Morgenhorn und Blüemlisalp-Überschreitung
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Firnspaziergang auf Messers Schneide
Nach kurzer und eher schlafloser Nacht klingelte um 2:45 Uhr der Wecker. Zur Zeit ist das Bergsteigerfrühstück auf der Hütte auf 3 Uhr festgelegt - was unserer Präferenz früh aufzubrechen sehr entgegen kam. Die Stimmung beim Frühstück war angenehm, was sicher auch daran lag, dass sich nur etwa 25 Leute zu dieser Uhrzeit aus dem Federn geschält hatten. Noch im Dunkeln liefen wir dann um 3:40 Uhr los, einer gut sichtbaren Spur vom Vortrag folgend. War bis zum Blüemlisalpsattel dank guter Abstrahlung der Schnee durchgefroren, wurde er nun im Aufstieg zum Morgenhorn immer tiefer. Die Spur vor Vortag war zugeblasen, doch ein Bergführer mit Gast war bereits dabei, eine neue Spur durch die Flanke zu legen, die uns dabei half, relativ kräftesparend nach 2 Std. das Morgenhorn (3623 m) zu erreichten. Gerade ging die Sonne auf und die wunderschöne Morgenstimmung steigerte unsere Freude nochmals. Der kalte Wind verhinderte eine längere Pause und so begannen wir zügig das 'Filetstück' der heutigen Tour - die Überschreitung vom Morgenhorn zum Blüemlisalphorn.
Ziemlich bald erreichten wir die Abkletterstelle, die zwar mit Stangen und Haken gut abgesichert ist, aber am frühen Morgen mit kalten Händen und Füssen noch etwas schwer fiel. Der folgende Gratteil über den Gipfel der Wissen Frau (3648 m) verlief die meiste Zeit in guten Firn. Nur an einigen wenigen Stellen im Abstieg zu P. 3590 hatte der Schnee die darunterliegenden Platten schon freigegeben, doch diese beschränkten sich jeweils auf ein paar Meter. Die beiden Felsaufschwünge hinauf zum Blüemlisalphorn waren trocken und sehr gut zu klettern; es konnte jeweils unten an einem Bohrhaken gesichert und oben an einer Stange nachgeholt werden. Bei schönstem Wetter und herrlicher Aussicht konnten wir so jede Minute geniessen und als wir nach etwas mehr als 2 Stunden auf dem Blüemlisalphorn (3661 m) ankamen, war es eigentlich schade, dass der Tanz auf dem Grat schon zu Ende war.
Abermals vereitelte der Wind eine längere Pause. Der Abstieg zum Rothornsattel verlief problemlos über Trittschnee im oberen Teil und schneedurchsetzte Platten im unteren, steileren Teil, wo wiederum an Stangen gesichert werden kann. Hier boten sich tolle Einblicke in die Nordwand, in deren oberen, harten Teil gerade einige Seilschaften am schrauben und klettern waren. Im Rothornsattel (3178 m) holten wir die Rast nach, bevor wir über den Blüemlisalpgletscher zurück zur Hütte liefen. Insgesamt ging alles etwas schneller als gedacht, so dass wir nun den Nachmittag auf der Hütte mit Schlafen und Sonnen geniessen konnten und uns auf die morgige Tour zur
Wildi Frau freuten.
Nach kurzer und eher schlafloser Nacht klingelte um 2:45 Uhr der Wecker. Zur Zeit ist das Bergsteigerfrühstück auf der Hütte auf 3 Uhr festgelegt - was unserer Präferenz früh aufzubrechen sehr entgegen kam. Die Stimmung beim Frühstück war angenehm, was sicher auch daran lag, dass sich nur etwa 25 Leute zu dieser Uhrzeit aus dem Federn geschält hatten. Noch im Dunkeln liefen wir dann um 3:40 Uhr los, einer gut sichtbaren Spur vom Vortrag folgend. War bis zum Blüemlisalpsattel dank guter Abstrahlung der Schnee durchgefroren, wurde er nun im Aufstieg zum Morgenhorn immer tiefer. Die Spur vor Vortag war zugeblasen, doch ein Bergführer mit Gast war bereits dabei, eine neue Spur durch die Flanke zu legen, die uns dabei half, relativ kräftesparend nach 2 Std. das Morgenhorn (3623 m) zu erreichten. Gerade ging die Sonne auf und die wunderschöne Morgenstimmung steigerte unsere Freude nochmals. Der kalte Wind verhinderte eine längere Pause und so begannen wir zügig das 'Filetstück' der heutigen Tour - die Überschreitung vom Morgenhorn zum Blüemlisalphorn.
Ziemlich bald erreichten wir die Abkletterstelle, die zwar mit Stangen und Haken gut abgesichert ist, aber am frühen Morgen mit kalten Händen und Füssen noch etwas schwer fiel. Der folgende Gratteil über den Gipfel der Wissen Frau (3648 m) verlief die meiste Zeit in guten Firn. Nur an einigen wenigen Stellen im Abstieg zu P. 3590 hatte der Schnee die darunterliegenden Platten schon freigegeben, doch diese beschränkten sich jeweils auf ein paar Meter. Die beiden Felsaufschwünge hinauf zum Blüemlisalphorn waren trocken und sehr gut zu klettern; es konnte jeweils unten an einem Bohrhaken gesichert und oben an einer Stange nachgeholt werden. Bei schönstem Wetter und herrlicher Aussicht konnten wir so jede Minute geniessen und als wir nach etwas mehr als 2 Stunden auf dem Blüemlisalphorn (3661 m) ankamen, war es eigentlich schade, dass der Tanz auf dem Grat schon zu Ende war.
Abermals vereitelte der Wind eine längere Pause. Der Abstieg zum Rothornsattel verlief problemlos über Trittschnee im oberen Teil und schneedurchsetzte Platten im unteren, steileren Teil, wo wiederum an Stangen gesichert werden kann. Hier boten sich tolle Einblicke in die Nordwand, in deren oberen, harten Teil gerade einige Seilschaften am schrauben und klettern waren. Im Rothornsattel (3178 m) holten wir die Rast nach, bevor wir über den Blüemlisalpgletscher zurück zur Hütte liefen. Insgesamt ging alles etwas schneller als gedacht, so dass wir nun den Nachmittag auf der Hütte mit Schlafen und Sonnen geniessen konnten und uns auf die morgige Tour zur

Tourengänger:
alpinos

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