Via Rhenana: Bad Zurzach – Laufenburg (Etappe 7)
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Das war heute die Königsetappe der Via Rhenana, nicht weil sie so schön ist, sondern weil viele Kilometer zu bewältigen waren, nämlich 30. Die Höhepunkte halten sich in Grenzen, meistens bewegt man sich auf Schotter, Asphalt und Waldstraßen.
Vom Bahnhof Zurzach führt ein schöner und steiler Abstieg hinunter zum Rhein. Ein langer Schotterweg führt am Ufer entlang zum ersten Higlight, zum Auengebiet Chly Rhy bei Rietheim. Von mehreren Aussichtspunkten lässt sich das Gebiet sehr gut überblicken.
Vorbei an der Römischen Warte erreiche ich bald Koblenz Dorf. Dort verlässt der Wanderweg das Rheinufer und führt nach Südosten, teilweise entlang der Bahnlinie. Unterhalb des Sportareals Eichhalde befinde ich mich jetzt im Wald.
In einem langen Abstieg geht es jetzt wieder hinunter Richtung Rheinufer und zum Bahnhof Koblenz Dorf. Hier beginnt dann auch die Umleitung, die mit orangenen Wanderwegweisern ausgeschildert ist. Der offizielle Weg nach Süden Richtung Klingauer Stausee ist noch bis November gesperrt.
Unterhalb der Straße führt ein schöner steiniger Wanderpfad den Abhang entlang bis zur Brücke über die Aare. Am Ende der Brücke muss man die Stufen absteigen um wieder zum Flussufer zu kommen. Zuerst auf einem Wiesenpfad erreicht man bald wieder einen Schotterweg.
Der nun folgende Abschnitt bis zum KKW Leibstadt ist recht eintönig. Zuerst kilometerlang über den Hochwasserdamm und dann Schotterstraße soweit das Auge reicht. Nach dem KKW schließt sich erneut eine Auengebiet an, die Oberi Au.
An der ARA verlasse ich den offiziellen Wanderweg und nehme die Straße geradeaus. Der Wanderweg führt zwar am Rhein entlang, aber der Wald versperrt den Blick auf den Fluss. Und Sonne habe ich schon bis jetzt genug gehabt.
In Schwaderloch treffe ich wieder auf die Via Rhenana. War der Weg bisher eben, steigt der Wanderpfad jetzt steiler nach oben zur Etzgerhalde. Es ist schon mehr eine Waldstraße, die hier durchführt. Wer Aussicht genießen will, sollte den Zug nehmen, der fährt direkt am Ufer lang.
Bei Habrüti komme ich wieder in die Sonne und ein langer Abstieg führt mich hinunter nach Etzgen. Der Wanderweg schlängelt sich durch den Ort, bevor er die Sandrütihalde im Wald erreicht. Am Ende liegt der Ort Rheinsulz und neben der Straße stehen die Reste der Römischen Warte.
Wieder erwartet mich ein Schotterweg nach Laufenburg. Der führt direkt am Rheinufer entlang. In Laufenburg nehme ich eine Abkürzung zum Bahnhof, reicht trotzdem nicht, den Zug verpasse ich um fünf Minuten. Der nächste fährt allerdings ohne Umsteigen nach Basel. Nach 30 km ist die Wanderung zu Ende, die letzten Kilometer sind reine Kopfsache, zumal es wenig Abwechslung gibt. Erst Laufenburg bietet wieder Sehenswürdigkeiten. Da die nächste Etappe nur 14 km lang ist, kann ich mir hier etwas mehr Zeit nehmen.
Etappe 6

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