Von Lüsens auf die Hohe Röte (2855m)
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Die Hohe Röte ist ein weiterer wegloser Fußgängergipfel in den Sellrainer Bergen unterhalb der Dreitausender-Marke - davon gibt es hier doch einige. Landschaftlich sehr reizvolle Unternehmung, wobei sich die Schwierigkeiten und auch die Mühen des Gehgeländes wie so oft dann doch in Grenzen halten. Trockenheit ist aber wünschenswert, denn man hat es schon mit teilweise etwas urwüchsigem, überwuchertem Gelände zu tun, wo man mit den Trailrunnern nicht weit kommt.
Start in Lüsens. Kurz auf dem Fahrweg weiter ins Tal hinein und bald links ab auf dem offenbar nicht allzuoft begangenen Wanderweg in Richtung Hochgrafljoch/Potsdamer Hütte. Über eine zwischendurch leicht ausgesetzte und etwas schrofige Querung (T3) hinein ins Schönlüsenstal. Dort vom Weg ab und heran an die Steilstufe, welche das Hochkar nordwestlich der Hohen Röte abtrennt. Genau genommen sind es zwei Steilstufen, zwischen denen sich ein flacher Grashang befindet.
Die erste Steilstufe wird überraschend einfach auf einem gut gestuften Grassporn (T3) ziemlich weit rechts gewonnen, wo sich auch ein großes Steinmandl befindet. Rechts davon ist eine markante Rinne.
Für die zweite Steilstufe begehe ich folgende Varianten:
a) im Aufstieg: gleich nach dem "Ausstieg" aus der ersten Steilstufe quer links hinüber heran an das nördliche Ende des flachen Geländes. Über die breite und bis ca. 35 Grad steile, aber gut gestufte Grasschrofenflanke (T3+) herauf, bis das Gelände in Richtung des ersten kleinen Sees immer mehr abflacht.
b) im Abstieg: Vom großen See entlang einer guten Trittspur geradewegs hinab an das obere Ende der Steilstufe, wo wiederum ein großes Steinmandl steht. In Abstiegsrichtung links davon bietet sich eine überrraschend einfache (T3) und fast schon steigartige Möglichkeit, die Steilstufe zu überwinden. Im Aufstieg ist das aber schwer zu erkennen. Danach die grasigen Hänge immer weiter hinunter bis wieder die erste Steilstufe erreicht wird.
In jedem Falle geht es über den großen See im Kar an die Hohe Röte heran. Hier stellt sich die Frage: rechts (südlich) oder links (nördlich) zum Gipfel? Aufgrund der recht flachen Schutthänge versuche ich es zunächst rechts herum, wo auch ein großes Steinmandl auf der Kammhöhe lockt. Weiter bis zu einem etwa 15 Meter niedrigeren Vorgipfel kommt man, zuletzt auf einem blockigeren Grat (T3+) gut durch. Der weitere Übergang zum nahen Hauptgipfel ist aber nicht mehr im Bereich bis T4/I möglich.
Daher Rückzug und wieder etwa 150 Höhenmeter (außer Wertung) hinunter. Der Zustieg zum Gipfel von Norden stellt sich als weniger mühsam heraus als es zunächst wirken mag, das Blockschuttgelände im Zustieg zur Kammhöhe ist zumeist doch gut gangbar, ebenso der kurze schrofige Nordkamm (jeweils bis T3+).
Start in Lüsens. Kurz auf dem Fahrweg weiter ins Tal hinein und bald links ab auf dem offenbar nicht allzuoft begangenen Wanderweg in Richtung Hochgrafljoch/Potsdamer Hütte. Über eine zwischendurch leicht ausgesetzte und etwas schrofige Querung (T3) hinein ins Schönlüsenstal. Dort vom Weg ab und heran an die Steilstufe, welche das Hochkar nordwestlich der Hohen Röte abtrennt. Genau genommen sind es zwei Steilstufen, zwischen denen sich ein flacher Grashang befindet.
Die erste Steilstufe wird überraschend einfach auf einem gut gestuften Grassporn (T3) ziemlich weit rechts gewonnen, wo sich auch ein großes Steinmandl befindet. Rechts davon ist eine markante Rinne.
Für die zweite Steilstufe begehe ich folgende Varianten:
a) im Aufstieg: gleich nach dem "Ausstieg" aus der ersten Steilstufe quer links hinüber heran an das nördliche Ende des flachen Geländes. Über die breite und bis ca. 35 Grad steile, aber gut gestufte Grasschrofenflanke (T3+) herauf, bis das Gelände in Richtung des ersten kleinen Sees immer mehr abflacht.
b) im Abstieg: Vom großen See entlang einer guten Trittspur geradewegs hinab an das obere Ende der Steilstufe, wo wiederum ein großes Steinmandl steht. In Abstiegsrichtung links davon bietet sich eine überrraschend einfache (T3) und fast schon steigartige Möglichkeit, die Steilstufe zu überwinden. Im Aufstieg ist das aber schwer zu erkennen. Danach die grasigen Hänge immer weiter hinunter bis wieder die erste Steilstufe erreicht wird.
In jedem Falle geht es über den großen See im Kar an die Hohe Röte heran. Hier stellt sich die Frage: rechts (südlich) oder links (nördlich) zum Gipfel? Aufgrund der recht flachen Schutthänge versuche ich es zunächst rechts herum, wo auch ein großes Steinmandl auf der Kammhöhe lockt. Weiter bis zu einem etwa 15 Meter niedrigeren Vorgipfel kommt man, zuletzt auf einem blockigeren Grat (T3+) gut durch. Der weitere Übergang zum nahen Hauptgipfel ist aber nicht mehr im Bereich bis T4/I möglich.
Daher Rückzug und wieder etwa 150 Höhenmeter (außer Wertung) hinunter. Der Zustieg zum Gipfel von Norden stellt sich als weniger mühsam heraus als es zunächst wirken mag, das Blockschuttgelände im Zustieg zur Kammhöhe ist zumeist doch gut gangbar, ebenso der kurze schrofige Nordkamm (jeweils bis T3+).
Tourengänger:
sven86

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