Chamben: heute mit viel Wettermix
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Eher schlechte Wetterprognosen und dennoch der Wunsch, sich in den Bergen „umzusehen“ - da bietet sich stets der nähere Jura als „Betätigungsfeld“ an. Den bereits vielfach begangenen Chamben wollen wir heute deshalb aufsuchen - und ihn auf der einfachsten Route überschreiten.
Start bei sehr trübem Wetter in Günsberg; über den Längacker geht’s dann Richtung Glutzenberg, am Restaurant vorbei, P. 707, kurz auf der Strasse, biegen wir ab zum Hof auf Ober Glutzenberg. Bei nach wie vor grauer Ambiance schreiten wir - an der 1. Station des Berg-Kreuzweges vorbei - über feuchtes Weidegelände hoch zu P. 877, wo der steile Aufstieg im Wald Hooggenrain beginnt.
Durch viel Laub hindurch steigen wir hoch, und erreichen unterhalb des Restaurants die Grünflächen und das Hintere Hofbergli - zeitweise nässt es nun sogar …
Wir folgen nun dem WW Richtung Höchchrüz, biegen dann vom Strässchen ab und folgen der WW-Spur übers Land hinauf zum bewaldeten Einstieg - mit dem Durchlass mit blauem Hufeisen - zum Grat der Chambenflüe.
Südwestlich von (P. 1189) erreichen wir jenen; stets nordseitig, mal näher mal weiter weg, beschreiten wir ihn und erreichen nach einem letzten steileren Wegabschnitt das kleine Gipfelplateau des Chamben (vor den annähernd senkrechten Felswänden) mit dem bekannten Gipfelbänkli.
Die üblicherweise so grossartige Aussicht ist heute nicht vorhanden, und das weiterhin vorherrschende unfreundliche Wetter lässt nur eine kurze Rast zu.
So ziehen wir bald weiter über den auch heute abschnittweise doch lieblichen Gratrücken, steigen später die befestigte Steilpassage ab und gewinnen alsbald den Wiederaufstieg am Grat zur Schlüsselstelle.
Mit der nötigen Konzentration (da heute Laub und Stufen auf dem gesicherten Steig über der Abbruchkante des Felsens feuchtnass sind) steigen wir in die Rinne ab und gleich wieder hoch zu P. 1227, wo die Hochfläche erreicht wird.
Über diese wandern wir gemächlich dem Niederwiler Stierenberg entgegen - sogar erste zaghafte blaue Aufhellungen erkennend.
An der (vielfach geschlossenen) Alpwirtschaft vorbei steigen wir ab zum nun gesperrten, nicht mehr als WW gekennzeichneten, Weg übers Gschliff. Unter der Felssturzstelle hindurch streben wir wieder dem Hinteren Hofbergli zu - überraschend schnell, und erfreulich, hat sich in der Zwischenzeit die Wettersituation zum Besseren gewendet: wie wir über die sanft abfallende Weidefläche zum Restaurant wandern, begleiten uns schönstes Spätherbstwetter und -farben.
Ab dem heute geschlossenen Haus benutzen wir den am Vormittag benutzten Aufstiegsweg im Hooggenrain, um zurück nach Ober Glutzenberg und zu P. 707 zu gelangen. Im benachbarten Restaurant Glutzenberg lassen wir uns - bei einem meiner Lieblingsbiere - zum Einkehrschwung nieder, bevor wir anschliessend die letzte Etappe über den Längacker nach Günsberg zurücklegen.
▲ 1 ¾ h bis Chamben
▼ 1 h 40 min (+ 5 min Pause) bis Restaurant Glutzenberg
▼ 1/5 h bis Günsberg
unterwegs mit Jumbo und Beatrice mit ihren vier Hunden Petit Cru, Déja-vu, Passepartout und Trouvaille
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