Sirwoltesee und Wyssbodenhorn am Simplon
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Eigentlich will ich nur nochmals Aprikosen kaufen. Dazu muss eine Tour im Wallis den Vorwand liefern. Im doppelt geführten Postauto zum Simplon wollen alle Leute nach Domodossola (vermutlich gibt’s dort auch Aprikosen).
Ich steige bei Engiloch aus und auf den Wanderweg Richtung Sirwolteseen. Hier gibt’s statt Aprikosen Heidelbeeren. Das verlängert den Weg natürlich, aber dafür haben sich unterdessen die restlichen Nebelfetzen aufgelöst. Nach dem Wysse Bode wird es steinig und steiler, zwei Drahtseile und ein paar Eisenbügel helfen über eine Felsstufe; dann ist fertig mit Obst und ich bin in der Schutt- und Blockzone angekommen.
Der erste Sirwoltesee ist zweigeteilt, grünlich-weiss und am Austrocknen. Den zweiten, wunderbar blau, sehe ich erst etwas weiter oben. Der Aufstieg zum Wyssbodehorn macht von weitem einen mühsam blockigen Eindruck. Die rotweissen Markierungen leiten aber zuverlässig am bequemsten Ort durch und der restliche Höhenunterschied ist nicht gross. Der Gipfel des Wyssbodehorn ist geräumig und die Sicht über den Simplon und die Berge vom Bietschhorn bis zum Galenhorn ebenso.
Einen knieschonenderen Abstieg habe ich noch selten erlebt: ein gutes Weglein, das sich sanft, fast zu sanft nach Rossbodenstafel senkt, daneben federndes Gras mit unaufhörlichem Grillengezirpe, zuletzt durch hellen Lärchenwald auf dem Rücken einer alte Moräne bis Egga. Dort sprudelt aus einem Brunnen herrlich kühles Wasser. Ein altes Passhaus mit breiten Bogenfenstern und Steinplattendach wird gerade renoviert. Ich hätte bis zum nächsten Bus Zeit gehabt, nach Simplon Dorf zu laufen, verschwatze mich aber mit zwei Stockalperweg-Wanderinnen, muss die Aprikosen in Brig kaufen und den Kafi im Speisewagen geniessen.
Ich steige bei Engiloch aus und auf den Wanderweg Richtung Sirwolteseen. Hier gibt’s statt Aprikosen Heidelbeeren. Das verlängert den Weg natürlich, aber dafür haben sich unterdessen die restlichen Nebelfetzen aufgelöst. Nach dem Wysse Bode wird es steinig und steiler, zwei Drahtseile und ein paar Eisenbügel helfen über eine Felsstufe; dann ist fertig mit Obst und ich bin in der Schutt- und Blockzone angekommen.
Der erste Sirwoltesee ist zweigeteilt, grünlich-weiss und am Austrocknen. Den zweiten, wunderbar blau, sehe ich erst etwas weiter oben. Der Aufstieg zum Wyssbodehorn macht von weitem einen mühsam blockigen Eindruck. Die rotweissen Markierungen leiten aber zuverlässig am bequemsten Ort durch und der restliche Höhenunterschied ist nicht gross. Der Gipfel des Wyssbodehorn ist geräumig und die Sicht über den Simplon und die Berge vom Bietschhorn bis zum Galenhorn ebenso.
Einen knieschonenderen Abstieg habe ich noch selten erlebt: ein gutes Weglein, das sich sanft, fast zu sanft nach Rossbodenstafel senkt, daneben federndes Gras mit unaufhörlichem Grillengezirpe, zuletzt durch hellen Lärchenwald auf dem Rücken einer alte Moräne bis Egga. Dort sprudelt aus einem Brunnen herrlich kühles Wasser. Ein altes Passhaus mit breiten Bogenfenstern und Steinplattendach wird gerade renoviert. Ich hätte bis zum nächsten Bus Zeit gehabt, nach Simplon Dorf zu laufen, verschwatze mich aber mit zwei Stockalperweg-Wanderinnen, muss die Aprikosen in Brig kaufen und den Kafi im Speisewagen geniessen.
Tourengänger:
Kik

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