Bettmerhorn - Bettmergrat - Eggishorn: Overtourism in der Aletscharena
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Die Aletscharena ist wahrlich mit touristischen Infrastrukturen gesegnet. Nachdem bereits bisher eine Doppelseilbahn von Fiesch auf die Fiescheralp führte, wird nun noch eine dritte Anlage, diesmal eine Gondelbahn, gebaut, die direkt vom neuen Bahnhofsgebäude aus startet. Dies wird sicher noch mehr Besucher auf diese Berge bringen. Auch neue Ferienhaussiedlungen sind am entstehen - Zweitwohnungsgesetz hin oder her.
Ich war somit auf meiner Alpinwanderung heute nicht alleine, auch auf dem Bettmergrat nicht, der blau-weiss markiert ist. Alle Arten von Touristen mit mehr oder minder angepasstem Schuhwerk waren unterwegs.
Mit der Bahn auf's Eggishorn (Station, immerhin 2869 m hoch) werden viele nicht an die Höhe und die blockigen Wege angepasste Touristen hochgebracht - nicht wenige von ihnen machen sich dann noch auf in Richtung Eggishorn 2927 m. Sneakers, Turnschuhe usw. sind hier gang und gäbe.
Von oben her schaut man in der Aletsch-Arena auf sehr viel touristische Infrastrukturen hinunter. Es wimmelt von Transportanlagen jeder Art, und die zur Beschneiung der Pisten angelegten Kunstseen fallen besonders auf. Die Gegend ist auch weitgehend planiert, will man doch den Gästen perfekte Pisten bieten können.
Im Winter, wenn der Schnee einiges davon verdeckt, muss es etwas unauffälliger aussehen.
Mein Parcours ist rasch erzählt. Mit der Luftseilbahn von Fiesch auf die Fiescheralp (GA wird voll akzeptiert). Zuerst leichte Wanderung, meistens auf Skipistengelände, zur Bergstation Bettmerhorn. Dort Einstieg in den alpinen Parcours aufs Bettmerhorn und über den Bettmergrat. Dieser Parcours ist bestens markiert und gesichert. Er verläuft aber trotz Sicherungen meistens auf Blocksteinen, was eine vorsichtige und ausbalancierte Gangart erheischt. Der höchste Punkt ist 2872 m hoch. Beim Punkt 2852 m hat man das Auf und Ab auf dem Grat beendet, und es geht steil aber gut gesichert hinunter in die Elselicka.
Von hier ging ich auf dem Bergweg, der meistens eine planierte bzw. herausgesprengte Piste ist, hoch zur Bergstation Eggishorn, und von dort auf dem Blocksteinweg aufs Eggishorn 2927 m. Die Aussicht von oben ist wirklich spektakulär, obwohl der Aletschgletscher 150 m an Dicke verloren hat.
Abstieg auf demselben Weg wieder in die Elselicka, und von dort den - sehr schlecht markierten - Bergweg zurück auf die Fiescheralp, d.h wegen des nicht auffindbaren Weges ging ich in der Direttissima dort hinunter...
Hier meine Wegstrecke auf map.geo.admin.ch

Ich war somit auf meiner Alpinwanderung heute nicht alleine, auch auf dem Bettmergrat nicht, der blau-weiss markiert ist. Alle Arten von Touristen mit mehr oder minder angepasstem Schuhwerk waren unterwegs.
Mit der Bahn auf's Eggishorn (Station, immerhin 2869 m hoch) werden viele nicht an die Höhe und die blockigen Wege angepasste Touristen hochgebracht - nicht wenige von ihnen machen sich dann noch auf in Richtung Eggishorn 2927 m. Sneakers, Turnschuhe usw. sind hier gang und gäbe.
Von oben her schaut man in der Aletsch-Arena auf sehr viel touristische Infrastrukturen hinunter. Es wimmelt von Transportanlagen jeder Art, und die zur Beschneiung der Pisten angelegten Kunstseen fallen besonders auf. Die Gegend ist auch weitgehend planiert, will man doch den Gästen perfekte Pisten bieten können.
Im Winter, wenn der Schnee einiges davon verdeckt, muss es etwas unauffälliger aussehen.
Mein Parcours ist rasch erzählt. Mit der Luftseilbahn von Fiesch auf die Fiescheralp (GA wird voll akzeptiert). Zuerst leichte Wanderung, meistens auf Skipistengelände, zur Bergstation Bettmerhorn. Dort Einstieg in den alpinen Parcours aufs Bettmerhorn und über den Bettmergrat. Dieser Parcours ist bestens markiert und gesichert. Er verläuft aber trotz Sicherungen meistens auf Blocksteinen, was eine vorsichtige und ausbalancierte Gangart erheischt. Der höchste Punkt ist 2872 m hoch. Beim Punkt 2852 m hat man das Auf und Ab auf dem Grat beendet, und es geht steil aber gut gesichert hinunter in die Elselicka.
Von hier ging ich auf dem Bergweg, der meistens eine planierte bzw. herausgesprengte Piste ist, hoch zur Bergstation Eggishorn, und von dort auf dem Blocksteinweg aufs Eggishorn 2927 m. Die Aussicht von oben ist wirklich spektakulär, obwohl der Aletschgletscher 150 m an Dicke verloren hat.
Abstieg auf demselben Weg wieder in die Elselicka, und von dort den - sehr schlecht markierten - Bergweg zurück auf die Fiescheralp, d.h wegen des nicht auffindbaren Weges ging ich in der Direttissima dort hinunter...
Hier meine Wegstrecke auf map.geo.admin.ch

Tourengänger:
johnny68

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