Vounetse – Arsajoux, Hügelwanderung über Charmey


Publiziert von Kik , 5. Dezember 2016 um 16:03.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 4 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

Der Nebel reicht gerade bis Charmey. Die Bahn auf den Skihügel Vounetse fährt mangels Schnee nicht. Die beiden Wanderwege über Ganet und Drotsu liegen im Schatten der Dents vertes. Dagegen ist der Rücken nach Tissiniva bereits am Morgen in der Sonne, der Wanderweg auf seiner Krete sehr schön. Zur Linken glitzert der Raureif auf den Weiden, rechts im Waldhang steigt spürbar warme Luft auf.  Kurz vor dem bebauten Gipfel des Vounetse scheuche ich einen Grünspecht mit rotem Käppchen aus der Weide auf; er sieht in der Sonne so farbig aus, dass ich ihn im ersten Moment für einen Papagei halte.
Der Gipfelpunkt ist etwas höher als die Restaurants. Der Vanil noir  ist knapp sichtbar und tief verschneit, die drei Zähne über Broc vis à vis nur wenig. Die Luft ist so klar, dass zwischen der Dent du Bourgo und der Dent du Chamois die Cornettes de Bise erkennbar sind.
 
Ich spaziere über die aperen, aber noch gefrorenen Wiesen nach Tissiniva zurück, und umrunde die geschlossene Wirtschaft zum Weidehang dahinter. Er lässt sich gut ersteigen, in der oberen Hälfte etwas steil (T3), aber gut gestuft. Oben ist der Blick auf die Fribourger Voralpen freier als auf Vounetse, auch der Schopfenspitz und seine Trabanten leuchten in der Sonne. Pferdeäpfel und Kuhfladen machen deutlich, dass dieser schöne Punkt (nicht mehr kotiert, früher 1564m) in der Weidezeit kaum so einfach zugänglich ist. Jetzt liegen alle Zäune am Boden. Der einfache Abstieg über den SW-Rücken zum Wanderweg (Pt. 1442m) geht an einem neu erstellten Hüttchen mit Bänklein vorbei.
 
Auch der Wanderweg nach Nordosten zu Pt. 1427 ist trocken. Mit wenigen Schritten ist das namenlose Hügelchen 1498.2 mit seinem flechtenbewachsenen Kreuz erreicht. Es ist warm und windstill, die zweite Mittagspause fällt genüsslich lange aus. Zwei weitere Touristen kommen von les Reposoirs hinauf, bleiben nicht lange und steigen ziemlich direkt durch den Wald nach Arsajoux hinunter. Ich breche etwa gleichzeitig auf, über den Rücken nach NO bis zur Lichtung über La Chufry, und erreiche den Weg etwas östlich der Hütte über die gefrorene, nur mässig steile Weide. Beim Sättelchen vor dem Hügelchen Arsajoux (Pt. 1404m) treffen wir wieder zusammen. Ihr direkter Abstieg war wohl mühsamer.
 
Über den teilweise befestigten Alpweg geht es fast immer auf der Sonnenseite hinab zur Brücke 978m, von wo ich auf dem Weg der "Tour de Charmey" nach Pt. 971 zurück laufe. Dank den angenehmen Bedingungen habe ich viel weniger lange gebraucht als vermutet, so dass reichlich Zeit bleibt, im "les Arcades" in Charmey Kaffee und Köstliches zu geniessen, bis der direkte Bus nach Fribourg kommt.
 

Tourengänger: Kik


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