Pizol (2844)
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„Das Beste kommt zum Schluss“, das traf zumindest heute beim Pizol zu. Für den Aufstieg über den hartgefrorenen Deckel kamen wir uns mit Ski irgendwie deplatziert vor, mit Bergschuhen wäre die Tour wohl schneller und schmerzfreier gewesen… das Alpinfeeling am Gipfel und die tolle Aussicht entschädigten immerhin etwas für das fehlende Skivergnügen.
In der Hoffnung, in der Höhe noch bessere Bedingungen zu finden, leisteten wir uns ein Tourengeher-Ticket für 19 CHF. Von der Pizolhütte zur Wildseeluggen herrschten pistenähnliche Verhältnisse, immerhin bestand so keine Lawinengefahr. Der Abstieg zum Wildsee war schon ziemlich schneefrei, also hiess es Ski aus und runtertragen. Der Weiterweg zum Pizolsattel war pickelhart. Somit kam für mich nur ein Fussaufstieg zum Pizolsattel in Frage. Respekt an alle, die das mit Spitzkehren schaffen! Irgendwie kam es mir aber steiler vor, als die 30°, die im SAC-Tourenportal angegeben waren, 35° mindestens würde ich schätzen. Und nun kam der schönste Teil, die „Mini-Hochtour“ über den Südgrat zum Gipfel. Der Beginn des Grates bis zum ersten Felsaufschwung war schon schneefrei. Beim Hinweg sind wir links am Fels vorbeigequert bis zum zweiten Drahtseil. Der Mittelteil des zweiten Seils war leider noch unter dem Schnee begraben. Weil der Schnee auf der steil abfallenden Westseite schon sehr aufgeweicht war, schien es uns sicherer, direkt über den Grat zu gehen und kletterten deshalb vor Beginn des zweiten Kabels hoch zum Grat. Den Felskopf vor dem Gipfel umgingen wir rechts, auch recht ausgesetzt, aber der Schnee war dort immerhin hartgefroren und mit Steigeisen sicher zu gehen.
Zurück bin ich über den „Vorgipfel“ und dann durch eine Rinne vom letzten Felskopf vor dem Pizolsattel abgeklettert. Mit Bergschuhen im Sommer wäre das super einfach gewesen, mit Skischuhen kommt mir klettern allerdings immer ein bisschen wie laufen mit Schwimmflossen vor…
Leider hatte es nicht aufgefirnt und die Abfahrt wurde kein Genuss. Lediglich die Piste von Gaffia bis Maienberg war stellenweise schön sulzig. Bei Powder muss diese Tour herrlich sein, irgendwann komme ich wieder bei besseren Verhältnissen!
Spuren von rezenten Felsstürzen östlich des Pizolsattels habe ich übrigens nicht gesehen. Es scheint, als wäre da schon länger nichts mehr runtergekommen (obwohl zwei „Helden“ direkt durch die Gefahrenzone hochgestiegen sind).
In der Hoffnung, in der Höhe noch bessere Bedingungen zu finden, leisteten wir uns ein Tourengeher-Ticket für 19 CHF. Von der Pizolhütte zur Wildseeluggen herrschten pistenähnliche Verhältnisse, immerhin bestand so keine Lawinengefahr. Der Abstieg zum Wildsee war schon ziemlich schneefrei, also hiess es Ski aus und runtertragen. Der Weiterweg zum Pizolsattel war pickelhart. Somit kam für mich nur ein Fussaufstieg zum Pizolsattel in Frage. Respekt an alle, die das mit Spitzkehren schaffen! Irgendwie kam es mir aber steiler vor, als die 30°, die im SAC-Tourenportal angegeben waren, 35° mindestens würde ich schätzen. Und nun kam der schönste Teil, die „Mini-Hochtour“ über den Südgrat zum Gipfel. Der Beginn des Grates bis zum ersten Felsaufschwung war schon schneefrei. Beim Hinweg sind wir links am Fels vorbeigequert bis zum zweiten Drahtseil. Der Mittelteil des zweiten Seils war leider noch unter dem Schnee begraben. Weil der Schnee auf der steil abfallenden Westseite schon sehr aufgeweicht war, schien es uns sicherer, direkt über den Grat zu gehen und kletterten deshalb vor Beginn des zweiten Kabels hoch zum Grat. Den Felskopf vor dem Gipfel umgingen wir rechts, auch recht ausgesetzt, aber der Schnee war dort immerhin hartgefroren und mit Steigeisen sicher zu gehen.
Zurück bin ich über den „Vorgipfel“ und dann durch eine Rinne vom letzten Felskopf vor dem Pizolsattel abgeklettert. Mit Bergschuhen im Sommer wäre das super einfach gewesen, mit Skischuhen kommt mir klettern allerdings immer ein bisschen wie laufen mit Schwimmflossen vor…
Leider hatte es nicht aufgefirnt und die Abfahrt wurde kein Genuss. Lediglich die Piste von Gaffia bis Maienberg war stellenweise schön sulzig. Bei Powder muss diese Tour herrlich sein, irgendwann komme ich wieder bei besseren Verhältnissen!
Spuren von rezenten Felsstürzen östlich des Pizolsattels habe ich übrigens nicht gesehen. Es scheint, als wäre da schon länger nichts mehr runtergekommen (obwohl zwei „Helden“ direkt durch die Gefahrenzone hochgestiegen sind).
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine


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