endlich (richtig) Schnee - wieder traumhafte Winterverhältnisse auf Chamben


Publiziert von Felix , 31. Januar 2017 um 21:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 Januar 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 680 m
Strecke:Günsberg - Läng- - Breitacker - Glutzenberg - P. 758 - (P. 872) - Wasserfall Stritwald - Hinteres Hofbergli - Chamben - P. 1227 - Niederwiler Stierenberg - Gschliff - Hinteres Hofbergli - Hooggenrain - P. 878 - Ober Glutzenberg - Glutzenberg > Günsberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Linde - Herzogenbuchsee - Wangen an der Aare und Attiswil nach Günsberg
Kartennummer:1107 - Balsthal

In Günsberg machen wir uns - wieder in neuer „Besetzung“ - auf zu einer weiteren Chambentour; diesen Gipfel und Grat mit wunderschöner Aussicht lieben wir sehr - heute sind Pfiifoltra und mazeno mit dabei.

 

Auf bekannter Route steigen wir sanft an nach Glutzenberg - unterwegs ist uns ein überaus stimmungsvoller Sonnenaufgang beschert; sehr kühl ist es vor diesem noch …

Immerhin zeigen sich die Respekt erheischenden Felswände unter Hinterem Hofbärgli im goldenen, schönsten, Morgenlicht.

Der Passstrasse entlang wandern wir weiter bis zu P. 758, steuern oberhalb von  Günsberg - Parkplatz Wasserfallen direkt in den Wald hinein, folgen wenige Meter dem Fahrweg, und anschliessend der schwachen Wegspur, welche uns am Bächlein entlang weiter hoch leitet.

 

Derart stossen wir wieder auf den Fahrweg (welcher nach Vorberg und zur  Bergwirtschaft Teuffelen weiterleitete); nach nur wenigen Metern wenden wir uns von ihm ab und wandern auf Schneeunterlage weglos weiter und hoch bis zum Eintritt in den Wald, wo der „anregende“ Steig in die Schlucht unterhalb des Gschliff beginnt.

Dieser attraktive Anstieg zum Wasserfall Stritwald ist heute etwas anspruchsvoller, liegt doch erstaunlich viel Schnee auch auf dem abschüssigen Weglein zu diesem; der Fall selbst präsentiert sich heute als Eisfall. Wie wir nach dem kürzeren noch folgenden Gang aufwärts auf die offenen Flächen hinaustreten, zeigen sich schon bald die Chambeflüe über uns in schönster Pracht.

 

Diese stets vor Augen wandern wir leicht aufwärts und queren hinüber zur noch geschlossenen Bergwirtschaft Hofbergli; wie wir uns unmerklich bemerkbar machen, öffnet jedoch die Betreiberin die Türe, und fragt uns, ob wir einen Kaffee möchten - diesen super Service nehmen wir äusserst gern an; vielen Dank!

Nach der gemütlichen, wärmenden, Pause im Lokal, in welchem jene bereits intensiv am Kuchen vorbereiten und backen ist, schlendern wir auf der zugeschneiten Fahrstrasse bis zum Abzweig des WW bei der dekorativen Baumreihe vor Vorders Hofbergli. Hier streben wir weglos dem Eintritt in den Wald zu, welcher vom bekannten Hufeisengatter eröffnet wird.

 

Im recht tief verschneiten Wald, auf unverspurtem Weg, steigen wir an bis zum Grat; hier nun beginnt die längere, traumhaft schöne Wanderung über die Chambeflüe - kaum zu beschreiben, welch fantastische Ein- und Ausblicke wir dabei erleben dürfen (die Fotos werden dafür „sprechen“).

Wir erleben ein Wintermärchen - der Gang durch den sonnigen Winterwald zum Gipfelbänkli der Chamben, und weiter bis zur Schlüsselstelle ist kaum übertreffbar; Ein-, Durch- und Aussichten am Grat sind grossartig.

 

Der Ab- und Wiederaufstieg im gut ausgebauten und gesicherten, leicht abschüssigen, ausrutsch- und absturzgefährdeten Felseinschnitt ist auch heute, trotz Scheeauflage, gut zu bewältigen - und wie wir bei P. 1227 auf die Weite, die Hochfläche, mit Blick zum Röti, hinaustreten, wird uns ein weiteres, anders geartetes, beeindruckendes Landschaftserlebnis beschert: wie friedlich, wie ruhevoll, zeigt sich die Ebene mit verschneiten Bäumen, auf welcher wir nun zum Niederwiler Stierenberg flanieren; dieser hat jedoch heute geschlossen (wie Ueli, welcher am Schneeräumen für den Wochenendandrang ist, bestätigt), wir verbringen jedoch auf der Bank an der Südseite seines Lokals eine gemütliche Mittagsrast.

 

Für den nachfolgenden Abstieg wählen wir die Route übers Gschliff, sie stellt den direktesten Weg zum Hinteren Hofbergli dar; eine senkrechte Felswand gilt es „ohne Anhalten“ zu passieren, danach leitet der Weg angenehm, erst im Wald, dann wieder im Weidegelände um die Bergwirtschaft, wenig steil zu dieser hinunter.

 

Gut gestärkt - und Flüssigkeit nachgeschoben - nach unserer Rast auf dem Niederwiler Stierenberg, ziehen wir sogleich am vormittags besuchten Lokal vorbei, und steuern auf den Waldrand zu, worauf wir uns im Hooggenrain auf schmalen, steilen und schneebedeckten Pfaden hinunter bewegen zur Lichtung bei P. 878. Noch führt der Weg kurz durch den Wald weiter, bevor wir endgültig auf (noch leicht schneebedecktes Gelände) bei Ober Glutzenberg hinaustreten.

Schliesslich erreichen wir den Hof unterhalb, und dessen Zufahrtsstrasse, auf welcher wir nach Glutzenberg hinunter wandern; über dessen morgendlichen Zustiegsweg - nun als Schlittelweg benutzt - kehren wir, bei nach wie vor schönstem Sonnenschein, zurück nach Günsberg. 


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno, Pfiifoltra
Communities: Winterwanderungen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

ᴅinu hat gesagt: Wau...
Gesendet am 2. Februar 2017 um 12:06
...eine tolle Tour mit ebenso schönen Bildern :-)
Gruess Dinu

Felix hat gesagt: RE: Wau...
Gesendet am 2. Februar 2017 um 14:51
so kam es uns vor ;-)

besten Dank, lg

Felix

asus74 hat gesagt:
Gesendet am 9. Januar 2018 um 07:58
Bellissimi paesaggi! a presto, Miriam

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2018 um 20:17
grazie!

a presto - sabato?

un'abbraccio

Felix


Kommentar hinzufügen»