Bellinzona, März 5|5: Motto Sella - Alpe Arami

Bei erneut schönstem Wetter fahren wir über Gorduno hoch bis zu einem Ausstellplätzchen bei einem Picknickplatz nahe den beiden auf der LK eingezeichneten Tümpeln (der eine ist wohl bereits verlandet, der andere nahe dran …) oberhalb Pozzii auf 707 m.

Nur wenige Meter folgen wir der Strasse, dann halten wir auf einem Feldweglein leicht höher zum Weiler Sassa; oberhalb gewinnen wir wieder die weit hinaufführende Strasse. Ihr folgen wir in einer weit ausholenden Kehre bis eingangs (Scaréuvro); hier biegt der BWW ins Wäldchen ab. Bald einmal legt er an Aufstiegshöhe zu und erfreut uns, während er in mehreren Serpentinen, hochleitet, erst mit einem malerischen, wenig später auch mit einem leicht anspruchsvolleren Wegabschnitt.

Schliesslich abflachend, treten wir auf die Lichtung von Biancaresc(o) hinaus - eine andere Strasse erst nur kurz berührend, da der BWW sogleich wieder in den lichten Wald abbiegt. Erst noch moderat, dann zunehmend steiler, windet sich der Weg am Hang hoch durch den auch hier lichten, besonnten Wald; wie die Wegführung wieder abflacht, schalten wir (noch unterhalb des Zielgipfels, eine Pause ein - mit apartem Blick hinunter ins Tal.

Nach einigen weiteren Metern verlassen wir den BWW und steigen weglos, im hier nun „ordentlichen“, d.h. dichteren und eher mühsam zu begehenden, Waldhang hinauf zur letztlich einfach zu erreichenden Gipfelkuppe des Motto Sella. Hier sind immerhin durch die Bäume hindurch das feine Vis-à-vis, nämlich Pizzo di Claro und Piz de Molinera auszumachen.

Auf ungefähr gleicher Strecke kehren wir zurück zum BWW; nach wenigen unbedeutenden Höhenmetern im Wald treten wir auf die meist offenen, nur sanft geneigten, Wiesenflächen von (Ladresc) - mit einigen Bauruinen, wenigen Häusern - sowie wenig später zur intakten kleinen Siedlung bei P. 1284, Bedréd, hinaus.

Auf einem breiten, von offenem Wald gesäumten, Fahrweg wandern wir nun gemächlich weiter hoch und erreichen so den grossen (Park)-Platz beim Reservoir auf P. 1396.

Nach der Schranke eröffnet sich uns die liebliche, zur Alpe Arami hinaufziehende Fläche; während sich auf jener Höhe der Bergwanderweg nach WSW zur Capanna Albigno „verabschiedet“, legen wir einige wenige Meter zu den Alphütten zurück - und suchen uns den am wenigsten vom Wind beeinträchtigten Platz für unsere Mittagsrast aus.

Nach dieser wenden wir uns wieder der Aufstiegsroute zu; auf ihr marschieren wir unterhalb des Sasso Lungo‘ zurück nach Bedréd, wo wir eine andere Abstiegsvariante bevorzugen:

Für eine längere Zeit benutzen wir das Strassentrassee und wandern via P. 1160 an der Sonne (zu beiden Seiten meist lichter Wald oder kurz auch Felswände) zurück zum Parkplatz und dem BWW-Abzweig auf Biancaresc(o).

Auf dem nun wieder bekannten Wegstück steigen wir im Wald steiler ab und zurück Richtung (Scaréuvro); wieder auf der Strasse (via P. 810) streben wir Sassa zu; ausgangs des Weilers erfreut uns das bildstockähnliche Gebäude.

Eine nur noch kurze Wegstrecke trennt uns vom morgendlichen Startpunkt beim Picknickplatz oberhalb Pozzii auf 707 m - nach fünf gefreuten Wandertagen im Tessin machen wir uns alsdann auf die Rückreise.

▲ 1 1/4 h bis Pause unterhalb des Gipfels

▼▲ 1 h bis Alpe Arami

▼ 55 min bis Biancaresc(o)

▼ 35 min