Diga Verzasca (Lago di Vogorno)
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Versunkene Infrastruktur kommt wieder ans Tageslicht. Das Wasser des Lago di Vogorno wurde abgelassen, es waren Reparaturen erforderlich. Diese einmalige Situation wollte ich mir heute anschauen, denn erst in 56 Jahren wird es wieder soweit sein. Das erlebe ich nicht mehr.
Natürlich war ich nicht allein, aber zur frühen Stunde hielt sich der Andrang in Grenzen. Die Meisten kamen mit dem Auto, gingen über die Staumauer und fuhren wieder weg. Ich habe noch eine Wanderung angeschlossen, über den Höhenweg, der an der rechten Seite des Stausees verläuft. Aber erst einmal ausgiebiges Fotografieren des fast leeren Stausees.
Wieder zurück an der Straße geht es nun aufwärts Richtung Selvatica. Hier endet auch die Asphaltierung. Weiter geht es nun auf einem immer schmaler werdenden Pfad. In ständigem Auf und Ab und teilweise über Naturtreppen. Diesen Weg gelb auszuzeichnen, dazu gehört schon Mut. Zu sehen sind noch alte Makierungen in wrw, was der Schwierigkeit wohl eher entspricht. Denn es gibt schon einige anspruchsvolle Stellen, manchmal sogar mit Ketten gesichert. Auf den Bildern ist das gut zu erkennen.
Blicke zum leeren Stausee gibt es nur ab und an, begünstigt durch die kahlen Bäume. Immer malwieder stehen unten am noch vorhandenen Wasserrand Bäume. Wenn das Wasser wieder steigt, verschwinden diese im See und überleben trotzdem.
Zweimal überwindet man Zuflüsse zum Stausee über Brücken bis Fontöbia erreicht wird. Damit ist auch der Aufstieg beendet, denn jetzt geht es nur noch abwärts.
Eigentlich wollte ich noch bis Vogorno wandern, aber einerseits fing es an zu regnen und andererseits fährt der nächste Bus erst in knapp drei Stunden. So habe ich es vorgezogen, die Wanderung in Berzona zu beenden, denn der Bus kommt in knapp zehn Minuten. Morgen gibt es einen neuen Versuch in Val del Carcaa.
Tour solo.

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