Chamben - im Nebel, mit Begehung der neuen Hängebrücke


Publiziert von Felix , 31. März 2023 um 14:37. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 8 Februar 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 665 m
Abstieg: 665 m
Strecke:Günsberg - Längacker - P. 707 - Ober Glutzenberg - P. 878 - Hooggenrain - Hinteres Hofbergli - Hänge-Seilbrücke Gschliff - Restaurant Stierenberg - (P. 1128) - Chambenflüe - Hinteres Hofbergli > P. 707 - Restaurant Glutzenberg - Längacker - Günsberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde - Thörigen - Herzogenbuchsee - Wangen an der Aare und Flumenthal nach Günsberg
Kartennummer:1107 - Balsthal

Wie verlassen uns zu blauäugig auf die mehrfach wiederholten Meteo-Nachrichten, welche eine Nebelobergrenze auf 1100 m prognostizierten - nun, ausser zwei nur Bruchteile von Sekunden sich öffnenden kleinen blauen Fenstern sind wir ganztägig im Grau-Weiss unterwegs ...

 

Wie meist starten wir zur Chamben-Runde in Günsberg; rasch durchs Dorf schreiten wir über den grünen Längacker hoch Richtung Restaurant Glutzenberg; dieses berücksichtigen wir jedoch noch nicht ...

 

Kurz auf der Strasse, rasch jedoch abbiegend auf die Zufahrtstrasse zum Hof auf Ober Glutzenberg schreiten wir an diesem vorbei hoch zu ersten Station des Bergkreuzweges. Übers noch grüne Land streben wir dem Wald zu, in welchem wir am Torbogen der dritten Station des Bergkreuzweges vorbei gemütlich ansteigen zu P. 878. Hier setzt der längere und steilere Anstieg im Hooggenrain ein; ausgangs Walds treten wir nun auf die verschneiten Wiesenflächen hinaus, auf welchen wir die leicht rutschigen letzten Meter zum leider noch geschlossenen Hinteren Hofbergli (Wiedereröffnung am 31. März 2023!) zurücklegen.

 

Der Weiterweg leitet nun wieder offiziell sanft hoch - erst übers verschneite Wiesengebiet, auf welchem das grosse Rudel Gämsen vor uns sich hangabwärts verschiebt - in den Wald hinein und darin zur neuen Hänge-Seilbrücke im Gschliff. Zwar nur von bescheidener Länge, doch massiv, und die ehemalige durch Steinschlag gefährdete Passage sinnvoll umgehend, stellt das in relativ kurzer Zeit realisierte Bauwerk eine Attraktion dar.

 

Nach der Fortsetzung im Wald führen auf den Alpweiden Spuren im Schnee hoch zum ebenfalls noch geschlossenen Niederwiler Stierenberg, wo wir uns kurz aufwärmen.

Leicht mystisch erweist sich nun der längere Gang über die verschneite Hochfläche bis zu (P. 1228), wo wenig südlich davon die Schlüsselstelle einsetzt.

 

Im hier beginnenden Abstieg in die Steilrinne liegt relativ viel Schnee, doch die meist greifbare Sicherungskette (am nicht stabiler werdenden Baum befestigt) erleichtert jenen. Auch der Gegenaufstieg (mit leicht weniger Schnee) wird unterstützt durch eine weitere Kette. Nach einem weiteren Abstieg setzt sich der WW meist wenige Meter nördlich des Grates fort und leitet zu einem weiteren gesicherten Aufstieg in die Nähe des Grates. Schliesslich legen wir die letzten Meter auf diesem bis zum Gipfelbänkli der Chambenflüe zurück.

Auf einer (heute) nur schwach erkennbaren Spur kehren wir zurück zum unten durch verlaufenden WW; auf diesem legen wir wieder im Wald weitere Abstiegsmeter zurück und marschieren am Grat bis zum Abzweig (noch vor P. 1190) nach SSW.

 

Ausgangs Walds, den bekannten Durchlass mit dem Blauen Hufeisen benutzend, treten wir auf Weidegelände hinaus. Bei der (leicht gekappten) Baumreihe, welche sich bis zum unten durchführenden WW fortsetzt, durchqueren wir diese und kürzen über nach wie vor verschneites Weideland ab; auf den letzten Meter dem Zufahrtssträsschen folgend, erreichen wir heute noch einmal das Hintere Hofbergli.

 

Auf der Aufstiegsroute kehren wir im Hooggenrain steil zurück zu P. 878; nach einer nur noch unbedeutenden Strecke im Wald erreichen wir wieder die Wiesen oberhalb von Ober Glutzenberg. An diesem Hof vorbei legen wir die letzten Meter zum Einkehrschwung im Restaurant Glutzenberg zurück - leider gibt’s hier kein Wyssestei- Bier mehr ...

 

Abschliessend wandern wir über Längacker zurück nach Günsberg - einiges mehr an Blau zeigt sich nun über den Höhen ...

 

1 ¼ h (inkl. 5 min Pause) bis Hinteres Hofbergli

1 ¼ h (inkl. 5 min Pause) bis Chambenflüe

1 h 5 min (inkl. 5 min Pause) bis Restaurant Glutzenberg

10 min bis Günsberg

 

unterwegs mit Anna Marie und Hansuli


Tourengänger: Ursula, Felix


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