Via Rhenana: Rheinau – Eglisau (Etappe 5)

Halbzeit auf der Via Rhenana mit Start heute in Rheinau. Eine etwas längere Etappe mit 21 km steht auf dem Programm. An der Haltestelle Unterstadt führt mich zuerst in nördliche Richtung. Über eine lange Treppe abwärts erreiche ich das Rheinufer und auch die Brücke, die hinüber nach Deutschland führt.

Nach einem längeren Asphaltabschnitt führt der Wanderweg bis zum Kraftwerk weit oberhalb des Rheinufers. Am Kraftwerk geht es dann hinunter zum Rheinufer. Der nun folgende Abschnitt ist die Zufahrtstraße zum Kraftwerk, also wieder Asphalt. Erst danach geht der Wanderweg in einen Schotterweg über.

Leider wird auch das unmittelbare Rheinufer verlassen und ich tauche in den Wald ein. Immer wieder begegnen mir Vereidungsanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Aufgrund der aktuellen Situation macht sich da schon ein mulmiges Gefühl bemerkbar.

Auf dem Weg nach Ellikon mache ich noch einen Abstecher zur den Resten der Römischen Warte Strickboden. Dann geht es wieder hinunter zum Wanderweg in den Wald. Erst kurz vor Ellikon gibt es wieder einen direkten Blick auf den Fluss. In Ellikon könnte man auf die andere Rheinseite übersetzen, aber erst ab dem 1. April, zurzeit ist noch Winterpause. Wäre mal interessant, denn das Boot wird über eine Schleppleine geführt.

Nachdem ich Ellikon verlassen habe, tauche ich nun in die weitläufigen Thurauen ein, die jetzt noch verlassen wirken. In einem großen Bogen geht es dann weg vom Rheinufer zur Thurbrücke. Dort wird der Fluss überquert und es geht wieder zurück zu Rheinufer. Auf dem Weg dorthin begegnet man einem Holzsteg, würde man diesem folgen, käme man unmittelbar gegenüber der Thurspitze aus.

Ich bleibe auf dem markierten Wanderweg und mache später einen Abstecher zum Zusammenfluss von Thur und Rhein. Der folgende Abschnitt verläuft wieder im Wald über eine Schotterstraße. Bei Flaach führt mich der Wanderweg direkt durch den Campingplatz, noch gibt es keinen Betrieb.

Auf dem Weg zur Brücke über den Rhein gibt es zurzeit wegen Bauarbeiten eine Umleitung, die ausgeschildert ist.  Auf dem Weg nach Rüdlingen steigt erstmals der Wanderweg steil bergan. Es gilt, die Kirche oben auf dem Buchberg zu erreichen, die schon von weitem sichtbar ist. Durch den Ort begleitet mich dann wider die Asphaltstraße, bevor der Wanderweg in einem großen Bogen über Haardli bis zum rohrgrabe verläuft. Hier steigt man nun in steilen Serpentinen hinab bis zu den Rebbergen von Oberriet.

Hier verlasse ich die offizielle Via Rhenana und ziehe den parallel verlaufenden Weg durch die Weinberg vor. Am Ende treffen beide Wege wieder zusammen. Weiter geht es nun über die Stadtbergstraße Richtung Eglisau. Noch einmal überquere ich den Rhein, um zum Bahnhof auf der anderen Seite zu gelangen. Hier kann ich meinen Heimweg entweder über Zürich oder Waldshut antreten.

Etappe 4