Runde um Vordere und Hindere Geissbach - mit Rämisgummehoger und Pfyffer


Publiziert von Felix , 19. März 2018 um 14:05. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:17 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Aufstieg: 645 m
Abstieg: 645 m
Strecke:Heidbühl, P. 760 - P. 789 - Oberfeld - Hindtli - Hindten - Kelle - (Howürzflue) - P. 1135, Krimishalde - Käsern - P. 1256 - Rämisgummehoger - P. 1236 - P. 1308 - Pfyffer - P. 1192 - Unterhürlisegg - P. 1048 - Oberstürlern - Obergysenberg - Heidbühl, P. 760
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Sumiswald - Schüpbach und Eggiwil nach Heidbühl
Kartennummer:1188 - Eggiwil

Die Wetterlage gleichbleibend: grau, trüb, leicht feucht - und heute im Gipfelbereich neblig mit leichtem Schneefall; derart starten wir ausserhalb von Heidbühl, nahe des  Sännggebrügglis, beim Stall bei P. 760, unweit des Geissbachs (hier der Vordere und Hindere Geissbach bereits vereinigt).

Entlang der Strasse wandern wir über P. 789 hoch bis grossen Ökonomiegebäude auf Oberfeld, danach auf einem Saumweg bis zum Waldrand (auch der auf der LK nicht eingezeichnete Wegabschnitt ist als deutliches Trassée zu erkennen), und im Wald selbst steil hinauf zu den weiten Flächen des Hofes auf Hindtli. Wenige Meter später, auf dem Weg nach Hindten, erfreuen uns vier der so auffälligen, schönen, Alpacas. Weiter folgen wir der Strasse bis zu einem letzten Gebäude nach Kelle; danach leitet ein Saumweg noch unschwierig horizontal weiter zu einem Stadel am Waldrand. Wie er hochführte nach Hohwürz, entscheiden wir uns, dem Fussweg Richtung (Howürzflue) zu folgen. Im bewaldeten Kessel des Seitenbaches ist er noch ausgeprägt, verliert sich jedoch nach einer zweiten, kleineren „Einbuchtung“. Auf einem teils kaum mehr erkennbaren Steiglein, welches stets näher an die bedrohlichen Abbrüche der Flue leitet, traversieren wir den abschüssigen Hang, bis wir schliesslich zur Lichtung aufsteigen (hier ist der auf der LK eingezeichnete Weg, von oben her zu unserer Pfadvariante herabführend, ein kurzes Stück, ~ 50 m, erkennbar), auf welcher der WW von Hohwürz her verläuft. Ihn benutzen wir nun für längere Zeit, setzen uns jedoch unmittelbar vor der Gemeindegrenze (Eggiwil - Trubschachen), am östlichen Ausläufer des  Howürzhogers  zur Rast nieder.

 

Über wenig Schnee, an schönen Buchengruppen vorbei, wandern wir anschliessend zum P. 1135, nach Krimishalde; auf der Zufahrtsstrasse nach  Geissholle, zum Restaurant Erika, steigen wir in bequemer Art sanft an via Käsern zum Übergang Chäserenegg.

 

Hier setzt nun das Schneestapfen ein; letzte apere Flecken auf dem Hang zum Grat nutzen wir noch aus, ebenso einige derartige Gratabschnitte, bis zur Steigung hinauf zum Rämisgummehoger - hier ist der Schnee doch durchgehend tiefer, und der Hang auf dessen Ostseite mit überraschend grossen Wechten versehen.

 

An der originellen Gipfelbank vorbei nehmen wir sogleich den Abstieg unter die Füsse - weiterhin im Schnee, und, im Rückblick gesehen, von Wechten begleitet. Durchwegs bleibt uns auch auf der Flachpassage nach Hinderrämisgumme eine leichte Schneedecke erhalten; wie wir nach ersten Höhenmetern zum Wald in diesem dann P. 1308 (einen „Nebengipfel“ unseres heutigen Bergzieles) anvisieren, liegt hier (noch im Jungwald) erstaunlich viel Schnee - einige Male versinken wir doch knietief darin.

 

Wie wir den stets attraktiven Grat zum Pfyffer angehen, stellen wir fest, dass sich die Nebelfront genähert hat; und wie wir den Gipfel selbst, nach genussvollem Gehen, erreichen, beginnt es sogar leicht zu schneien. So machen wir uns es unter den leicht schützenden Tannästen für die Mittagsverpflegung „gemütlich“.

Über den teilweise aperen Südhang (noch nichts ist von der demnächst zu erwartenden Krokuspracht zu sehen) steigen wir ab Richtung Durchgang des WW, die Schwieren beidseits sind hier jedoch beinahe ganz eingeschneit …

Nebel und Schnee (am Boden) bleibt uns erhalten auf dem Weg bis zur neuen Scheune auf ~ 1215 m; hier verweilen wir kurz angesichts des überaus schmucken, mächtigen, Einzelbaumes.

 

Alsdann marschieren wir zum P. 1192 hinunter, ab welchem sich nun ein längerer Strassenabschnitt anschliesst. Die asphaltierte Unterlage verlassen wir bei den Häusern oberhalb der Unterhürlisegg; ab hier kürzen wir übers Wiesland weglos ab bis unterhalb dieses Hofes und erreichen wieder den WW. Auch darauf sind wir wieder im „grünen“ Bereich unterwegs; ab P. 1048 folgt eine etwas steilere Passage, welche wieder flach, überleitet - auch über Wiesland - nach Oberstürlern. Das Flachwandern setzt sich am Waldrand entlang fort bis nach Obergysenberg; eine wieder steilere Passage bringt uns wieder auf die Strasse, von welcher der WW auf 845 m wieder abbiegt. Erst über die Weidefläche am Waldrand entlang oberhalb Oberbrach, dann auf lauschigem, steilen, Pfad im Wald hinunter zur Strasse, verläuft der Schlussteil unserer Rundwanderung; über die Brücke über den Geissbach finden wir zurück zum Stall auf P. 760, unweit des  Sännggebrügglis; suboptimales Wetter - verhindert keine gelungene Tour!

 

▲ 1 ½ h bis Gemeindegrenze

 

▲1 h bis Pfyffer

 

▼ 1 h 20 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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