Charmey - Vounetse - Dent de Vounetse (Sentier panoramique des Dents-Vertes)


Publiziert von johnny68 , 12. November 2022 um 20:15.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:12 November 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 971 m
Abstieg: 971 m
Strecke:Charmey - Vounetse - Dents-Vertes und zurück

Heute ging es wieder einmal ins schöne Freiburgerland. Allerdings lag das Freiburger Mittelland fast den ganzen Tag unter dem Nebel. Erst in der Nähe von Bulle wichen die Nebelschwaden und machten der Sonne Platz. In Charmey, wo ich startete, war es angenehm warm. Mein Ziel war heute die Gegend von Vounetse, wohin ein Luftseilbähnchen hoch fährt (gegenwärtig nicht in Betrieb). Die Bahn würde für immer still stehen, wenn nicht kantonale Institutionen sie gerettet hätten. Neben der Bergstation war man am "Schneehaufen" produzieren - in der Tat lief eine Art Schneekanone, die aber nur Regen lieferte, weil zu warm. Für den Kinderskilift könnte es reichen...

Dass Vounetse heute ein schönes Tourenziel ist, dachten an diesem Samstag offenbar viele Leute. Es hatte auf allen Wanderwegen recht viel Betrieb. Nur auf dem obersten Teil, dem Sentier panoramique des Dents-Vertes, war ich alleine. Auf diesen Weg komme ich noch speziell zurück.

Nach Vounetse gibt es verschiedene Zustiegsmöglichkeiten, mindestens deren 3 von Charmey aus, zudem von Valsainte, vom Schwarzsee usw. Ich selbst bin den schön angelegten nördlichen Weg über den Gratrücken Vanil Blanc hoch gegangen, der einem meist im Wald zuerst zur Tissiniva-Hütte (eine schön ausgebaute Bergbeiz) führt, dann rechts hinauf über eine attraktive Treppe nach Vounetse. Hinunter gegangen bin ich den als "Itinéraire difficile" bezeichneten mittleren Weg. Schwierig ist er allerding nicht, höchstens schmierig-rutschig.

Nun zum Wegabschnitt von Vounetse zum Aussichtspunkt Col de la Vigie 1724 m. Dieser ist rwr markiert und wird als "Sentier panoramique des Dents-Vertes" bezeichnet. Dieser Weg ist ganz lustig angelegt. Er führt in rund 20 riesigen Serpentinen den Wald hinauf. Das ginge ja noch, aber man gewinnt mit den Serpentinen praktisch keine Höhe, führt doch der jeweils obere Wegabschnitt meistens nur rund 10 m parallel über dem unteren durch. Es erstaunt deshalb nicht, dass es wilde Weglein direkt runter gibt, um die langen Serpentinen abzukürzen. Dies habe ich beim Abstieg auch gemacht. Praktisch bei jeder Serpentinen-Biegung befindet sich im Übrigen ein Bänklein zum Ausruhen - meistens ohne Aussicht. Auf dem Grat zuoberst beim Col de la Vigie folgt dann die Enttäuschung: praktisch keine Aussicht, da alles von Bäumen verstellt. Ich nahm am Tisch dort oben mein Picknick ein und machte mich dann wieder runter nach Vounetse, wo ich die Aussicht genoss. Nachmittags zogen einige dichtere Wolkenfelder über die Region.


Tourengänger: johnny68


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