Un Schwurblo sube hacia el Pico del Schiberg
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Achtung, dieser Bericht enthält viel politische Propaganda. Wer sich das nicht antun will, liest bitte KEINE kursiv gedruckten Textabschnitte.
Kaum beginnt die Skitourensaison, geht's von vorne los: SLF-Lawinenbericht konsultieren, Lawinenausrüstung packen, das "Lawinen 3 x 3" studieren, LVS testen, Airbagrucksack prüfen... Es reicht!
Und weil es reicht, habe ich einen Verein gegründet: NaseVoll -für mehr Eigenverantwortung, Freiheit und Selbstbestimmung im Tourensport. Die acht Statements zum Thema findet die geneigte LeserInnenschaft weiter unten im Text.
Schiberg im Wägital: Nein, der Schiberg hat nichts mit Skifahren zu tun. Wer im Sommer die hellen Kalkplatten vom Tal aus leuchten sieht, der erkennt den Ursprung des Namens. Nichtsdestotrotz bietet der Schiberg zwei reizvolle, nicht allzu lange Aufstiege. Das Erfreuliche dabei, die oftmals wenig beliebten Traversen fehlen am Schiberg. Einzig das unterste Teilstück wird bei warmen Temperaturen oder im Frühling schnell mal aper, was bei dem rauhen Untergrund manchmal nicht sehr angenehm ist (zwischen Aberli und dem Ufer des Wägitalersees). Und obwohl es im Wägital beschaulich-ruhig zu und her geht, die grossen Zentren sind nicht weit, die Anreise bald bewältigt.
1. In der Schweiz gibt es einen indirekten Ausrüstungszwang! Wer ohne Studium eines Lawinenlageberichts und/oder ohne Mitnahme von LVS sowie Lawinenausrüstung, gestützt auf seinen gesunden Menschenverstand, im Vertrauen auf die Abwehrkräfte der eigenen Muskeln und eigenverantwortlich in eine Lawine gerät, muss nach einer Bergrettung mit massiven Leistungskürzungen der Versicherungen rechnen. Nur die Reichen können sich noch Skitouren ohne das ganze Drumherum leisten.
2. Der Lawinenlagebericht diskriminiert! siehe oben betreffend Leistungskürzungen. Dazu kommt, dass nach einem Lawinenunfall eine unwürdige mediale Hetzjagd gegen Verunfallte ohne Lawinenberichtskenntnisse und ohne Lawinenausrüstung losgeht. Man wirft ihnen Verantwortungslosigkeit, Egoismus und Leichtsinn vor. Das führt zu einer Spaltung der Gesellschaft.
3. Der SLF-Bericht schützt nicht! Was gerne verschwiegen wird: Selbst wenn Menschen vor einer Tour den Lawinenlagebericht studieren, kommt es regelmässig zu Lawinenunfällen. Das SLF vermittelt eine falsche Sicherheit und verführt zu leichtsinnigem Verhalten. Es ist sogar so, dass die meisten Unfallopfer die Lawinenstufe am Unfalltag kannten und eine sogenannte Lawinenausrüstung mit dabei hatten. Gebracht haben all diese Zaubermittel nichts.
Aufstieg Hohfläschen - Tschingel - Südgipfel (ZS): Vom Ufer des Wägitalersees (Pkt. 932) nach Aberli, der unterste Abschnitt im Wald ist etwas ruppig. Nun über freies Gelände zur Hohfläschenhütte und weiter, bis man das Ende der Materialbahn erreicht (Hohfläschen).
Ab Hohfläschen hält man kurz ostwärts aufsteigend die Richtung, bis man nach Norden dem östlichen Waldrand des Almismattwalds entlang hochsteigt. In diesem Abschnitt ist das Gelände gut 35° steil. Auf ca. 1800 Metern gelangt man linkshaltend (westwärts) auf einen flachen, weiten Rücken.
Ab hier sehr genussvoll und aussichtsreich über eben diesen Rücken (Tschingel) gegen den Gipfelaufbau. Meistens befürchtet man, der ganze Gipfelrücken sei abgeblasen. Wer sich aber nach Westen (links) orientiert, findet mit etwas Spürsinn eine geschlossene Schneedecke bis (fast) auf den Gipfel. Heuer muss ich etwa 50 Meter unter dem Gipfelkreuz Skidepot machen und die restlichen Meter zu Fuss aufsteigen. Vorsicht: Der Gipfelgrat ist oftmals überwächtet.
4. Hinter dem SLF steht eine mächtige Wintersportlobby! Detailhandel, Ausrüstungshersteller, Kursanbieter, Experten, Bergführerverband: Sie alle haben ein Interesse daran, ihre Produkte, Kurse, Bücher und Expertisen zu verkaufen.
5. Staatlich gesteuerte Lawinenpropaganda! Man muss nicht lange überlegen bei der Frage, welcher Staat beim Schweizerischen Lawinenforschungsinstitut seine Finger mit im Spiel hat. Es mutet auch "seltsam zufällig" an, dass im Winter regelmässig über das staatlich subventionierte Fernsehen über die Lawinensituation "informiert" wird. Alternative Wissensbestände wie zb die Muotathaler Wetterfrösche oder der Fachexperte ossi (über 100 Soloskitouren in Gelände bis gut 50°!) werden bewusst ignoriert.
