Torberg Südwand
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Eine alte und fast schon verschollene Route die wir nach langer Recherche endlich wieder entdeckten. Diese Klettertour wurde 1966 von Heinz Leuzinger und Frigg Stüssi erstbegangen. Frigg Stüssi verunfallt am 8. Juli 1970 mit gerade mal 25 Jahren an der Nordwand des Punta da l’Albignas, er stürzte 15 Meter und trug davon tödliche Kopfverletzungen.
Zustieg bis Alp Chängel (T2)
Dank dem E-Bike ersparen wir uns den Zustieg bis zur Alp Chängel.
Alp Chängel - Einstieg (T5)
Weglos geht es über den Schiiterboden unter die Südfelswand des Torberg, eine mühsame und glitschige Rus erschwert uns den Zustieg. Am Wandfuss startet dann die grosse Suche nach dem Einstieg. Nach halbstündigem Herumgestöper macht Justus den lang ersehnten Fund, der Einstiegs Schlaghaken.
Kletterei (5b A1 / 6c(+))
Rasch ist der Klettergurt und das dazugehörige Klettermaterial montiert. Die ersten 2 SL sind gute "aufwärm" Längen, noch nicht so steil und grasdurchsetzt. Darauf folgt eine kurz überhängende (3.)SL. Weiter weicht die Route (4.SL) dem rechts liegenden Überhang aus, die vielen Schlaghaken zeugen von einer teils technischen Begehung der vierten Seillänge. Eine ca. 4 Meter lange Passage fordert und der Fels ist nicht immer fest. Nach einer schwierigen rechts Querung folgt die Route einem schönen Riss. Bei diesem Stand sollte ein Wandbuch sein. Leider zeugt nur noch eine dünne Kette ohne Box von einem sehr spannenden Buch in dem sich so einige Glarnerkletterer eingetragen haben sollten. Darauf folgt (5.SL) eine schöne und luftige Querung zum nächsten Stand. Ein feiner Riss (6.SL) stellt die Schlüsselstelle dar, früher wurde dies ebenfalls technisch geklettert, ich habe einen Moment bis ich die griffarme Stelle überklettern kann. Eine Schuppe bewegt sich leicht und ich schaffe sie so zu belasten dass sie gerade nicht ausbricht. Weiter in grasdurchsetztem Gelände an den Stand. Als Justus nachsteigt gibt es einen kurzen Ruck und ich höre es von unten fluchen. Diese eben genannte Schuppe ist ausgebrochen. Die Stelle wird nun ein Stück schwerer sein, jedoch noch frei kletterbar. Bei der letzten (7.-) Seillänge ist wegen den vielen losen Blöcken nochmals Vorsicht geboten. Hier spaltet sich die Südwand vom Torberg ab und man muss kurz vor dem Gipfel einen breiten Spalt überqueren. Oben gibt es eine ausgiebige Rast bevor es an den Abstieg geht.
Abseilen und Abstieg (T4)
Wir seilen über die Route ab, das Abseilen verläuft nicht immer so gut, beim letzten mal abziehen geht das Seil ziemlich streng. Beim Eindunkeln laufen wir zurück zu unseren E-Bikes. Die beim Zustieg durchkletterte Rinne umgehen wir westseitig.
Ein weiterer Zeuge der mutigen und starken Glarner Kletterer, eine imposante Wand. Immer wiedermal grasdurchsetzt, sehr komfortable Stände, prächtige Rundumsicht auf das Glärnischmassiv und den Klöntalersee. Wir haben in den schwierigen SL (alle ausser die 1. und 2.) einen Bohrhaken am Stand angebracht. Wir haben direkt an den Bohrhaken abgeseilt, Maillons mitzubringen ist von Vorteil.
Unsere Ausrüstung:
- 60m Doppelseil (beim Abseilen von Vorteil)
- 6 alpine und 6 normale Exen
- Camalots bis zum 3er
- Set Keile
- Schlaghaken und Hammer
- Schlingen
Für ein detailiertes Topo und sonstige Auskunft darf man gerne bei mir anfragen.
Zustieg bis Alp Chängel (T2)
Dank dem E-Bike ersparen wir uns den Zustieg bis zur Alp Chängel.
Alp Chängel - Einstieg (T5)
Weglos geht es über den Schiiterboden unter die Südfelswand des Torberg, eine mühsame und glitschige Rus erschwert uns den Zustieg. Am Wandfuss startet dann die grosse Suche nach dem Einstieg. Nach halbstündigem Herumgestöper macht Justus den lang ersehnten Fund, der Einstiegs Schlaghaken.
Kletterei (5b A1 / 6c(+))
Rasch ist der Klettergurt und das dazugehörige Klettermaterial montiert. Die ersten 2 SL sind gute "aufwärm" Längen, noch nicht so steil und grasdurchsetzt. Darauf folgt eine kurz überhängende (3.)SL. Weiter weicht die Route (4.SL) dem rechts liegenden Überhang aus, die vielen Schlaghaken zeugen von einer teils technischen Begehung der vierten Seillänge. Eine ca. 4 Meter lange Passage fordert und der Fels ist nicht immer fest. Nach einer schwierigen rechts Querung folgt die Route einem schönen Riss. Bei diesem Stand sollte ein Wandbuch sein. Leider zeugt nur noch eine dünne Kette ohne Box von einem sehr spannenden Buch in dem sich so einige Glarnerkletterer eingetragen haben sollten. Darauf folgt (5.SL) eine schöne und luftige Querung zum nächsten Stand. Ein feiner Riss (6.SL) stellt die Schlüsselstelle dar, früher wurde dies ebenfalls technisch geklettert, ich habe einen Moment bis ich die griffarme Stelle überklettern kann. Eine Schuppe bewegt sich leicht und ich schaffe sie so zu belasten dass sie gerade nicht ausbricht. Weiter in grasdurchsetztem Gelände an den Stand. Als Justus nachsteigt gibt es einen kurzen Ruck und ich höre es von unten fluchen. Diese eben genannte Schuppe ist ausgebrochen. Die Stelle wird nun ein Stück schwerer sein, jedoch noch frei kletterbar. Bei der letzten (7.-) Seillänge ist wegen den vielen losen Blöcken nochmals Vorsicht geboten. Hier spaltet sich die Südwand vom Torberg ab und man muss kurz vor dem Gipfel einen breiten Spalt überqueren. Oben gibt es eine ausgiebige Rast bevor es an den Abstieg geht.
Abseilen und Abstieg (T4)
Wir seilen über die Route ab, das Abseilen verläuft nicht immer so gut, beim letzten mal abziehen geht das Seil ziemlich streng. Beim Eindunkeln laufen wir zurück zu unseren E-Bikes. Die beim Zustieg durchkletterte Rinne umgehen wir westseitig.
Ein weiterer Zeuge der mutigen und starken Glarner Kletterer, eine imposante Wand. Immer wiedermal grasdurchsetzt, sehr komfortable Stände, prächtige Rundumsicht auf das Glärnischmassiv und den Klöntalersee. Wir haben in den schwierigen SL (alle ausser die 1. und 2.) einen Bohrhaken am Stand angebracht. Wir haben direkt an den Bohrhaken abgeseilt, Maillons mitzubringen ist von Vorteil.
Unsere Ausrüstung:
- 60m Doppelseil (beim Abseilen von Vorteil)
- 6 alpine und 6 normale Exen
- Camalots bis zum 3er
- Set Keile
- Schlaghaken und Hammer
- Schlingen
Für ein detailiertes Topo und sonstige Auskunft darf man gerne bei mir anfragen.
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