Mutteristock und Redertengrat
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Endlich wieder einmal Wägital
Bis jetzt war die Skisaison eher verkorkt: Nach dem November nur fünf Züri Oberland Türchen bei weniger als 15cm Schnee und Graskontakt bei jedem einzelnen Schwung... Für mehr hat's aufgrund Schnee- und Zeitmangel (um in höhere Gebiete zu kommen) nicht gereicht. Also wollte ich im Januar wenigstens noch eine "richtige" Tour machen. Wo, wenn nicht im Wägital? Im 2022 war ich nur ein einziges Mal dort - eine ziemlich geringe Frequenz für mich. Es war klar, dass die Schneemenge nach wie vor knapp sein würde, aber mit den alten Ski kann man dem entspannt entgegenschauen. Tasächlich fand ich neben wunderbarem Wetter auch erstaunlich guten Pulver und war vollends erfreut pünktlich aufs Mittagessen wieder zu Hause.
Es ist dunkel und kalt als ich etwas vor halb sieben am Seeende starte. Ohne viel zu überlegen wähle ich den normalen Weg durch den Wald. Da ist der Schnee sehr knapp. Immer wieder müssen die Ski selbst im Aufstieg ausgezogen werden. Oberhalb der Waldgrenze liegt dann eigentlich genug Schnee, auch wenn überall Steine zu sehen sind. Mittlerweile hat sich eine Nebelschicht gebildet, die ich erst auf ca. 1700 m.ü.M. durchbreche. Darüber ist es ein Traum: Glasklarer Himmel, Weitsicht, Nebelmeer, der Sonnenaufgang. Nach zwei Stunden bin ich auf dem Mutteri und geniesse die Ruhe. Die Abfahrt im oberen Teil ist abgeblasen, hart und ein Slalom um die Felszacken. Dann wird es aber pulvrig und sehr genussreich bis hinab zur Verzweigung.
Für den zweiten Aufstieg zum Redertengrat kann ich ebenfalls im unteren Teil einer guten Spur folgen. Oben muss ich wegen Schneeverwehungen selbst spuren. Auch hier sieht man die Sonne nur auf dem Gipfel zu dieser Jahres-/Tageszeit. Oben ist die Abfahrt nicht lohnend - Bruchharst. Beim Rettungsschlitten quere ich weit rechts hinaus und finde dort unberührten, sehr schönen Pulver in Rinnen bis hinunter auf ca. 1450 m.ü.M. Ich felle nochmals an und steige zum Schlitten hoch und gönne mir dieselbe Abfahrt gleich ein weiteres Mal. Ab der Rinderweid kann man dem Strässchen via Aberliboden folgen und so zügig und entspannt bis ans Seeende abfahren.
Durchgangszeiten:
Wägitalersee (Seeende): 6.27
Mutteristock: 8.28
Redertengrat (via Verzweigung Mutteri-Rederten): 9.51
Wägitalersee (inkl. 2. Aufstieg Rederten): 11.14
Bis jetzt war die Skisaison eher verkorkt: Nach dem November nur fünf Züri Oberland Türchen bei weniger als 15cm Schnee und Graskontakt bei jedem einzelnen Schwung... Für mehr hat's aufgrund Schnee- und Zeitmangel (um in höhere Gebiete zu kommen) nicht gereicht. Also wollte ich im Januar wenigstens noch eine "richtige" Tour machen. Wo, wenn nicht im Wägital? Im 2022 war ich nur ein einziges Mal dort - eine ziemlich geringe Frequenz für mich. Es war klar, dass die Schneemenge nach wie vor knapp sein würde, aber mit den alten Ski kann man dem entspannt entgegenschauen. Tasächlich fand ich neben wunderbarem Wetter auch erstaunlich guten Pulver und war vollends erfreut pünktlich aufs Mittagessen wieder zu Hause.
Es ist dunkel und kalt als ich etwas vor halb sieben am Seeende starte. Ohne viel zu überlegen wähle ich den normalen Weg durch den Wald. Da ist der Schnee sehr knapp. Immer wieder müssen die Ski selbst im Aufstieg ausgezogen werden. Oberhalb der Waldgrenze liegt dann eigentlich genug Schnee, auch wenn überall Steine zu sehen sind. Mittlerweile hat sich eine Nebelschicht gebildet, die ich erst auf ca. 1700 m.ü.M. durchbreche. Darüber ist es ein Traum: Glasklarer Himmel, Weitsicht, Nebelmeer, der Sonnenaufgang. Nach zwei Stunden bin ich auf dem Mutteri und geniesse die Ruhe. Die Abfahrt im oberen Teil ist abgeblasen, hart und ein Slalom um die Felszacken. Dann wird es aber pulvrig und sehr genussreich bis hinab zur Verzweigung.
Für den zweiten Aufstieg zum Redertengrat kann ich ebenfalls im unteren Teil einer guten Spur folgen. Oben muss ich wegen Schneeverwehungen selbst spuren. Auch hier sieht man die Sonne nur auf dem Gipfel zu dieser Jahres-/Tageszeit. Oben ist die Abfahrt nicht lohnend - Bruchharst. Beim Rettungsschlitten quere ich weit rechts hinaus und finde dort unberührten, sehr schönen Pulver in Rinnen bis hinunter auf ca. 1450 m.ü.M. Ich felle nochmals an und steige zum Schlitten hoch und gönne mir dieselbe Abfahrt gleich ein weiteres Mal. Ab der Rinderweid kann man dem Strässchen via Aberliboden folgen und so zügig und entspannt bis ans Seeende abfahren.
Durchgangszeiten:
Wägitalersee (Seeende): 6.27
Mutteristock: 8.28
Redertengrat (via Verzweigung Mutteri-Rederten): 9.51
Wägitalersee (inkl. 2. Aufstieg Rederten): 11.14
Tourengänger:
Delta

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