Eggishorn 2927m aus dem Talgrund
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Wegen meinen lahmen Knie stehen Bähnligipfel zurzeit hoch im Kurs. Die Begeisterung hält sich in Grenzen, denn die meisten kenne ich schon und der Charme eines verbauten und überlaufenen Berges hat sich mir nie erschlossen. Aber ich will nicht nörgeln, schon gar nicht an diesem prächtigen Herbsttag in der Aletscharena, welche ich wohlgemerkt seit über 30 (!) Jahren nicht mehr besucht habe.
Abwärts geht bis auf weiteres nur sehr dosiert, wenn überhaupt. Da möchte ich dafür aufwärts keine Kompromisse eingehen und starte ganz unten von
Betten Talstation. Trödeln oder einlaufen gibt's nicht, ab Beginn führt der Weg steil durch lichten Wald bis zur Mittelstation in Betten (1204m). Genau gleich geht's weiter, nun etwas weniger licht, zur Bettmeralp (1948m). Das Feriendörfchen scheint noch zu schlafen um diese Uhrzeit in der Nebensaison. Erst am Bettmersee, der sich wunderbar verspiegelt zeigt, kreuze ich eine Handvoll Wanderer. Das Bettmerhorn bzw. das vorgelagerte Kreuz ist von hier schön einzusehen. Gleiches galt übrigens schon für den Zugabschnitt zwischen Brig und Mörel, wenn man denn nicht in die Neue Zürcher Zeitung vertieft gewesen wäre.
Der Wanderweg bietet keinerlei Schwierigkeiten und ist bestens markiert. Derart erreiche ich die Bergstation Bettmerhorn zügig. Ebenso zügig lasse ich sie hinter mir, denn Menschenmassen (hier noch bescheiden) und Infrastruktur sind mir in den Bergen durchwegs suspekt. Im weiteren Anstieg zum vorgelagerten Kreuz - wbw-markiert - darf endlich etwas Hand angelegt werden. Das gilt auch für die Fortsetzung über den langgezogenen Bettmergrat. Gefragt ist meist aber eher (durchwegs spassige) Blockfelshüpferei, wobei angesichts der dünnen Schneeauflage etwas Zurückhaltung angebracht ist. Aber selbst in Turnschuhen ging das heute wunderbar, von den nassen Füssen mal abgesehen. Das Bettmerhorn (2858m) hebt sich dabei nur unmerklich vom Grat ab.
Der Abstieg in die Elselicka (2722m) erhielt bereits einige Stunden Sonne und präsentiert sich deshalb schmierig. Aber Stifte und Drahtseile helfen an den steileren Passagen. Unten im Sattel sind die Schwierigkeiten geschafft und wandernd passiere ich die zweite Bergstation des Tages - hier ist der Teufel los -, um keine Viertelstunde später auf dem Eggishorn (2927m) zu stehen. Zwecks Ruhe und unverstelltem Blick verlege ich die Gipfelrast ein wenig nach Norden, wo ich mit einer Finnin ins Gespräch komme. Sie ist von Helsinki mit dem Camper vier Tage durchgefahren, um die ganze Herrlichkeit der Schweizer Alpen zu erleben (Triftbrücke, Gornergrat, Oeschinensee etc.). Die Bergwelt bei ihr - viel älter als die Alpen - bestehe nur noch aus abgetragenen, harmlosen Fjell. Irgendwann heisst es dann Augen zu und durch, sprich ab in die vollgestopfte Luftseilbahn zur Fiescheralp.
Abwärts geht bis auf weiteres nur sehr dosiert, wenn überhaupt. Da möchte ich dafür aufwärts keine Kompromisse eingehen und starte ganz unten von

Der Wanderweg bietet keinerlei Schwierigkeiten und ist bestens markiert. Derart erreiche ich die Bergstation Bettmerhorn zügig. Ebenso zügig lasse ich sie hinter mir, denn Menschenmassen (hier noch bescheiden) und Infrastruktur sind mir in den Bergen durchwegs suspekt. Im weiteren Anstieg zum vorgelagerten Kreuz - wbw-markiert - darf endlich etwas Hand angelegt werden. Das gilt auch für die Fortsetzung über den langgezogenen Bettmergrat. Gefragt ist meist aber eher (durchwegs spassige) Blockfelshüpferei, wobei angesichts der dünnen Schneeauflage etwas Zurückhaltung angebracht ist. Aber selbst in Turnschuhen ging das heute wunderbar, von den nassen Füssen mal abgesehen. Das Bettmerhorn (2858m) hebt sich dabei nur unmerklich vom Grat ab.
Der Abstieg in die Elselicka (2722m) erhielt bereits einige Stunden Sonne und präsentiert sich deshalb schmierig. Aber Stifte und Drahtseile helfen an den steileren Passagen. Unten im Sattel sind die Schwierigkeiten geschafft und wandernd passiere ich die zweite Bergstation des Tages - hier ist der Teufel los -, um keine Viertelstunde später auf dem Eggishorn (2927m) zu stehen. Zwecks Ruhe und unverstelltem Blick verlege ich die Gipfelrast ein wenig nach Norden, wo ich mit einer Finnin ins Gespräch komme. Sie ist von Helsinki mit dem Camper vier Tage durchgefahren, um die ganze Herrlichkeit der Schweizer Alpen zu erleben (Triftbrücke, Gornergrat, Oeschinensee etc.). Die Bergwelt bei ihr - viel älter als die Alpen - bestehe nur noch aus abgetragenen, harmlosen Fjell. Irgendwann heisst es dann Augen zu und durch, sprich ab in die vollgestopfte Luftseilbahn zur Fiescheralp.
Tourengänger:
Bergamotte

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