt 571,7 km, dabei 8,7 km Umweg und 44,9 km Abstecher.

Vom Bahnhof in Engen durch die Bahnunterführung und im südlicher Richtung an den Supermärkten vorbei, wo wir unseren Proviant noch ergänzten, und dann halbrechts hoch auf die Spitalkirche zu, aber dort links die Treppe aufwärts. Oben trifft man auf die Markierung des Querwegs und es geht eine Wohnstraße entlang leicht aufwärts aus der Stadt heraus, links mit schönen Ausblicken auf die Altstadt. Auf dem Gehweg der Straße bis nach Anselfingen hinab. Dort an der Hauptstraße kurz links und gleich rechts wieder aufwärts Richtung Hohenhewen. Der Weg bleibt recht lange asphaltiert. An sich immer geradeaus geht es mit unterschiedlichen Wegqualitäten zunächst steil, dann etwas sanfter und leider derzeit oft matschig und glitschig hinauf bis zum Gedenkkreuz am Hohenhewen. Links weiter gingen wir zur Burgruine auf dem Gipfel. Selbst bei dem mäßigen Wetter ist die Aussicht ganz schön und man kann erahnen, wie es sein könnte.
Von dort zurück zum Gedenkkreuz und weiter auf dem Querweg wieder abwärts, leider schmierig und rutschig. Weiter unten Richtung Welschingen geht der Weg auch mal als Spur durch Wiesen und ist dort weniger heikel.
Ab Welschingen verließen wir den E1 bis zum Hegaukreuz. Denn der Weg über den Hohenstoffeln erschien uns nicht so attraktiv, weil der Gipfelbereich nach unseren Informationen so zugewachsen ist, dass man keine Aussicht hat, und auch die Ruine dort soll nicht eindrucksvoll sein. Und Umwege wegen Aussicht wären bei dem Wetter sowieso nutzlos gewesen. Also gingen wir in Welschingen an der Hauptstraße links, wo wir auch beim Bäcker einen Capuccino zur Stärkung bekamen. Die laut Dehio sehenswerte alte Kirche am Ostende des Orts war geschlossen. Von dort gingen wir ein kleines Stück zurück und nahmen einen nach Süden in die Talsenke führenden, für die ersten 100 m asphaltierten Weg. In einer S-Kurve führt der Weg durch die feuchten Wiesen und über den Bach. Gerade vor sich sieht man den Philippsberg und auch, dass der Weg als schwach erkennbare Spur ganz gerade den gesamten Hang hinauf zieht. So gingen wir auch, wobei die Schuhe endlich mal wieder sauber wurden. Oben ging es auf etwas deutlicherer Spur links zum höchsten Punkt des Philppsbergs. Dort auf instandgehaltenem Feldweg rechts, dann eine Lknkskurve und dort , wo der befestigte Weg dann wieder rechts abbiegt, gingen wir geradezu auf einem nicht mehr benutzten Weg zwischen den Feldern hinab in die Talsenke. Auf dem Asphaltsträßchen kurz links, dann durch das Gehölz rechts wieder steil aufwärts. Den nächsten Fahrweg links, der rechts - links - rechts hinaufzieht zum Hegaukreuz.
Dort trafen wir wieder auf Markierung und Wegweiser. In Richtung Singen kommen leider bald wieder glitschige Stellen im Abstieg. Es geht um die Westflanke des Mägdebergs herum und man trifft auf den Zugangsweg zur Ruine. Dieser starteten wir noch einen Besuch ab.
Der weitere Verlauf des Querwegs ist stellenweise nicht so, wie in der TK 25 eingetragen. Wieder unangenehm nasse Stellen, einmal lag ich fast flach.Auf dem Stück zum Hohenkrähen wechseln Feld - und Fußwege sich ab. Auch den Aufstieg zum Hohenkrähen gönnten wir uns, felsige Passagen, aber gut versichert - da wurden die Schuhe mal wieder etwas sauberer.
Dann auf einem Fahrweg bis zu einer Straße, die gekreuzt wird, und auf einem Waldweg wieder zunehmend schmierig weiter, dann links hinab zum Hegauhaus und rückwärtig über dessen Parkplatz zur Straße. Auf dem Fußweg rechts etwa 300 m und dann in einen Fahrweg rechts. Auf ordentlichen Wegen und beschildert, zuletzt auch mal über einen steilen Wiesenweg kamen wir zur Domäne Hohentwiel. Für eine weitere Ruine auf einem Vulkankegel, aber immer noch ohne Alpenblick, wollten wir dann keinen Eintritt mehr zahlen - unsere Aufnahmefähigkeit war auch etwas erschöpft- und gingen nach Singen hinab.



Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»