Wieseralm 2054m - Auf ein Neues

Es gibt Menschen, die beginnen schon im Dezember ihr neues Bergjahr, wie der von mir sehr geschätzte Kollege ZvB. Damit zieht er nicht nur die Silvesternacht vor, sondern schreibt auch schon im November seinen Jahresrückblick. Hier seine sehr lesenswerten Berichte von 2021, 2020 und 2019 Für mich ist heute also die erste Bergtour des neuen Jahres nach dem Zing´schen Kalender.
Und schon wieder stehe ich am Parkplatz Lerchner Alm und schon wieder habe ich Schneeschuhe dabei. Fast wie letztes Jahr ;-) Nur diesmal das bessere Modell, mit stabiler Fixierung und mehr Komfort!?
Schon nach einer halben Stunde ist beim "Luxusmodell" eine Schnallenbefestigung abgerissen, habe ich mich zu aggressiv durchs Unterholz gewühlt? Nein, heute folge ich konsequent der Markierung, einzig ein paar gefallene Bäume müssen über- oder unterschritten werden.
Ich erreiche eine Weggabelung und entscheide mich spontan für die Wieseralm, das Jakobsstöckl hatte ich schon. Das Geläuf ist tief, trotz der Schneeschuhe sinke ich weit ein und komme nur sehr zögerlich vorwärts. Zur Kaffeezeit stehe ich an der Wieseralm und schlürfe Tee. Ein Blick zum Himmel zeigt mir keine Aufhellungen, Sonnenschein ist auch heute nicht zu erwarten, im Gegenteil, ich muss mich sputen um noch vor der Dunkelheit zurück zu sein.
In meiner eigenen Spur (in welcher auch sonst) stapfe ich umgehend zurück. Dank meiner Spurarbeit komme ich gut voran und an der Lerchneralm hat man inzwischen sogar den Forstweg befahren. Das erleichtert den Rückweg enorm und noch vor Sonnenuntergang stehe ich am Parkplatz. Ich rolle zurück und überlege schon, was ich im neuen Bergjahr noch alles anstellen könnte außer Schneeschuhgehen ;-)







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