EFW 1 Dtld 82: Titisee - Feldberg (Europäischer Fernwanderweg E 1)

82. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 - mit dem Feldberg wird nicht nur ein neuer Höhenrekord seit Flensburg erreicht, sondern auch der höchste Punkt des E1 in Deutschland überhaupt. Leider hatten wir kein gutes Wetter, aber immerhin etwas Aussicht vom Gipfel. Am Seebuck verlässt der E 1 dann den Westweg und erstmals seit langem gibt es wieder regelmäßiger E1-Markierungen.

Wegequalität (km)                diese Etappe     bisher insgesamt
Asphalt/Beton                             3,4                      523,8
davon autofrei                             1,4                      260,6
grober Schotter/Pflaster                                         9,5
Erdwege / leicht gebunden      19,8                    1287,6
davon Pfade/ Steige                   11                      419,1

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 4,8
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 774,8 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1823

Durchwanderte Dörfer und Städte: Oberzarten, Feldberg (2/218)

Gipfel: Bruderhaldenhöhe 1000 m, Kesslerhöhe 1015 m, Feldberg 1493 m, Seebick 1448 m (4/113)
Gesamter Aufstieg bisher: 29.870 m 

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 6
Insgesamt: 64

Gesichtete Wildtiere: keine

Sehenswürdigkeiten: Feldberg
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 2/142

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe  6,4 km ( kein Umweg, 0,5 km Abstecher), insgesamt bisher 544,3 km ( 18,2 km Umwege, 41,2 km Abstecher) - aufgenommen ist.

In Titisee nahmen wir nicht gleich den für den E1 vorgesehenen Verlauf des Westwegs, sondern gingen durch den Mooswaldweg in den Wald, bald mit den Markierungen des Jakobswegs. Nach Querung eines Baches recht bald mit der Markierung des Jakobswegs links einen Steig hinauf auf den Bühlberg. Man trifft dann wieder auf die rote Raute des Westwegs und folgt ihr auf dem Bergrücken, wobei im Bereich einer großen Forststraße derzeit nur behelfsmäßige Schilder die Markierung ersetzen. Etwas abwärts kommt man zu den Sprungschanzen von Hinterzarten, zur Zeit mit Umleitung wegen Bauarbeiten, und einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Ort.
Weiter auf markierten Westwegpfaden hinab nach Oberzarten, und weiter in Richtung Häuslebauer, überwiegend gleichmäßig ansteigend auf schönen Waldwegen, kurzzeitig auf Forstwegen. Manche Stellen sind derzeit nicht gut markiert - dort jeweils die Grundrichtung beibehalten.
Beim Häuslebauer SB-Getränkebar. Nach dem Häuslebauer links und auf Forststraßen zum Rufenholzplatz.
Aus privaten Gründen nahmen wir dann nicht den Westwegverlauf auf dem Pfad oberhalb des Feldsees, sondern gingen noch zum Rinkensattel und von dort an der Baldenweger Hütte vorbei  auf den Feldberggipfel. Leider war die Sicht eher dürftig. Das besserte sich auch nicht nennenswert auf dem Weg hinüber zum Seebuck, wo es sogar kurz regnete.
Auf dem Weg zum Seebuck trennen sich E 1 und Westweg und es gibt separate Beschilderungen über einen zunächst recht schönen, dann auf Asphalt verlaufenden Weg hinab zu der großen Touristenstation unterhalb des Feldbergs.
Weiter über eine Schotterstraße an Ferienanwesen vorbei und etwas heikel die Bundesstraße querend zur Bushaltestelle am Caritashaus. Von dort fährt mindestens stündlich ein Bus nach titisee, wo wir noch eine Nacht verbrachten, so dass dies ein Tag ohne Gepäck war.