Notkarspitze
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Es ist der 14. Dezember, die Zermatter Sonne scheint ins Zimmer, über Nacht hat es 50 cm frischen Schnee gegeben *MeepMeepMeep - der Wecker klingelt* Ausgeschlafen, das Datum stimmt zwar, aber es hat 7°C und es ist 5:30 Uhr in München. Da der Winter weiterhin auf sich warten lässt, soll es noch mal auf eine Wanderung gehen. Der ultrageheime Tipp lautet Notkarspitze, also auf geht's!
Vom Parkplatz am Ortseingang von Ettal geht es zehn Minuten einem Fahrweg folgend bergan, bis der eigentliche Wanderweg abzweigt. Der Weg zieht recht kernig an, so dass man zügig an Höhe gewinnt.
Die Steilheit bleibt bis zum Ochsensitz erhalten, ab hier legt sich der Grat für einige Hundert Meter zurück, bis es die letzten Meter zur Ziegelspitz hinauf geht.
Der wenige Schnee der vergangenen Wochen ist durch die starken Temperaturunterschiede zu einer Eisschicht geworden, auf der man teilweise wie auf Eiern aufsteigt. "Wenn es auf der Nordseite auch so aussieht, kannst du dir den Abstieg dort sparen!", denke ich mir. Schließlich weisen auch überall Warnschilder auf die "erhöhte Lebensgefahr" des Nordseitenabstiegs hin, aber erst mal abwarten.
Ein paar Schnappschüsse an der Ziegelspitz und ein Eintrag im Gipfelbuch, dann geht's weiter. Man steigt wieder einige Höhenmeter in einen Sattel ab, bevor es zum letzten Mal in Richtung Gipfel anzieht. Durch den Föhn ist es auf der Notkarspitze recht zugig, aber die Aussicht ist herrlich: Panorama
Nach der verdienten Gipfelrast entschließe ich mich, den Abstieg auf der Nordseite zu versuchen, schließlich ist es noch früh am Tag, so dass ich bequem umkehren und über die Aufstiegsroute absteigen könnte. Aber ich werde von einer durchgehenden, 5 bis 10 cm starken Schneedecke überrascht! Ein traumhafter Abstieg, kein Vergleich zu den eisigen Verhältnissen im Aufstieg.
Dementsprechend schnell komme ich oben voran. Im mittleren Teil ist es teilweise wieder eisig, aber wirklich kritisch wird es nie. Das letzte Drittel ist dann ein wahrer "Knietod", sehr steil geht es den Bergwald hinab, über Moos, Laub, glitschige Felsen und Wurzeln. Einige Stellen sind auch drahtseilversichert und hier begreift man die Notwendigkeit der Schwindelfreiheit ;)
Irgendwann ist dann der Talboden erreicht und es geht auf einem Spazierweg an Ettal vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Schön war's, sehr sogar! Aber jetzt könnte doch bitte so langsam der Winter einkehren.
Vom Parkplatz am Ortseingang von Ettal geht es zehn Minuten einem Fahrweg folgend bergan, bis der eigentliche Wanderweg abzweigt. Der Weg zieht recht kernig an, so dass man zügig an Höhe gewinnt.
Die Steilheit bleibt bis zum Ochsensitz erhalten, ab hier legt sich der Grat für einige Hundert Meter zurück, bis es die letzten Meter zur Ziegelspitz hinauf geht.
Der wenige Schnee der vergangenen Wochen ist durch die starken Temperaturunterschiede zu einer Eisschicht geworden, auf der man teilweise wie auf Eiern aufsteigt. "Wenn es auf der Nordseite auch so aussieht, kannst du dir den Abstieg dort sparen!", denke ich mir. Schließlich weisen auch überall Warnschilder auf die "erhöhte Lebensgefahr" des Nordseitenabstiegs hin, aber erst mal abwarten.
Ein paar Schnappschüsse an der Ziegelspitz und ein Eintrag im Gipfelbuch, dann geht's weiter. Man steigt wieder einige Höhenmeter in einen Sattel ab, bevor es zum letzten Mal in Richtung Gipfel anzieht. Durch den Föhn ist es auf der Notkarspitze recht zugig, aber die Aussicht ist herrlich: Panorama
Nach der verdienten Gipfelrast entschließe ich mich, den Abstieg auf der Nordseite zu versuchen, schließlich ist es noch früh am Tag, so dass ich bequem umkehren und über die Aufstiegsroute absteigen könnte. Aber ich werde von einer durchgehenden, 5 bis 10 cm starken Schneedecke überrascht! Ein traumhafter Abstieg, kein Vergleich zu den eisigen Verhältnissen im Aufstieg.
Dementsprechend schnell komme ich oben voran. Im mittleren Teil ist es teilweise wieder eisig, aber wirklich kritisch wird es nie. Das letzte Drittel ist dann ein wahrer "Knietod", sehr steil geht es den Bergwald hinab, über Moos, Laub, glitschige Felsen und Wurzeln. Einige Stellen sind auch drahtseilversichert und hier begreift man die Notwendigkeit der Schwindelfreiheit ;)
Irgendwann ist dann der Talboden erreicht und es geht auf einem Spazierweg an Ettal vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Schön war's, sehr sogar! Aber jetzt könnte doch bitte so langsam der Winter einkehren.
Tourengänger:
mu88

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Kommentare (2)