6.Unterdrückung der (Langzeit)folgen der bestehenden Praxis! Hat schon jemand danach gefragt, ob das LVS zu Strahlenschäden oder Unfruchtbarkeit führen kann? Was ist mit dem ganzen Plastikmüll, der beim Entsorgen der alten Ausrüstung anfällt? Und was ist mit den Haltungsschäden, die man durch das Tragen der schweren Ausrüstung kriegt?
7. Die Lawinengefahr wird bewusst übertrieben, um Angst zu schüren! Unzählige TourengängerInnen haben bewiesen, dass man auch bei "erheblich" in einen eingeblasenen Nordhang von 38° Steilheit einfahren kann; Übrigens OHNE eine Lawine auszulösen. Die durchschnittlich 25 Tourenopfer pro Saison sind mickrig im Vergleich zur Gesamtzahl der TourengängerInnen in der gleichen Zeitspanne.
8. Wir haben ein verkrampftes Verhältnis zum Tod! Der Tod ist etwas zutiefst Menschliches und gehört zum Leben wie die Tomate in die Tomatensuppe. Wenn der Körper nicht mehr reaktionsschnell genug ist, das Fahrkönnen nachlässt, Muskeln und Kreislauf schwächer werden, warum nur dürfen dann Tourenfahrer nicht in Würde in der Lawine sterben?
Abfahrt über die Aufstiegsroute (ZS): Wie eingangs erwähnt, fehlende Traversen erhöhen neben der tollen Aussicht den Reiz dieser Abfahrt. Die steileren Hänge im oberen Teil sind nach Süden ausgerichtet, das bedeutet neben tollen Sulzverhältnissen manchmal auch Zement. Ich habe heute wie vermutet Glück und finde einen leichten Zement mit Schümli vor, so soll es sein. Ab Hohfläschen über die Westhänge nach Aberli. Von Aberli fährt man übrigens am besten direkt hinunter zum See und nicht durch den Wald zurück zu Punkt 932. Die Direktabfahrt führt durch baumfreies Gelände bis zur Seestrasse, wobei ein Weidezaun an einer Stelle den Durchgang freilässt.
Wer wirklich verantwortlich für sich selbst handelt, übernimmt auch Verantwortung für andere. Allen Hikrinnen und Hikrn viel Gesundheit und ein erfolgreiches neues Jahr.
Kaum beginnt die Skitourensaison, geht's von vorne los: SLF-Lawinenbericht konsultieren, Lawinenausrüstung packen, das "Lawinen 3 x 3" studieren, LVS testen, Airbagrucksack prüfen... Es reicht!
Und weil es reicht, habe ich einen Verein gegründet: NaseVoll -für mehr Eigenverantwortung, Freiheit und Selbstbestimmung im Tourensport. Die acht Statements zum Thema findet die geneigte LeserInnenschaft weiter unten im Text.
Schiberg im Wägital: Nein, der Schiberg hat nichts mit Skifahren zu tun. Wer im Sommer die hellen Kalkplatten vom Tal aus leuchten sieht, der erkennt den Ursprung des Namens. Nichtsdestotrotz bietet der Schiberg zwei reizvolle, nicht allzu lange Aufstiege. Das Erfreuliche dabei, die oftmals wenig beliebten Traversen fehlen am Schiberg. Einzig das unterste Teilstück wird bei warmen Temperaturen oder im Frühling schnell mal aper, was bei dem rauhen Untergrund manchmal nicht sehr angenehm ist (zwischen Aberli und dem Ufer des Wägitalersees). Und obwohl es im Wägital beschaulich-ruhig zu und her geht, die grossen Zentren sind nicht weit, die Anreise bald bewältigt.
1. In der Schweiz gibt es einen indirekten Ausrüstungszwang! Wer ohne Studium eines Lawinenlageberichts und/oder ohne Mitnahme von LVS sowie Lawinenausrüstung, gestützt auf seinen gesunden Menschenverstand, im Vertrauen auf die Abwehrkräfte der eigenen Muskeln und eigenverantwortlich in eine Lawine gerät, muss nach einer Bergrettung mit massiven Leistungskürzungen der Versicherungen rechnen. Nur die Reichen können sich noch Skitouren ohne das ganze Drumherum leisten.
2. Der Lawinenlagebericht diskriminiert! siehe oben betreffend Leistungskürzungen. Dazu kommt, dass nach einem Lawinenunfall eine unwürdige mediale Hetzjagd gegen Verunfallte ohne Lawinenberichtskenntnisse und ohne Lawinenausrüstung losgeht. Man wirft ihnen Verantwortungslosigkeit, Egoismus und Leichtsinn vor. Das führt zu einer Spaltung der Gesellschaft.
