Schiener Berg - Die Suche nach dem Bitzefelsen


Publiziert von alpstein , 10. Februar 2022 um 18:03.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:10 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ausgangspunkt Bankholzen. Parken z.B. am Friedhof oder oberhalb vom Ort, wenn man am Ortsausgang Richtung Schienen in ein Tälchen einbiegt.
Kartennummer:OpenTopoMap

Drei Tage mit Traumwetter gehen zu Ende. Nach 2 Tagen als Reha-Spazierbegleiter wollte ich mich heute etwas mehr bewegen. Den Bitzefelsen auf dem Schiener Berg hatte ich schon länger auf dem Radar. Da das Durchkämmen von Gestrüpp sowieso nicht jederfraus Sache ist, bot sich der heutige Nachmittag für eine kurze Solotour an. Mit Pasta gut gestärkt, machte ich mich nach dem Mittagessen auf den Weg auf die Höri. Die Höri mit dem Schiener Berg trennen den Zeller- vom Unterseearm, der sich Richtung Stein am Rhein erstreckt.

In Bankholzen (410 m) bin ich in Richtung Ewigkeit gestartet, habe den Wanderweg aber an einer Linkskehre verlassen. Bald traf ich auf einen Hohlweg, den ich nach 100 m etwa nach rechts verließ. Dass hier MTB runterdüsen ist auf dem Waldboden nicht zu übersehen. Diesem Trail folgte ich bis zur Ewigkeit (690 m). Auf dem Firstweg mit Aus- und Durchblicken zum Zeller See kam ich auf das Langmoos. Ein Fahrweg führt zwischen den Hofgebäuden hindurch und biegt gleich danach links ab Richtung Wangen hinab. Rasch erreichte ich den Wald, um mich dann weglos nach Osten durchzuschlagen.

Zwölf Jahre ist es her, dass ich schon mal am Bitzefelsen war. Viel herumliegendes Holz und Geäst sowie Gestrüpp behinderten das Durchkommen. Wenn aber eine Jahreszeit zum Aufsuchen des Felsens günstig ist, dann außerhalb der Vegetationsphase. Bald kam ich an eine Geländekante, ich konnte den Bitzefelsen aber von oben nicht sehen. Dass ich aber richtig war, bestätigte ein Förster in der Nähe. Auf jeden Fall fand ich noch einen schönen Aussichtspunkt, der eine tolle Sicht auf den See, das Schweizer Ufer und bis nach Konstanz hin bot. Im Vergleich zu den beiden Vortagen war die Luft leider nicht mehr so klar und die Alpen nur schemenhaft sichtbar.

Beim Abgleich der alten Fotos konnte ich feststellen, dass wir seinerzeit am selben Punkt gewesen sein müssen. Einen alten Pfad in einem Steilhang fand ich noch, der mich aber in eine andere Richtung gebracht hätte. Auf dem Hinweg ging ich später nach Bankholzen hinunter. Wind und aufziehende Wolken kündigten den Wetterumschwung an.

Hinweis: In der OpenTopoMap ist der Bitzefelsen eingetragen.

Tourengänger: alpstein


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