Ruchälplistock, Jakobiger & Wichelpass
Die Überschreitung von Grossgander Stock, Ruchälplistock und Jakobiger ist ein empfehlenswerter Urner Alpinwander-Klassiker. Wer zwei Tage Zeit hat, dem sei sich eine Nacht in der Leutschachhütte empfohlen.
Diese Bergtour wurde aus der Not geboren. Eigentlich hatten wir ein Biwak am Gitschen geplant, doch das Wetter war unsicher. Zu fest steckte mir die Spitzli-Tour noch in den Knochen.
Drei von vier Personen in unserer Gruppe waren noch nie auf der Leutschachhütte, weshalb wir uns für diese Gegend entschieden. So hatten wir in der Nacht ein Dach über dem Kopf.
Start beim Arnisee, alles im Nebel, alles feucht. Wir stiegen zur Sunniggrat-Hütte auf. Dort gabs einen Kaffee. Es folgte ein Abstecher zum Sunnig Grat. Die wahrscheinlich tolle Aussicht blieb uns leider verwehrt. Während unseres weiteren Aufstiegs zum Grossgander Stock begannen sich die Wolken zu lichten. Endlich!
Bis Grossgander Stock gibt es keine nennenswerten Schwierigkeiten. Für die kommenden Passagen muss man die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Der Abschnitt zwischen Grossgander Stock und Ruchälplistock ist der anspruchsvollste Teil der Tour (T5). Heikle Passagen sind aber sehr gut abgesichert. Dennoch ist dieser Teil nicht zu unterschätzen, vor allem bei Nässe. Vorsicht: Sich lösende Steine können andere Alpinwanderer stark gefährden. Der Gipfelaufschwung am Ruchälplistock fordert dann nochmals etwas Mut (steil, Seil vorhanden), geht aber ganz gut.
Nach der Mittagspause folgten wir weiter dem Kamm zum Jakobiger. Der Abstieg in den Sattel erfordert an einigen Stellen Konzentration (T4). Der Aufstieg zum Jakobiger ist dann unproblematisch (T3). Wir wanderten weiter zum Leidseepass. Von dort führt ein steiler, gut markierter Wanderweg zur Leutschachhütte (T4).
Das Bad im Obersee gehört zum Pflichtprogramm. Wir ernteten Bewunderung. Zurecht, der See war saukalt.
Die Leutschachhütte ist zu empfehlen. Heute Samstag war viel los, alles ausgebucht. Dennoch war das Hüttenteam stets freundlich und hilfsbereit. Nach einer einigermassen entspannten Nacht verliessen wir am anderen Morgen um 7.00 Uhr die SAC-Hütte. Ab Mittag waren Gewitter angekündigt, weshalb wir eher zügig unterwegs waren. Vor dem Wichelpass muss man noch eine kurze Leiter überwinden. Auf das Wichelhorn verzichteten wir angesichts des unsicheren Wetters.
Landschaftlich sehr schön ist der Abstieg durch das Schindlachtal. Unbedingt sollte man die Schindlachtalhütte besuchen. Toni ist ein grossartiger Gastgeber und um keine Anekdote verlegen.
Während wir dort regelrecht "verhockten", rissen die Wolken auf. Von Gewitter keine Spur: Es wurde immer schöner. Immerhin zog wieder Nebel auf, als wir zum Arnissee abstiegen. Sonst hätten wir noch ein schlechtes Gewissen haben müssen.
Diese Bergtour wurde aus der Not geboren. Eigentlich hatten wir ein Biwak am Gitschen geplant, doch das Wetter war unsicher. Zu fest steckte mir die Spitzli-Tour noch in den Knochen.
Drei von vier Personen in unserer Gruppe waren noch nie auf der Leutschachhütte, weshalb wir uns für diese Gegend entschieden. So hatten wir in der Nacht ein Dach über dem Kopf.
Start beim Arnisee, alles im Nebel, alles feucht. Wir stiegen zur Sunniggrat-Hütte auf. Dort gabs einen Kaffee. Es folgte ein Abstecher zum Sunnig Grat. Die wahrscheinlich tolle Aussicht blieb uns leider verwehrt. Während unseres weiteren Aufstiegs zum Grossgander Stock begannen sich die Wolken zu lichten. Endlich!
Bis Grossgander Stock gibt es keine nennenswerten Schwierigkeiten. Für die kommenden Passagen muss man die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Der Abschnitt zwischen Grossgander Stock und Ruchälplistock ist der anspruchsvollste Teil der Tour (T5). Heikle Passagen sind aber sehr gut abgesichert. Dennoch ist dieser Teil nicht zu unterschätzen, vor allem bei Nässe. Vorsicht: Sich lösende Steine können andere Alpinwanderer stark gefährden. Der Gipfelaufschwung am Ruchälplistock fordert dann nochmals etwas Mut (steil, Seil vorhanden), geht aber ganz gut.
Nach der Mittagspause folgten wir weiter dem Kamm zum Jakobiger. Der Abstieg in den Sattel erfordert an einigen Stellen Konzentration (T4). Der Aufstieg zum Jakobiger ist dann unproblematisch (T3). Wir wanderten weiter zum Leidseepass. Von dort führt ein steiler, gut markierter Wanderweg zur Leutschachhütte (T4).
Das Bad im Obersee gehört zum Pflichtprogramm. Wir ernteten Bewunderung. Zurecht, der See war saukalt.
Die Leutschachhütte ist zu empfehlen. Heute Samstag war viel los, alles ausgebucht. Dennoch war das Hüttenteam stets freundlich und hilfsbereit. Nach einer einigermassen entspannten Nacht verliessen wir am anderen Morgen um 7.00 Uhr die SAC-Hütte. Ab Mittag waren Gewitter angekündigt, weshalb wir eher zügig unterwegs waren. Vor dem Wichelpass muss man noch eine kurze Leiter überwinden. Auf das Wichelhorn verzichteten wir angesichts des unsicheren Wetters.
Landschaftlich sehr schön ist der Abstieg durch das Schindlachtal. Unbedingt sollte man die Schindlachtalhütte besuchen. Toni ist ein grossartiger Gastgeber und um keine Anekdote verlegen.
Während wir dort regelrecht "verhockten", rissen die Wolken auf. Von Gewitter keine Spur: Es wurde immer schöner. Immerhin zog wieder Nebel auf, als wir zum Arnissee abstiegen. Sonst hätten wir noch ein schlechtes Gewissen haben müssen.
Hike partners:
budget5
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