Vrenelisgärtli Nordwand direkt
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Seit einigen Jahren geistert diese Idee in meinem Kopf, nun endlich scheint alles für diese Erstbegehung zu passen.
Sackberg - Schlattalpli Mittelstaffel (T3+)
Wir starten um 04.30 auf dem Sackberg in Richtung Schlattalp, ab dem Mittelstaffel ist die Schneedecke geschlossen. Im dunkeln stapfen wir zum Einstieg der breiten Rinne.
Schlattalpli - Anfang grosse Querung (S)
Hier kommt das erste mal leichtes mixed Gelände (M1). Anschliessend weiter durch guten Trittschnee nach oben, beim grossen Kessel traversieren wir rechts und wählen die 1. beste Rinne (WI1) und steigen leicht links haltend weiter aufwärts um eine kleine Stufe (M1) zu überwinden. Anschliessend rechtshaltend zu einem kleinen Eisfall. Ab 2100 m.ü.M liegt teilweise grobkörniger Griessschnee der unangenehm zu spuren ist. Der Eisfall (WI2) fordert kurz, wir gehen seilfrei da oben schlecht gesichert werden kann.
Anfang Grosse Querung - Schlüsselstelle(M4+ / WI4+)
Ab jetzt steuern wir die markante Rinne an, die gleich zu Beginn eine Stufe drin hat. Die rechte Seite sieht anspruchsvoll aus, wir versuchen Uns auf der linken und kommen erstaunlich gut drüber (IV+ / M3). Weiter gehts ins Neuland unter die Hauptschlüsselstelle, kurz vor dem Eis haben wir nochmals ein wenig im Schnee zu wühlen. Hier ziehen wir unser Klettermaterial an und richten an gutem Eis unser Stand ein. Ich traversiere in mixed Gelände rechts hinaus, es lässt sich gut im Eis absichern (M4+ / WI4+). Nach der Traverse folgt ein steilerer Eisteil an dem man gut nach oben kommt. Nach den Schwierigkeiten kann man gut im Eis Stand machen.
Schlüsselstelle - Vrenelisgärtli (S / M2)
Nachdem mein Seilpartner nachgekommen ist, stampfen wir in gutmütigerem Gelände nach oben um vor dem letzten Gipfelaufschwung rechts hinüber in eine markante Rinne zu traversieren. Hier folgt nochmals leichteres mixed Gelände (M2), nach diesem man schon auf dem Gipfelplateu steht. Nun über die flache Ebene zum Gipfelkreuz, dort gönnen wir uns eine ausgiebige Rast und geniessen die Sonne.
Abstieg via klassische Chalttäli zum Sackberg (S)
Nun steigen wir über den Normalweg zum Schwandnergrat ab um dort in das Chalttäli abzubiegen. Auf dem Weg treffen wir noch auf 3 Chalttäliaspiranten, allesamt mit Ski auf dem Rücken. In gutem Trittschnee steigen wir ab um bei der grossen Querung wieder leicht aufwärts den guten Spuren zu folgen. An kurzen Stellen ist der Schnee schlecht verfestigt und man steigt durch leichtes mixed Gelände ab. Froh die Steigeisen abzuziehen kommen wir bei der Schlattalp an. Nun über den üblichen Wanderweg zurück zum Auto wo wir zufrieden und erschöpft ins warme Auto einsteigen.
Wir hatten eher genug Sicherungsmaterial dabei. Zu empfehlen ist ein kleines Set Keile, kleines Set Camalots, Schlaghaken und Eisschrauben. Davon haben wir nur die 4 kurzen und 2 langen Eisschrauben gebraucht. Je nach Verhältnissen empfiehlt sich jedoch Felsmaterial mit zunehmen. Ich empfehle Schlaghaken mitzuführen.
Eine ziemlich direkte und schöne Linie die wahrscheinlich schon in vielen Köpfen herum geschwirrt ist. Zu beachten ist, dass die klassische Chalttäliroute unterhalb verläuft und herabrollende Steine auf die Route fallen können. Diese Begehung gelang mir mit M.Messner.
Nachtrag: Anfangs April 2025 haben 2 versucht diese Linie zu wiederholen. Dieses Jahr hat es vergleichsweise wenig Eis am Glärnisch. In der Schlüsselstelle fanden sie leider blanken Fels vor. Wie bei uns auch, hatte es unangenehmen Griessschnee kurz vor der Schlüsselstelle. Nach Ihrem Bericht war die Schlüsselstelle mit Keilen und Cams nicht seriös absicherbar, darum empfehle ich Schlaghaken mitzuführen.
