Via Rhenana: Eglisau – Bad Zurzach (Etappe 6)


Publiziert von Mo6451 , 17. März 2022 um 11:12.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:16 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   D   CH-AG 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 420 m
Abstieg: 470 m
Strecke:22 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weil am Rhein » Basel Bad Bf. » Zürich » Eglisau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bad Zurzach » Koblenz » Waldshut » Basel Bd. Bf. » Weil am Rhein
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Eigentlich stand heute eine weitere Etappe der Via Gottardo auf dem Programm, aber nach dem Saharastaub war ich mir nicht sicher wie das Wetter sein würde. So entschied ich mich für eine weitere Etappe der Via Rhenana und auch hier war der Wetterbericht besser als Situation vor Ort. Die Sonne schaffte es nicht ein einziges Mal den durch Wolken und Staub bedeckten Himmel zu durchbrechen. So blieb auch die Temperatur weit hinter den Erwartungen zurück.

Vom Bahnhof Eglisau kann ich in direkter Linie zum Rheinufer gehen. Der Wanderweg entlang des Rheins verläuft oberhalb des Steilhangs, eine Sicht auf den Fluss ist nur begrenzt möglich, bei jetzt noch kahlen Bäumen. Einziger Lichtblick ist die wunderschöne Eisenbahnbrücke über den Rhein, Durchblicke für ein Foto gibt es wenige.

Interessant wird es erstmals am nächsten Tobel. Dort geht es in schmalen Serpentinen hinunter zum Wasser. Dort entscheide ich mich nicht für den flachen Weg, sondern für einen etwas wilden Aufstieg. Beide Pfade kommen später wieder zusammen.

Der folgende Abschnitt ist einfach entlang des Waldes. Bald erreiche ich ein schönes Naturschutzgebiet mit kleinen Inseln im Rhein. Der erste Schwan brütet schon. Bis Rheinsfelden verläuft der Wanderweg neben der Straße. Erst bei P 358 steigt man wieder zum Rhein runter. Auffällig schon jetzt die vielen Bunker, die passiert werden.

Beim Kraftwerk Rheinsfelden verlasse ich nochmals den offiziellen Wanderweg um einen Abstecher zur Römischen Warte Schlossbuck zu machen. Leider ist davon nichts mehr zu erkennen. Der sich dort anschließende Rheinuferweg ist wegen eines Hangrutsches gesperrt. So steige ich frühzeitig wieder zurück zur Via Rhenana.

Der nun folgende Abschnitt verlangt heute erhöhte Konzentration. Deshalb auch meine Bewertung T2. Der Regen der letzten Nacht verbunden mit dem Saharastaub hat den Pfad wie mit Schmierseife überzogen. Ein unbedachter Schritt und man findet sich im Steilhang zum Wasser wieder. Zu Beginn und am Ende des Teilstücks hängen riesengroße Plakate, die Fairplay zwischen Bikern und Wanderern einfordern (siehe Foto).

Nachdem man den Stubengraben überquert hat, sind die Schwierigkeiten erst einmal vorbei. Entspannter geht es nun zum nächsten Tobel. Dort lädt eine Grillstelle gepaart mit einem Kunstwerk zur Pause ein. Zeit für mein Mittagspicknick.

Weiter am Rhein entlang kommt bald der Ort Kaiserstuhl ins Blickfeld. Auf der deutschen Seite dominiert das Schloss Rötteln und auf der Brücke grüßt Nepomuk. Auf dem weiteren Weg bei Lindengut weicht der Weg nochmals von der Ufernähe ab. Erst wo der Fisibach in den Rhein fließt ist nochmals ein großer Umweg vom Ufer nötig.

Hat man das Rheinknie hinter sich gelassen, gibt es ab Hinter Hard wieder einen Auf- und Ab- Pfad. Dieser zieht sich hin bis Rümikon. Noch zweimal bis Mellikon gibt es Zuflüsse, die weiträumig umgangen werden.

Bei Reckingen steht ein weiteres Kraftwerk zur Stromgewinnung. Ab Reckingen wandert man meistens in Ufernähe. Das sanft fließende Wasser lässt so manche Meditation zu, das der Weg nicht mehr schwierig ist. Kurz vor Bad Zurzach folge ich dann den Ausschilderungen zum Bahnhof, die mich etwas weg führen vom Ufer und von der Via Rhenana.

*Etappe 5


Tourengänger: Mo6451


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