E 1 N II 1: Caihnavaggihytta - Cunojavri - Unna Allakas (Europäischer Fernwandeweg E 1)


Publiziert von zaufen , 27. Juli 2022 um 20:41.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:11 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: S   N 
Zeitbedarf: 9:30
Aufstieg: 75 m
Abstieg: 300 m
Strecke:21 km

Zweite von uns in den norwegischen Bergen begangene Etappe des Europäischen Fernwanderwegs E 1, in Nordrichtung. Landschftlich schöne Route mit weiten Ebenen und hohen, auch vergletscherten Bergen  darum. Überwiegend ist es einfach und zügig zu gehen. Bei dem grenzüberschreitenden Abschnitt zwischen Cunojavrihütte und Unna Allakas in Schweden sind wir nicht sicher, den geschicktesten Weg gegangen zu sein.
Von der Caihnavaggihütte geht es auf erstaunlich klarem Steig auf der Westseite des Tals nach Norden, teils weit oberhalb des in einer Schlucht verlaufenden Baches. Hier fühlt man sich mal wie in den Alpen. Dann senkt sich der Weg in die große Ebene hinab. Eine Abzweigung zu der Furt über den Caihnajohka haben wir nicht gesehen - wir wollten aber wegen der noch vorhandenen Wassermengen sowieso die Brücke nutzen. Dahin geht es zum Teil durch Gestrüpp mit Wasserläufen und Mücken. Die Brücke ist dann mal eine für norwegische Verhältnisse ziemlich stabile. Auf der Nordseite geht es in nordöstlicher Richtung durch die Ebene - nicht überall ist die Markierung sehr deutlich. und es gibt einige nasse Stellen Wir haben sie bzw. eine Spur aber immer wieder gefunden. Bei einer auffälligen Markierung auf einem Hügel geht es dann mehr in nördlicher Richtung und dann ist nach kurzem die Stelle erreicht, wo es gilt, den Gallanjohka zu queren. Für normale Bergstiefel ist er zu tief.
Dann geht es wieder ziemlich geradlinig weiter und dann schließlich in westlicher Richtung durch felsiges Gelände auf die Brücke über den Cunojohka zu. Jenseits trifft man auf einen anderen Weg und es geht auf klarer Spur zur Cunojavrihütte.
Beim weiteren Weg scheiden sich die Geister bzw. die Beschreibungen:
Im Netz wird behauptet, man könnte quasi geradezu in der Nähe des Seeufers weiter gehen. Ein solcher Weg ist auch in Norgeskart eingetragen. Dann muss man notwendigerweise kurz nach der Hütte den Sealggajohka queren und warum sollte man das tun, wenn es 400 m nordwestlich eine Brücke gibt? Markiert ist diese Strecke nicht. Die Markierung und Wegweisung leitet klar zur Brücke und dort erst gabeln sich dann die Wege. In Norgeskart ist auch dieser nördlichere Wegverlauf eingetragen, allerdings dann weiter im Bergland, wo kein markierter Weg mehr verläuft.
Von der Brücke aus geht es in östlicher Richtung mit Beschilderung nach Unna Allakas auf eine Senke und somit den südlichen Wegverlauf zu. Die jetzt markierte Strecke als Mischung aus beiden Routen ist nicht in Norgeskart eingetragen.
Allerdings hatten wir dann angesichts der Wasserstände Bedenken, durch die große moorige Senke zu gehen. Dieselben Bedenken hatte eine andere Familie, die schon vor uns am selben Tag dort gegangen war. Also wichen wir nach Norden in den Hang aus, wo es zwar die eine oder andere Spur von Menschen oder Rentieren gibt und auch noch vereinzelt einen roten Markierungsfleck, aber weder durchgehende Spur noch Markierung. Diverse Bäche sind leicht auf Steinen zu überqueren. Diser Abschnitt ist so T 3, der Rest  T 2.
Wahrscheinlich könnte man über einen der zum See nach Süden ziehenden Rücken den neuen südlichen Wegverlauf erreichen und dort bequemer weiter gehen. Wir steuerten erst eine fast am Ostende des Sees Cunojavri stehende Hütte an. Von da an jedenfalls sind dann Weg und Markierung klar. Bis Unna Allakas ist durchweg in rot markiert. Das Wegstück von der Grenze aus zieht sich etwas in die Länge, ist aber ohne Probleme zu finden und zu begehen.

Tourengänger: zaufen


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