Notkarspitze 1889m - Rundtour im Frühling


Publiziert von alpensucht , 26. Januar 2022 um 23:42.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:22 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Ca. 10km

Auf diesen beliebten Gipfel der Münchner gehen wir an diesem schönen Frühlingstag entsprechend mit Münchner Freunden - und treffen weitaus weniger andere Wanderer, als man bei der Nähe und Beliebtheit vermuten würde. Es wird eine schöne Eingewöhnungs- und Kennlerntour einiger Teilnehmer unseres diesjährigen Hochtourencamps am Ortler.

Vom Parkplatz Ettaler Mühle führt uns hinter den Wiesen bald ein kleiner steiler Waldpfad zügig hinauf bis zum markierten breiten Wanderweg. Dem folgen wir nach rechts in Richtung Ochsenspitz - dem ersten Aussichtspunkt am Ostkamm zur Notkarspitze. Schon davor legen wir eine gemütliche Rast an einem Aussichtspunkt ein. Die ersten Schneefelder tauchen auf. Der Blick auf das Kloster Ettal beeindruckt.

Nach einem weiteren Fotostopp am Ochsenspitz passieren wir auch den Ziegelspitz. Danach wird die Route besonders schön und interessant, wie sie zwischen Latschen und über Schneefelder dem Kamm entlang weiter verläuft. Nach knapp 4h erreichen wir den Gipfel, wo wir wieder lange pausieren.

Den Abstieg wählen wir über das landschaftlich reizvolle Notkar, das sich da unten noch voller Schnee zeigt.
Zunächst folgen wir dem Wegweiser nach Norden um später in östlicher Richtung über die gut sichtbare Wegtrasse teils ziemlich steil (bis T3, kurze Drahtseilpassagen) ins Kar zu gelangen. Hier steigen nun doch auch mehrere Wanderer auf. Unten erfolgt eine zügige, wenn auch schon aufgeweichte Firnabfahrt hinein in den Kessel. Ein wirklich lieblicher Ort. Hier ist die Trasse zwischen den Schneefeldern und beigen Wiesen teils kaum erkennbar. Doch mit guter Sicht findet sich weiter vorn oft ein Anhaltspunkt.
Später verläuft der Abstieg noch einmal steil querend durch die Nordwestflanke des zuvor überschrittenen Kamms (wieder Stellen mit Drahtseil). Den obligatorischen Abstieg durch den Wald nimmt man bei der Planung von einem so tief gelegenen Ausgangspunkt in Kauf. Für den Abstieg benötigen wir ca. 2h 45min.

Unten gehen wir noch in den Klosterladen kurz vor Ladenschluss und werden schnell quasi rausgeworfen von einem Geistlichen. Düppiert und verwundert begeben wir uns für den Einkauf des lokalen Bieres eben in den externen Laden auf der anderen Straßenseite und stoßen kurz danach auf die schöne Tour an.

Die folgenden beiden Tage plane ich im Estergebirge zu verbringen, da das Wetter noch schön bleiben soll.


Tourengänger: alpensucht


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