Von Zug auf die Mohnenfluh (2544m)
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Die Felsruine der Mohnenfluh wird normalerweise - oft auch liftgestützt - von der Lecher Seite aus bestiegen. Den bisherigen Berichten zufolge ist dann auch einiges an Volk am Berg unterwegs. Da die Lecher Lifte wie überhaupt auch der sonstige touristische Betrieb für nordalpine Verhältnisse erst sehr spät in die Sommersaison starten, ist es Anfang Juni aber noch vergleichsweise ruhig. Mehr als eine Handvoll Partien dürften heute nicht im Gipfelbereich unterwegs gewesen sein. Als landschaftlich sicherlich deutlich attraktivere Alternative zum Zustieg durch das Lecher Skigebiet bietet sich dann natürlich noch der Zustieg aus dem Zuger Tal an, wo man von der Infrastruktur nur sehr wenig mitbekommt.
Einmal mehr Start am inoffiziellen "Bike&Hike" Parkplatz kurz vor Zug. Freilich kann man die anfänglichen etwa zwei Kilometer Asphaltstraße auch laufen, aber in Summe sind es dann doch vier Kilometer oder eine Stunde Hatsch, was gerade bei Hitze und Gewittergefahr einen Unterschied machen kann. Raddepot am unbeschilderten Abzweig zur Zuger Mitteralpe. Auf dem oft nur leicht steigenden Fahrweg hinauf zur Alm und danach auf recht gut erkennbarem altem Almsteig lange Zeit mit etwas Auf und Ab zum Gebäude des Zuger Älpele, wo sich im freien Grasgelände der Steig bald verliert. Kurz vor dem Zuger Älpele wartet heute eine erodierte Stelle auf. Seitlich geht es zwar "nur" wenige Meter in ein Bachbett hinab, sauber steigen sollte man hier aber schon. Das muss heute mit mindestens T3+ bewertet werden und ist damit gehtechnisch die Schlüsselstelle der gesamten Tour. Wie erst im Abstieg erkannt, liegt hier aber eine Schaufel herum, mit der man sich sicherlich einen leichten Weg bauen könnte. Im folgenden geht es pfadlos wechselnd steigend und querend über die freien Grashänge der Abendweide in Richtung des Butzensattels. Technisch leicht in an sich unkompliziertem Gelände, es gibt aber einige kleinere Latschenzonen und Geländeeinschnitte, sodass die Route schon mit Bedacht gewählt sein will.
Im Aufstieg peile ich zunächst den etwas höheren Sattel östlich des Butzensattels an und quere von dort die Nordseite des Zuger Hochlichtes hinüber zum Mohnensattel, sodass also der Butzensee unterhalb bleibt. Der bestehende Steig ist hier zwar durch ausgedehnte Schneefelder bedeckt, das Gelände aber unter 30 Grad steil.
Am Mohnensattel setzt dann der schuttige und meist recht gut markierte Steig (T3) zum Mohnenfluh an. Zuletzt braucht es in einer Schrofenpassage etwas die Hände zur Stabilisierung, sodass man hier auch zu einem oberen T3er tendieren könnte. Die Rundumsicht am Gipfel ist absolut lohnend, einen leichten Punktabzug gibt es nur für den Motorradlärm, der von der Hochtannberg-Straße zu vernehmen ist.
Im Abstieg wähle ich dann die untere Variante über den Butzensee, der gerade zu dieser Jahreszeit landschaftlich zu überzeugen weiss. Angesichts noch einiger Eisschollen ist es zum Baden heute aber doch etwas zu frisch. Für den weiteren Abstieg zur Abendweide wähle ich den direkten Abstieg vom Butzensattel, was heute durch eine schneegefüllte Rinne beschleunigt wird.
Einmal mehr Start am inoffiziellen "Bike&Hike" Parkplatz kurz vor Zug. Freilich kann man die anfänglichen etwa zwei Kilometer Asphaltstraße auch laufen, aber in Summe sind es dann doch vier Kilometer oder eine Stunde Hatsch, was gerade bei Hitze und Gewittergefahr einen Unterschied machen kann. Raddepot am unbeschilderten Abzweig zur Zuger Mitteralpe. Auf dem oft nur leicht steigenden Fahrweg hinauf zur Alm und danach auf recht gut erkennbarem altem Almsteig lange Zeit mit etwas Auf und Ab zum Gebäude des Zuger Älpele, wo sich im freien Grasgelände der Steig bald verliert. Kurz vor dem Zuger Älpele wartet heute eine erodierte Stelle auf. Seitlich geht es zwar "nur" wenige Meter in ein Bachbett hinab, sauber steigen sollte man hier aber schon. Das muss heute mit mindestens T3+ bewertet werden und ist damit gehtechnisch die Schlüsselstelle der gesamten Tour. Wie erst im Abstieg erkannt, liegt hier aber eine Schaufel herum, mit der man sich sicherlich einen leichten Weg bauen könnte. Im folgenden geht es pfadlos wechselnd steigend und querend über die freien Grashänge der Abendweide in Richtung des Butzensattels. Technisch leicht in an sich unkompliziertem Gelände, es gibt aber einige kleinere Latschenzonen und Geländeeinschnitte, sodass die Route schon mit Bedacht gewählt sein will.
Im Aufstieg peile ich zunächst den etwas höheren Sattel östlich des Butzensattels an und quere von dort die Nordseite des Zuger Hochlichtes hinüber zum Mohnensattel, sodass also der Butzensee unterhalb bleibt. Der bestehende Steig ist hier zwar durch ausgedehnte Schneefelder bedeckt, das Gelände aber unter 30 Grad steil.
Am Mohnensattel setzt dann der schuttige und meist recht gut markierte Steig (T3) zum Mohnenfluh an. Zuletzt braucht es in einer Schrofenpassage etwas die Hände zur Stabilisierung, sodass man hier auch zu einem oberen T3er tendieren könnte. Die Rundumsicht am Gipfel ist absolut lohnend, einen leichten Punktabzug gibt es nur für den Motorradlärm, der von der Hochtannberg-Straße zu vernehmen ist.
Im Abstieg wähle ich dann die untere Variante über den Butzensee, der gerade zu dieser Jahreszeit landschaftlich zu überzeugen weiss. Angesichts noch einiger Eisschollen ist es zum Baden heute aber doch etwas zu frisch. Für den weiteren Abstieg zur Abendweide wähle ich den direkten Abstieg vom Butzensattel, was heute durch eine schneegefüllte Rinne beschleunigt wird.
Tourengänger:
sven86

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