Sommersaisonauftakt am Alperschällihorn
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Per Bahn und Bus nach Sufers, dort um kurz nach 8 Uhr gestartet. Der Wetterbericht war schlechter als am Vortag angekündigt und versprach erst gegen Mittag herum etwas weniger Wolken, daher eher gemütlich zur Alperschällilücke hoch und weiter zum Gipfel, entlang der Route die von StefanP bereits beschrieben wurde. Eigentlich wollte ich danach ins Safiental, aber trocken am Turrahus (bis Mitte Juni geschlossen) herum sitzen und auf den Bus warten wollte ich dann doch nicht. Zum Glück gibt es bei Sufers die Shelltankstelle mit Kiosk, wo man die Wartezeit auf den Bus mit einem kühlen Bier überbrücken kann. Tour solo, unterwegs ausser einer Schafherde weder Leute noch Fussabtritte angetroffen. Ist schon recht einsom in dem Tal.
Die Verhältnisse erinnerten heute eher an Mitte bis Ende Juni anstelle von Ende Mai. Erst ab 2300m einige Schneefelder in schattigen Mulden und Rinnen in nordweitigen Hängen, Südhänge komplett aper bis auf 3000m. Auch die obere Rinne hoch zum Grat (Schlüsselstelle, T5) war bis auf einen Wechtenrest oben komplett schneefrei.
Lediglich ein paar Anmerkungen zur Ergänzung zur Route:
Von der Alperschällilücke kann man nun eine recht deutliche Spur im unteren Geröllfeld erkennen, und entlang dieser recht bequem aufsteigen. Die Spur ist auch im oberen Geröllfeld und in der Querung zum finalen Aufstieg auf den Grat fast durchgehend vorhanden und entschärft so deutlich die Mühen im Geröll.
Am oberen Ende des zweiten Schuttfelds quert man nach links hinaus (Wegspuren) entlang einesr aufsteigenden breiten Rampe, bis man am oberen Ende auf stabileren Fels trifft. Dort Höhe haltend etwas nach rechts abknickend dem sich bildenden Band bis zur oberen Rinne folgen (Wegspuren sowie Steinmännchen).
Die Schwierigkeiten setze ich ebenfalls auf T3 für die Schutthalden sowie T4 für den Übergang unteres - oberes Geröllfeld und beim Übergang vom oberen Feld auf die Hangquerung an. Auch die T5 für die Schlüsselstelle ist gerechtfertigt. Hier sollte man sich tunlichst am rechten Rand halten, denn so kann man über grössere und stabile Felsblöcke den Grat erreichen, während man in der Mitte bzw. am linken Rand in Steilschutt und der Wechte landet. Die Querung hinüber zum weiteren Aufstieg erfolgt dann einfach über den gut begehbaren Grat selbst.
Vom Vor- zum Hauptgipfel (Steinmann am Vorgipfel) sind es etwa 3m über einen stabilen, schmalen Grat (T4). Am Hauptgipfel befindet sich das Gipfelbuch, welches noch trocken, in gutem Zusrtand und mit viel Raum für weitere Einträge wartet.
Für die Strecke Lücke - Gipfel und zurück würde ich etwa 2.5h bis 3h Zeitbedarf ansetzen.
Fazit: Zu unrecht selten begangener 3000er (etwa 10 Besteigungen pro Jahr) mit einem interessanten (= "nicht Latscher") Gipfelbereich, für den man lediglich auf bombenfesten Furkagranit verzichten muss.
Die Verhältnisse erinnerten heute eher an Mitte bis Ende Juni anstelle von Ende Mai. Erst ab 2300m einige Schneefelder in schattigen Mulden und Rinnen in nordweitigen Hängen, Südhänge komplett aper bis auf 3000m. Auch die obere Rinne hoch zum Grat (Schlüsselstelle, T5) war bis auf einen Wechtenrest oben komplett schneefrei.
Lediglich ein paar Anmerkungen zur Ergänzung zur Route:
Von der Alperschällilücke kann man nun eine recht deutliche Spur im unteren Geröllfeld erkennen, und entlang dieser recht bequem aufsteigen. Die Spur ist auch im oberen Geröllfeld und in der Querung zum finalen Aufstieg auf den Grat fast durchgehend vorhanden und entschärft so deutlich die Mühen im Geröll.
Am oberen Ende des zweiten Schuttfelds quert man nach links hinaus (Wegspuren) entlang einesr aufsteigenden breiten Rampe, bis man am oberen Ende auf stabileren Fels trifft. Dort Höhe haltend etwas nach rechts abknickend dem sich bildenden Band bis zur oberen Rinne folgen (Wegspuren sowie Steinmännchen).
Die Schwierigkeiten setze ich ebenfalls auf T3 für die Schutthalden sowie T4 für den Übergang unteres - oberes Geröllfeld und beim Übergang vom oberen Feld auf die Hangquerung an. Auch die T5 für die Schlüsselstelle ist gerechtfertigt. Hier sollte man sich tunlichst am rechten Rand halten, denn so kann man über grössere und stabile Felsblöcke den Grat erreichen, während man in der Mitte bzw. am linken Rand in Steilschutt und der Wechte landet. Die Querung hinüber zum weiteren Aufstieg erfolgt dann einfach über den gut begehbaren Grat selbst.
Vom Vor- zum Hauptgipfel (Steinmann am Vorgipfel) sind es etwa 3m über einen stabilen, schmalen Grat (T4). Am Hauptgipfel befindet sich das Gipfelbuch, welches noch trocken, in gutem Zusrtand und mit viel Raum für weitere Einträge wartet.
Für die Strecke Lücke - Gipfel und zurück würde ich etwa 2.5h bis 3h Zeitbedarf ansetzen.
Fazit: Zu unrecht selten begangener 3000er (etwa 10 Besteigungen pro Jahr) mit einem interessanten (= "nicht Latscher") Gipfelbereich, für den man lediglich auf bombenfesten Furkagranit verzichten muss.
Tourengänger:
Becks

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