Noch mehr versunkene Infrastruktur


Publiziert von Mo6451 , 15. Januar 2022 um 10:15.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:14 Januar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI 
Aufstieg: 363 m
Abstieg: 427 m
Strecke:6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Bellinzona » Tenero » Vogorno, Sant Antonio
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Diga Verzasca » Tenero, Piazza » Bellinzona » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Noch einmal zog es mich zum leeren Lago di Vogorno, aber nicht um in seine Tiefen zu steigen, sondern um eine unmarkierte Route nach Pozzöi zu wandern. Hat leider nicht geklappt.

Einsam und allein steige ich an der Haltestelle San Antonio aus dem Postbus. Uff, was habe ich da geplant? Um zum Ausgangspunkt zu kommen, muss ich durch den Tunnel, aber erst noch ein Stück der Straße entlang. Nicht ganz ungefährlich, es gibt keinen Fußweg, nur Straße. Aber mit dem Erlernten »immer der Gefahr entgegen laufen», klappt das schon. Im Tunnel gibt es dann einen Fußweg.

Am Ende des Tunnels stehe ich auf der Brücke und genieße wunderbare Blicke auf weitere versunkene Infrastruktur. Die Bilder sagen mehr. Am Ende der Brücke biegt dann links der Wanderweg ab.

Zuerst auf dem markierten Wanderweg, folge ich dann an dem Haus dem Weg geradeaus (der Wanderweg biegt rechts ab). Anfangs lässt er sich gut begehen, bis zu den nächsten Gebäuden. Dann geht er in einen, nicht gut sichtbaren Pfad über. Der gerölligen und mit Laub bedeckten Spur folge ich noch eine Weile, bis ich dann feststellen muss, dass das heute nicht machbar ist. Vielleicht auch gar nicht, denn es ist Vieles den Berg hinabgestürzt. Also wieder zurück zum Wanderweg. (Vielleicht ist die Querung von Pozzöi nach Quatéra noch machbar. Pozzöi ist mit einem Abstecher vom markierten Wanderweg erreichbar.)

Ich folge nun dem Wanderweg nach Fontöbbia. Der hält auch einige Spezialitäten bereit. Das Unwetter muss hier gewütet haben, denn die Wiederherstellung ist unübersehbar. Es geht ständig auf und ab, immer wieder sind Einschnitte zu überwinden. Ich habe versucht, das in Bildern fest zu halten.  Vor allem der tiefe einschnitt »La Valle» nördlich von Föntobbia ist eindrucksvoll.

Der Weg zurück zur Haltestelle Diga Verzasca ist mir schon vom ersten Besuch bekannt. Heute allerdings stellte er sich in Teilen als sehr anspruchsvoll heraus, da, wo das Wasser mittlerweile zu dickem Eis gefroren ist und den Wanderweg bedeckt. Einmal war ich den beiden Wanderern, die mir entgegen kamen dankbar, dass sie mir gefahrlos über die Stelle geholfen haben.

Zum Schluss war noch ein Spurt die Straße herunter erforderlich, der Bus stand schon an der Haltestelle und der nächste wäre erst 2,5 Stunden später gefahren. (Da hätte ich noch bis Gordola laufen können).

Mittlerweile ist der leere Stausee zum Magnet geworden, es kommen immer mehr Zuschauer.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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Geodaten
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Kommentare (1)


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Henrik hat gesagt: ...ich kenne den Betrag nicht, aber
Gesendet am 16. Januar 2022 um 09:55
die Schweiz hat wohl eine zweistellige Prozentzahl, die unter Wasser und Staub/Steine und Abraum im Rahmen der Industrialisierung und "Verschiebung" hat erfolgen lassen, von der einstigen Usprünglichkeit... dem könntest Du ein Set folgen lassen!


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