Pfiffer - Rämisgummehoger, wiederum mit Abstieg über die Häx


Publiziert von Felix , 22. März 2022 um 22:54. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:16 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Schärligbad - P. 1021 - Grosshusegg - P. 1132 - Balmegg, Kreuz - Balmegg - P. 1255 - P. 1282 - Pfyffer - P. 1308 - P. 1236 - P. 1280 - Rämisgummehoger - Geisshaldenegg, P. 1218 - Häx - P. 1175 - Ober Sattel - Unter Sattel - P. 1039 - Sättlii - Sätteli - Churzebachweid - Schärligbad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen - Langnau i. E. - Trubschachen und Kröschenbrunnen nach Schärligbad
Kartennummer:1188 - Eggiwil

Vor knapp sieben Jahren „entdeckten“ wir die Häx - heute besuchen wir sie wieder, bei ganztägig diesigem Wetter (der Saharastaub lässt grüssen) - und der Bauer auf Ober Sattel bestätigte uns die Namensgebung erneut: die Passage heisse wohl so, weil sie doch arg, eben halt verhext steil und abschüssig sei …

 

Beim Schärligbad (heute leider erst ab 17 Uhr geöffnet) starten wir zu der trotz der wettermässig suboptimalen Bedingungen sehr gefälligen Rundwanderung. Gleich zu Beginn erwartet uns im Wald die gute ausgebaute Treppenpassage, wenig später ein längerer, lauschiger Gratgang - heute mit viel Sturmholz „bereichert“. Entschieden schöner zeigt sich die unglaublich mächtige und verzweigte Tanne auf der Wegfortsetzung.

 

Nach P. 1021, oberhalb Schwand, können wir einen Blick auf den späteren Wegverlauf (Rämisgummehoger  und Geisshaldenegg) werfen; wenig später gewinnen wir die eher unscheinbare Erhebung der Grosshusegg. Nach einem minimalen Abstieg zum Stadel und einem weiteren eindrücklichen Einzelbaum leitet der WW im Wald hoch zum (eigentlich) aussichtsreichen offenen Gelände vor P. 1132. Diese Erhebung nehmen wir (in Abweichung vom WW) mit, bevor wir zum noch eingewinterten Hof Balmegg (mit Zufahrtsstrasse aus dem Graben des Churzebaches) wandern.

 

Wir ziehen gleich weiter, wiederum den WW verlassend, hoch zum Kreuz Balmegg, und verlassen dieses, wieder weglos zum WW absteigend. Nach wenigen Metern „gönnen“ wir uns auch noch (selbstverständlich wieder ohne Wegspuren auf dem Alpgelände) den Grathügel Balmegg.

 

Wenig später, wieder auf dem WW, verläuft dieser sehr gemächlich, über P. 1255 Richtung Vorgipfel unseres heutigen höchsten Gipfels. Auf knapp 1240 m Höhe wenden wir uns vom WW ab und dem (wieder weglosen) Aufstieg zum markanten Baum vor P. 1282 zu; so steil der Schlussanstieg zum Punkt, so erfreulich ist’s, hier die ersten der in dieser Gegend wohlbekannten Krokusse sichten zu können.

Wie auch anders - als weglos - schreiten wir nun auf der hügeligen Kuppe hinauf zum Pfiffer, wenig Platz (doch Abspannungen) lassen uns hier nicht lange verweilen; ein kleines Gipfelgetränk gönnen wir uns, bevor wir den stets attraktiven Gang über den Grat angehen. Nur wenig, kaum störender gefrorener Schnee liegt noch, so dass wir auf der doch guten Spur problemlos zu P. 1308 hinüber traversieren können.

 

Hier, uns nun nordseitig bewegend, liegt auch im Wald bereits Schnee; wie wir wenig später auf die Hänge, welche bald einmal riesige Krokuswiesen aufweisen werden, hinaustreten, ist die Schneeauflage doch noch beträchtlich. Doch ohne Schwierigkeiten ziehen wir an der Alp Hinder Rämisgumme (wo sich eine grosse Seniorengruppe zur Rast niedergelassen hat) vorbei hinunter zum Übergang Hinterrämisgummen.

 

Weiter dem Gratrücken entlang gewinnen wir rasch den mit komfortabler, massiver Gipfelbank ausgestatten Rämisgummehoger - die Windverhältnisse lassen eine kommode Gipfelrast zu.

Dem WW folgen wir, mit wenig Schneeauflage, hinunter zum weiterführenden Gratrücken - schöne Restwechten zieren diesen.

 

Gemächlich weiterschreitend, mit nur wenigen Abstiegsmetern, erreichen wir den Geisshaldengrat oberhalb des sich noch im Winterschlaf befindlichen Erika‘s.

 

Einfach die weitere Gratrückenfortsetzung bis zum Eintritt in den Wald, und in diesem bis auf ~ 1200 m auf guter Wegspur. Danach jedoch schlägt die Häx zu: sofort steil, erst an der kleinen Höhle vorbei, und in sehr abschüssigem Gelände steigen wir in ihr ab bis zum Ausgang aufs Weidegelände und P. 1175.

Einmal mehr weglos legen wir die Abstiegsmeter zum Hof auf Ober Sattel zurück - hier erwartet uns schon die freundliche Bella - und mit dem Landwirt kommen wir ins (interessante) Gespräch.

 

Auf Wiesland führt der WW hinunter zu Unter Sattel; über P. 1039, Sättili und Sätteli folgen wir dem 4.-Klass-Fahrweg - sich etwas dahinziehend - hinunter zur Churzebachweid.

Am Churzebach entlang kehren wir zurück zum Parkplatz des Restaurants Schärligbad.

 

1 ¼ h bis Rastbank auf 1185 m

▲▼▲ 1 h 5 min (ohne 1/5 h Pause auf Pfiffer) bis Rämisgummehoger

1 h 35 min (inkl. 10 mn Pause auf Ober Sattel)


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»