Sackberg - Schlattalpli Mittelstaffel (T3+)
Wir starten um 04.30 auf dem Sackberg in Richtung Schlattalp, ab dem Mittelstaffel ist die Schneedecke geschlossen. Im dunkeln stapfen wir zum Einstieg der breiten Rinne.
Schlattalpli - Anfang grosse Querung (S)
Hier kommt das erste mal leichtes mixed Gelände (M1). Anschliessend weiter durch guten Trittschnee nach oben, beim grossen Kessel traversieren wir rechts und wählen die 1. beste Rinne (WI1) und steigen leicht links haltend weiter aufwärts um eine kleine Stufe (M1) zu überwinden. Anschliessend rechtshaltend zu einem kleinen Eisfall. Ab 2100 m.ü.M liegt teilweise grobkörniger Griessschnee der unangenehm zu spuren ist. Der Eisfall (WI2) fordert kurz, wir gehen seilfrei da oben schlecht gesichert werden kann.
Anfang Grosse Querung - Schlüsselstelle(M4+ / WI4+)
Ab jetzt steuern wir die markante Rinne an, die gleich zu Beginn eine Stufe drin hat. Die rechte Seite sieht anspruchsvoll aus, wir versuchen Uns auf der linken und kommen erstaunlich gut drüber (IV+ / M3). Weiter gehts ins Neuland unter die Hauptschlüsselstelle, kurz vor dem Eis haben wir nochmals ein wenig im Schnee zu wühlen. Hier ziehen wir unser Klettermaterial an und richten an gutem Eis unser Stand ein. Ich traversiere in mixed Gelände rechts hinaus, es lässt sich gut im Eis absichern (M4+ / WI4+). Nach der Traverse folgt ein steilerer Eisteil an dem man gut nach oben kommt. Nach den Schwierigkeiten kann man gut im Eis Stand machen.
Schlüsselstelle - Vrenelisgärtli (S / M2)
Nachdem mein Seilpartner nachgekommen ist, stampfen wir in gutmütigerem Gelände nach oben um vor dem letzten Gipfelaufschwung rechts hinüber in eine markante Rinne zu traversieren. Hier folgt nochmals leichteres mixed Gelände (M2), nach diesem man schon auf dem Gipfelplateu steht. Nun über die flache Ebene zum Gipfelkreuz, dort gönnen wir uns eine ausgiebige Rast und geniessen die Sonne.
Abstieg via klassische Chalttäli zum Sackberg (S)
Nun steigen wir über den Normalweg zum Schwandnergrat ab um dort in das Chalttäli abzubiegen. Auf dem Weg treffen wir noch auf 3 Chalttäliaspiranten, allesamt mit Ski auf dem Rücken. In gutem Trittschnee steigen wir ab um bei der grossen Querung wieder leicht aufwärts den guten Spuren zu folgen. An kurzen Stellen ist der Schnee schlecht verfestigt und man steigt durch leichtes mixed Gelände ab. Froh die Steigeisen abzuziehen kommen wir bei der Schlattalp an. Nun über den üblichen Wanderweg zurück zum Auto wo wir zufrieden und erschöpft ins warme Auto einsteigen.
Wir hatten eher genug Sicherungsmaterial dabei. Zu empfehlen ist ein kleines Set Keile, kleines Set Camalots, Schlaghaken und Eisschrauben. Davon haben wir nur die 4 kurzen und 2 langen Eisschrauben gebraucht. Je nach Verhältnissen empfiehlt sich jedoch Felsmaterial mit zunehmen. Ich empfehle Schlaghaken mitzuführen.
Eine ziemlich direkte und schöne Linie die wahrscheinlich schon in vielen Köpfen herum geschwirrt ist. Zu beachten ist, dass die klassische Chalttäliroute unterhalb verläuft und herabrollende Steine auf die Route fallen können. Diese Begehung gelang mir mit M.Messner.
Nachtrag: Anfangs April 2025 haben 2 versucht diese Linie zu wiederholen. Dieses Jahr hat es vergleichsweise wenig Eis am Glärnisch. In der Schlüsselstelle fanden sie leider blanken Fels vor. Wie bei uns auch, hatte es unangenehmen Griessschnee kurz vor der Schlüsselstelle. Nach Ihrem Bericht war die Schlüsselstelle mit Keilen und Cams nicht seriös absicherbar, darum empfehle ich Schlaghaken mitzuführen.
Tourengänger:
DonMiguel

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Kommentare (12)