3. Der SLF-Bericht schützt nicht! Was gerne verschwiegen wird: Selbst wenn Menschen vor einer Tour den Lawinenlagebericht studieren, kommt es regelmässig zu Lawinenunfällen. Das SLF vermittelt eine falsche Sicherheit und verführt zu leichtsinnigem Verhalten. Es ist sogar so, dass die meisten Unfallopfer die Lawinenstufe am Unfalltag kannten und eine sogenannte Lawinenausrüstung mit dabei hatten. Gebracht haben all diese Zaubermittel nichts.
Aufstieg Hohfläschen - Tschingel - Südgipfel (ZS): Vom Ufer des Wägitalersees (Pkt. 932) nach Aberli, der unterste Abschnitt im Wald ist etwas ruppig. Nun über freies Gelände zur Hohfläschenhütte und weiter, bis man das Ende der Materialbahn erreicht (Hohfläschen).
Ab Hohfläschen hält man kurz ostwärts aufsteigend die Richtung, bis man nach Norden dem östlichen Waldrand des Almismattwalds entlang hochsteigt. In diesem Abschnitt ist das Gelände gut 35° steil. Auf ca. 1800 Metern gelangt man linkshaltend (westwärts) auf einen flachen, weiten Rücken.
Ab hier sehr genussvoll und aussichtsreich über eben diesen Rücken (Tschingel) gegen den Gipfelaufbau. Meistens befürchtet man, der ganze Gipfelrücken sei abgeblasen. Wer sich aber nach Westen (links) orientiert, findet mit etwas Spürsinn eine geschlossene Schneedecke bis (fast) auf den Gipfel. Heuer muss ich etwa 50 Meter unter dem Gipfelkreuz Skidepot machen und die restlichen Meter zu Fuss aufsteigen. Vorsicht: Der Gipfelgrat ist oftmals überwächtet.
4. Hinter dem SLF steht eine mächtige Wintersportlobby! Detailhandel, Ausrüstungshersteller, Kursanbieter, Experten, Bergführerverband: Sie alle haben ein Interesse daran, ihre Produkte, Kurse, Bücher und Expertisen zu verkaufen.
5. Staatlich gesteuerte Lawinenpropaganda! Man muss nicht lange überlegen bei der Frage, welcher Staat beim Schweizerischen Lawinenforschungsinstitut seine Finger mit im Spiel hat. Es mutet auch "seltsam zufällig" an, dass im Winter regelmässig über das staatlich subventionierte Fernsehen über die Lawinensituation "informiert" wird. Alternative Wissensbestände wie zb die Muotathaler Wetterfrösche oder der Fachexperte ossi (über 100 Soloskitouren in Gelände bis gut 50°!) werden bewusst ignoriert.
6.Unterdrückung der (Langzeit)folgen der bestehenden Praxis! Hat schon jemand danach gefragt, ob das LVS zu Strahlenschäden oder Unfruchtbarkeit führen kann? Was ist mit dem ganzen Plastikmüll, der beim Entsorgen der alten Ausrüstung anfällt? Und was ist mit den Haltungsschäden, die man durch das Tragen der schweren Ausrüstung kriegt?
7. Die Lawinengefahr wird bewusst übertrieben, um Angst zu schüren! Unzählige TourengängerInnen haben bewiesen, dass man auch bei "erheblich" in einen eingeblasenen Nordhang von 38° Steilheit einfahren kann; Übrigens OHNE eine Lawine auszulösen. Die durchschnittlich 25 Tourenopfer pro Saison sind mickrig im Vergleich zur Gesamtzahl der TourengängerInnen in der gleichen Zeitspanne.
8. Wir haben ein verkrampftes Verhältnis zum Tod! Der Tod ist etwas zutiefst Menschliches und gehört zum Leben wie die Tomate in die Tomatensuppe. Wenn der Körper nicht mehr reaktionsschnell genug ist, das Fahrkönnen nachlässt, Muskeln und Kreislauf schwächer werden, warum nur dürfen dann Tourenfahrer nicht in Würde in der Lawine sterben?
Abfahrt über die Aufstiegsroute (ZS): Wie eingangs erwähnt, fehlende Traversen erhöhen neben der tollen Aussicht den Reiz dieser Abfahrt. Die steileren Hänge im oberen Teil sind nach Süden ausgerichtet, das bedeutet neben tollen Sulzverhältnissen manchmal auch Zement. Ich habe heute wie vermutet Glück und finde einen leichten Zement mit Schümli vor, so soll es sein. Ab Hohfläschen über die Westhänge nach Aberli. Von Aberli fährt man übrigens am besten direkt hinunter zum See und nicht durch den Wald zurück zu Punkt 932. Die Direktabfahrt führt durch baumfreies Gelände bis zur Seestrasse, wobei ein Weidezaun an einer Stelle den Durchgang freilässt.
Wer wirklich verantwortlich für sich selbst handelt, übernimmt auch Verantwortung für andere. Allen Hikrinnen und Hikrn viel Gesundheit und ein erfolgreiches neues Jahr.
Tourengänger:
ossi

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