Ricken Ski-Duathlon

Tauwetter in den heimischen Hügeln und eine zweifelhafte Ski-Langlauf-Kombi

Nach den zwei grossen Touren bei perfekten Bedingungen letzte Woche (1, 2), hatte ich nicht das Reissen was Ausgefallenes zu machen. Aber irgendwie etwas Bewegung in der Nähe wollte an diesem Sonntag-Nachmittag schon sein. Skitour oder Langlauf? Beides versprach bei den äusserst nassen Verhältnissen im Tauwetter kein Genuss zu werden. Der Ricken Ski-Duathlon war dann aber irgendwie doch spassig, wenn auch nur bedingt lohnend.

Teil 1: vom Parkplatz bei Bildhus steige ich mit den Tourenski die Schlittelpiste hoch. Der Schnee ist jetzt schon Pflotsch. Ich nehme den Bogen über Chamm mit und steige auf dem landschaftlich durchaus schönen Kamm nach Rietmarren. Die Neigung ist kaum der Rede wert, also eher doch langlaufen statt skitouren...  Ab Rietmarren geradeaus bis Pt 1092 und von dort auf einer endlich etwas steileren Spur, oben durch den Wald, direkt zum Rossgade. Bis zum Gipfel befinde ich mich im Nebel... Eigentlich wollte ich noch gegen das Toggenburg abfahren, aber der Schnee ist so klebrig, dass ich im flachen Gelände stecken geblieben wäre. In der Spur geht die Abfahrt zur Egg. Dann bin ich damit beschäftigt auf der Schlittelpiste das viele Volk links und rechts zu überholen. Zum Glück ist man mit Ski auch im Pflotsch noch etwas effizienter unterwegs als mit Schlitten. Nach einer Stunde und wohl meiner ersten Skitour ohne einen einzigen Abfahrts-Schwung bin ich wieder unten.

Teil 2: Drei Runden auf der schmelzenden Rickenloipe. So was von Nassschnee und klebriger Loipe habe ich noch selten erlebt. Aber schlussendlich ist es noch fahrbar und sogar die Sonne schaut kurz raus.