Muttjöchle (2074 m) am Valentinstag


Publiziert von alpstein , 14. Februar 2023 um 19:00.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:14 Februar 2023
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:8,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Walgau-Autobahn bis Bludenz - Montafon bis Schruns - Silbertal - Kristbergbahn (PP)
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr in der Knappastoba (Mi+Do Ruhetag)
Kartennummer:Kompass

Das Prachtwetter muss man ausnutzen. Das Muttjöchle (2074 m), das wir vor 3 Jahren zum ersten Mal besucht hatten, war uns in guter Erinnerung. Mit dem Ausgangspunkt auf über 1400 m durften wir dort gute Schneeverhältnisse erwarten, was sich auch bestätigt hat. Von der ersten Waldpassage abgesehen, liegt reichlich von der weißen Pracht. Zwar ist die ausgetretene Spur am Morgen vielfach hartgefroren, aber Sonne, Wärme und Pulver auf einmal kann man eben nicht haben. Windstill war es auch und damit optimale Verhältnisse für einen gemütlichen Gipfelaufenthalt bei prächtiger Fernsicht.

Im Walgau ließen wir den dicken Nebel hinter uns und kamen kurz nach 8:00 Uhr im schattigen Silbertal an. Ein freundlicher Bahnangestellter hat dafür gesorgt, dass wir es noch in die Gondel auf den Kristberg geschafft haben. Die Rätikongipfel leuchteten in der Morgensonne. Wir begaben uns hingegen in den Schatten des Muttwaldes, wo wir dem Sommerweg zum Muttjöchle folgten. Steilere und mäßig ansteigende Passagen wechseln sich ab. Immer wieder boten sich aber schöne Ausblicke nach Süden und später auch über das Klostertal hinweg in das Lechquellengebirge.

Die Schneelage im mittleren und oberen Teil empfanden wir so, wie es sich für einen richtigen Winter gehört. Die Spur führte durch eine satt eingeschneite Winterlandschaft, oben auch noch teils pulvrig. Kurz vor dem Gipfel trifft die Route mit dem Trail von der Sonnenkopfbahn zusammen. Nach 2 Frauen, die uns überholt hatten, kamen wir als nächste am Gipfelkreuz an. Keine Wolke war zu sehen, lediglich eine Nebeldecke über dem Rheintal. Das Panorama ließ nichts zu wünschen übrig.

Der Abstieg erfolgte über die Aufstiegsroute. Zwischenzeitlich aufkommender Durst und die Lust auf einen Apfelstrudel konnten wir auf der Terrasse der Knappastoba stillen. Der Wirt hat sogar eine Rose für die Damen nicht vergessen. Anschließend fuhren wir mit der Bahn wieder in das Tal.

Fazit: Das Muttjöchle ist ein ideales Schneeschuhziel. Uns hat es wieder gefallen.

Tourengänger: alpstein, Esther58
Communities: Schneeschuhtouren


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