Flätstock, Höch Turm und Ortstock
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Die Karstgegend zwischen Pragel- und Klausenpass ist eines der ausgedehntesten Gebiete dieser Art in der Schweiz. Aus den unübersichtlichen Karren ragen attraktive Gipfel, der markanteste ist die Pyramide des "Höch Turm".
Seines Zeichens Hausberg von
Alpinist, wie man dem Büchlein am Gipfelbuch entnehmen kann. Eine Besteigung ist nicht so heikel, wie auf den ersten Blick anzunehmen. Die Schwierigkeiten liegen etwa bei WS, II oder eben T6, je nach dem, welche Skala man bevorzugt.
Der Ortstock hingegen ist einfach auf einem Wanderweg zu besteigen, dennoch ist der Zugang von Braunwald lang. Von der Schwyzer Seite (Bergstation Glattalpbahn) ists etwas weniger anstrengend.
Drei Gipfel-Tour an einem traumhaften Herbsttag
Die Tour ist eine abgespeckte Version der Braunwaldner Triolgie von
3614adrian. Hier eine etwas detailliertere Beschreibung und Fotodokumentation:
Vom Gumen, Bergstation der kürzlich sanierten Bahn mit den Sesseln quer zur Fahrtrichtung, auf markiertem Bergweg zum Bützi. Nun durch das Karstfeld, am besten auf dem markierten Weg zur Brunalpelihöchi, es bringt wenig, früher nach links abzuschwenken.
Über Geröll und Gras, zuletzt einige Wegspuren, zum Aussichtsbalkon des Flätstock, T4. Der Verbindungsgrat zum Höch Turm kann durchgehend überschritten werden, genüsslich und teils luftig, Stellen T5 I. Für den Aufstieg wähle ich das mittlere Band. Dieses ist zwar kürzer als das nördliche, nachfolgend muss aber eine IIIer Stelle am ersten Grataufschwung überwunden werden. Danach ausgesetzt mit einer etwas luftigeren Stelle (II) zum einfachen Gipfelaufbau. Oben gibts viel Platz, würde man von so einem Gipfel gar nicht erwarten!
Beim Gipfelkreuz treffe ich auf einen regelmässigen hikr-Leser, wir nehmen den Abstieg zusammen in Angriff. Diesmal übers plattige nördliche Band, welches länger und vor allem bei Nässe etwas anspruchsvoller als das mittlere ist. Kurz vor dem Geröllfeld weicht man etwas nach Süden (links im Abstiegsinn) aus.
Weiter zur Furggele: Nördlich des Höch Turm steigt man über Platten und Geröll an den Fuss der Höch Turm Ostwand ab. Ich wählte eine Linie durch ein Geröllcouloir ziemlich weit nördlich, nachdem ich mich in den Platten im 4. Grad verstiegen hatte. Es gibt eine idealere Route weiter oben, siehe hier. Etwas ansteigend im Geröll zur Furggele, insgesamt je nach Linie T5-T6.
Da ich nicht zu spät in Braunwald sein will, Rucksackdepot und mit Stockunterstützung in 15min auf den Ortstock, puh! Könnte ich dieses Tempo eine Stunde durchhalten, gäbe das...
Auf dem Geröllweglein, teils "surfend" daneben in die Furrgele, im gleichen Stil weiter ins Euloch. Der Bärentritt war nass und glitschig, ein Sturz wird nicht verziehen - es hätte ja Drahtseile... der weiterweg bis zur Standseilbahn zieht sich dahin, trotzdem schaffe ich das avisierte Bähnli in Braunwald - in weniger als 2h vom Ortstock, inkl. Fotopausen - die Knie rauchen.
Seines Zeichens Hausberg von

Der Ortstock hingegen ist einfach auf einem Wanderweg zu besteigen, dennoch ist der Zugang von Braunwald lang. Von der Schwyzer Seite (Bergstation Glattalpbahn) ists etwas weniger anstrengend.
Drei Gipfel-Tour an einem traumhaften Herbsttag
Die Tour ist eine abgespeckte Version der Braunwaldner Triolgie von

Vom Gumen, Bergstation der kürzlich sanierten Bahn mit den Sesseln quer zur Fahrtrichtung, auf markiertem Bergweg zum Bützi. Nun durch das Karstfeld, am besten auf dem markierten Weg zur Brunalpelihöchi, es bringt wenig, früher nach links abzuschwenken.
Über Geröll und Gras, zuletzt einige Wegspuren, zum Aussichtsbalkon des Flätstock, T4. Der Verbindungsgrat zum Höch Turm kann durchgehend überschritten werden, genüsslich und teils luftig, Stellen T5 I. Für den Aufstieg wähle ich das mittlere Band. Dieses ist zwar kürzer als das nördliche, nachfolgend muss aber eine IIIer Stelle am ersten Grataufschwung überwunden werden. Danach ausgesetzt mit einer etwas luftigeren Stelle (II) zum einfachen Gipfelaufbau. Oben gibts viel Platz, würde man von so einem Gipfel gar nicht erwarten!
Beim Gipfelkreuz treffe ich auf einen regelmässigen hikr-Leser, wir nehmen den Abstieg zusammen in Angriff. Diesmal übers plattige nördliche Band, welches länger und vor allem bei Nässe etwas anspruchsvoller als das mittlere ist. Kurz vor dem Geröllfeld weicht man etwas nach Süden (links im Abstiegsinn) aus.
Weiter zur Furggele: Nördlich des Höch Turm steigt man über Platten und Geröll an den Fuss der Höch Turm Ostwand ab. Ich wählte eine Linie durch ein Geröllcouloir ziemlich weit nördlich, nachdem ich mich in den Platten im 4. Grad verstiegen hatte. Es gibt eine idealere Route weiter oben, siehe hier. Etwas ansteigend im Geröll zur Furggele, insgesamt je nach Linie T5-T6.
Da ich nicht zu spät in Braunwald sein will, Rucksackdepot und mit Stockunterstützung in 15min auf den Ortstock, puh! Könnte ich dieses Tempo eine Stunde durchhalten, gäbe das...
Auf dem Geröllweglein, teils "surfend" daneben in die Furrgele, im gleichen Stil weiter ins Euloch. Der Bärentritt war nass und glitschig, ein Sturz wird nicht verziehen - es hätte ja Drahtseile... der weiterweg bis zur Standseilbahn zieht sich dahin, trotzdem schaffe ich das avisierte Bähnli in Braunwald - in weniger als 2h vom Ortstock, inkl. Fotopausen - die Knie rauchen.
Tourengänger:
Alpin_Rise

Communities: Matterhörner
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Kommentare (4)