Blüemlisalp Überschreitung
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Die Überschreitung der drei Gipfel Morgehorn, Wissi Frau und Blüemlisalphorn gehört zu den schönsten Grattouren der Alpen. Sagt man! Ich kann hiermit bestätigen, dass sie wirklich super schön und absolut empfehlenswert ist. ;-) Heute konnte ich mich wieder in die sicheren Hände von Stefan geben und zwei Tage Bergerlebniss geniessen.
Hüttenzustieg
Mit der Bahn gemütlich von Kandersteg zum Öschinensee und dann auf dem rot-weissen Wanderweg über Heuberg und Oberberg zur Blüemlisalphütte (T3, 3h30min, 1‘150m Aufstieg). Es ist Montag und die Hütte ist halb leer, was eine verhältnismässig ruhige Nacht mit sich bringt. Das Nachtessen ist super lecker und das Personal äussert freundlich. Zu empfehlen!
Gipfeltag
Um 03:00 klingelt der Wecker. Nach einem zackigen Frühstück laufen wir um 03:30 im Licht der Stirnlampe los und erreichen nach wenigen Minuten bereits den Blüemlisalpgletscher. Auf diesem umlaufen wir die Wildi Frau und gelangen über den Blüemlisalpsattel auf den Morgehorngletscher. Auf den Gletschern gibt es bereits viele blanke Stellen und nur noch schwach zugeschneite Spalten. Der Aufstieg auf den ersten Gipfel verläuft über den steilen aber breiten Nordostgrat. Eisschrauben geben die notwendige Sicherheit und erlauben Verschnaufpausen. Um 06:00 ist das Morgehorn erreicht (WS+, 2h30min).
Nun folgt der 700 Meter lange Grat zur Wyssi Frau, der mehrheitlich schmal und ausgesetzt ist. Der Grat besteht vorwiegend aus Schnee, unterteilt durch eine schöne und längere Fels-Kletter-Passage. Auch die letzten Meter auf den Gipfel verlaufen über Stein. Während der Schnee beste Trittsicherheit bietet, ist der Fels nicht immer stabil und Vorsicht ist geboten, allerdings gibt es ausreichend Sicherungsmöglichkeiten (1h, ZS, II).
Die Verbindung vom der Wyssi Frau zum Blüemlisalphorn ist mit 1'100 Metern deutlich länger und bietet einige anspruchsvollere Abschnitte als sein Vorgänger - vor allem im Fels. Auch hier sind die Verhältnisse im Schnee super, im Fels ist Vorsicht geboten. Speziell: Kurz vor dem Blüemlisalphorn tut sich auf dem Grat eine Gletscherspalte auf, die heute noch gut gequert werden konnte (bin gespannt, was is hierzu in 2-4 Wochen lese) (1h30min, ZS+, III).
Der Abstieg vom Blüemlisalphorn zum Rothornsattel verläuft anfangs über ein Schneefeld und später über trockenen Fels. Es gibt genügend Sicherungsstangen und wir seilen uns ab. Auf dem Sattel entscheiden wir uns für den linken Abstieg der uns via Obere Fründenschnur direkt zum Öschinensee führend wird. Das Gelände ist teilweise steil und ein einziger Schutthaufen. Wir behalten die Steigeisen an, denn sie geben im sandigen Untergrund guten Halt. Allerdings gibt es plötzlich plattige Felspassagen, und die Steigeisen rutschen rasch weg. Diese Abstiegsvariante würde ich als abenteuerlich, anspruchsvoll aber, aufgrund des öden Geländes, als wenig lohnend bezeichnen (ZS-, 4h).
Hüttenzustieg
Mit der Bahn gemütlich von Kandersteg zum Öschinensee und dann auf dem rot-weissen Wanderweg über Heuberg und Oberberg zur Blüemlisalphütte (T3, 3h30min, 1‘150m Aufstieg). Es ist Montag und die Hütte ist halb leer, was eine verhältnismässig ruhige Nacht mit sich bringt. Das Nachtessen ist super lecker und das Personal äussert freundlich. Zu empfehlen!
Gipfeltag
Um 03:00 klingelt der Wecker. Nach einem zackigen Frühstück laufen wir um 03:30 im Licht der Stirnlampe los und erreichen nach wenigen Minuten bereits den Blüemlisalpgletscher. Auf diesem umlaufen wir die Wildi Frau und gelangen über den Blüemlisalpsattel auf den Morgehorngletscher. Auf den Gletschern gibt es bereits viele blanke Stellen und nur noch schwach zugeschneite Spalten. Der Aufstieg auf den ersten Gipfel verläuft über den steilen aber breiten Nordostgrat. Eisschrauben geben die notwendige Sicherheit und erlauben Verschnaufpausen. Um 06:00 ist das Morgehorn erreicht (WS+, 2h30min).
Nun folgt der 700 Meter lange Grat zur Wyssi Frau, der mehrheitlich schmal und ausgesetzt ist. Der Grat besteht vorwiegend aus Schnee, unterteilt durch eine schöne und längere Fels-Kletter-Passage. Auch die letzten Meter auf den Gipfel verlaufen über Stein. Während der Schnee beste Trittsicherheit bietet, ist der Fels nicht immer stabil und Vorsicht ist geboten, allerdings gibt es ausreichend Sicherungsmöglichkeiten (1h, ZS, II).
Die Verbindung vom der Wyssi Frau zum Blüemlisalphorn ist mit 1'100 Metern deutlich länger und bietet einige anspruchsvollere Abschnitte als sein Vorgänger - vor allem im Fels. Auch hier sind die Verhältnisse im Schnee super, im Fels ist Vorsicht geboten. Speziell: Kurz vor dem Blüemlisalphorn tut sich auf dem Grat eine Gletscherspalte auf, die heute noch gut gequert werden konnte (bin gespannt, was is hierzu in 2-4 Wochen lese) (1h30min, ZS+, III).
Der Abstieg vom Blüemlisalphorn zum Rothornsattel verläuft anfangs über ein Schneefeld und später über trockenen Fels. Es gibt genügend Sicherungsstangen und wir seilen uns ab. Auf dem Sattel entscheiden wir uns für den linken Abstieg der uns via Obere Fründenschnur direkt zum Öschinensee führend wird. Das Gelände ist teilweise steil und ein einziger Schutthaufen. Wir behalten die Steigeisen an, denn sie geben im sandigen Untergrund guten Halt. Allerdings gibt es plötzlich plattige Felspassagen, und die Steigeisen rutschen rasch weg. Diese Abstiegsvariante würde ich als abenteuerlich, anspruchsvoll aber, aufgrund des öden Geländes, als wenig lohnend bezeichnen (ZS-, 4h).
Tourengänger:
Pasci

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