Eine wunderschöne Wanderung bei herrlichem Wetter im Klöntal. Da muss ich unbedingt wieder hin.
Mit dem Bus von Glarus nach Klöntal-Schwändeli. Gleich bei der Haltestelle beginnt der Wanderweg. Bis zum Türliboden verläuft der Weg auf einer gekiesten Alpstrasse. (T1) Zwar etwas langweilig zum laufen, dafür kann man aber die herrliche Natur besser geniessen.
Vom Türliboden habe ich mich dann weglos, durch teilweise brusthohes Unkraut steil zum Twiren hochgekämpft. Eigentlich unschwierig aber äusserst mühsam. Vermutlich gäbe es noch intelligentere als die von mir gewählte Aufstiegsmöglichkeiten.
Weiter in angenehmer Kraxelei zu P 1730. Hier muss man sich halt irgendwie den besten Durchschlupf im Karst mit ein wenig Fantasie suchen. Von der kleinen Hütte oberhalb P1730 trifft man erstmals auf schwache Wegspuren. Diesen bin via P1751 zu P1852 gefolgt. Bei Chämmenen trifft man dann auf die Aufstiegsspuren von Rueggis. Diese verlieren sich aber bald wieder im Gelände, wobei die Richtung eigentlich gegeben ist. Bei P1847 gibts noch eine etwas abschüssige Grashalde zu queren. Danach ist der Gipfel des Mättlistock bald erreicht. Ausser auf dem Gipfel habe ich keine Wegspuren gefunden.
Der Abstieg zum Schiterböden kann man sich nach Lust und Laune aussuchen. Je näher am Ostgrat je steiler. Ab Schiterböden dann auf dem gut angelegten Wanderweg steil hinunter nach Rhodannenberg. (T2) Eigentlich hätte ich die Wanderung besser in umgekehrter Richtung unternommen, dann wäre mir der nicht gerade knieschonende Abstieg erspart geblieben.
Im Abschnitt zwischen Twiren und Mättlistock bewegt man sich öfters in stark überwuchertem Karstgelände. Da man sich des Untergrunds nicht immer sicher ist, empfiehlt es sich mit der nötigen, etwas zeitaufwändigen Vorsicht vorzugehen. Stöcke sind da zum rumstochern sehr hilfreich.
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