Goldener Oktober im Wallis III: Von der Cabane de Moiry zum Garde de Bordon und zur Pointe Prélet


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 23. Oktober 2021 um 13:11.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:16 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 2200 m

Am frühen Morgen verließ ich die Cabane de Moiry u. begann, Richtung Lac de Moiry abzusteigen. Auf einer ebenen Fläche in ca. 2520m Höhe bog ich nach rechts ab, um über teils steilere Grashänge aufzusteigen. So  gelangte ich schließlich in eine Mulde, hinter der ich noch im Schieferschutt eine zeitlang aufstieg. Dann bog ich nach links ab, wo ein schwach ausgeprägter Rücken steil zum SW-Grat des Garde de Bordons hinaufführt. Dieser stellt die einzige auffällige Linie im gewaltigen Schutthang dar. Am Beginn dieses Rückens steht ein Steinmann. Im Gehgelände ging es nach dem Anstieg zum Grat über diesen steil, aber einfach auf den Gipfel. Nach ausgedehnter Fotosession begann ich den Abstieg über den SO-Grat zum Col de Bordon. Auf der anderen Seite dieser Scharte stieg ich über den Grat, an dem etwas Schnee lag, im sonst leichten Gehgelände auf den Nebengipfel.

Nachdem ich nach kurzem Aufenthalt auf diesem Gipfel fast bis zur Scharte abgestiegen war, bog ich nach links in die sehr steile u. etwas rutschige Schieferschuttflanke ab. Über den langsam an Steilheit verlierenden Hang erreichte ich wieder die Mulde. Diesmal stieg ich die Grashänge etwas weiter nördlich ab, um weit unten zum Steig Richtung Lac de Moiry zu gelangen. Über diesen u. dann auch weglos abkürzend wanderte ich zum Parkplatz, wo ich die zwei französischsprachigen Tourengänger traf, die ich auf der Hütte kennengelernt hatte. Kurz darauf ging ich wieder weiter u. stieg abkürzend über einen steilen Hang zum Steig hin auf, der über der Westseite des Sees entlang führt u über den man zuletzt die Staumauer erreichen kann. Unterwegs erlitt ich einen Höhenverlust von mindestens 50hm. 

Nach einiger Zeit verließ ich ihn an geeigneter Stelle nach links, um die Pointe du Prélet zu ersteigen. Über teils steile Geröll- u. Grashänge gelangte ich zu ihrem SO-Kamm, über den ich auf den Gipfel wanderte. Es war schon kurz nach 15.30 Uhr, als ich oben ankam. Am Grat ging ich noch ein Stück nordwärts weiter. Im Schnee waren Fußspuren zu sehen. Bald folgte ich ihnen auf die Ostseite, wo es im Schnee eine zeitlang abwärts ging. Weiter unten verlor ich die Spur, da der Schnee unterbrochen war. Es folgte eine relativ flache Graspassage. Über wieder steilere Hänge ging es hinunter zum Steig, der in südlicher Richtung zum See hin abfällt. Am tiefsten Punkt angekommen befand ich mich ca. 600m unter dem Niveau der Hütte. Über den Parkplatz marschierte ich wieder zum Steig, der zur Hütte hinaufführt. Dort angekommen, hatte ich an diesem Tag ca.2200m im Anstieg bewältigt. In der Hütte hielten sich viele Wanderer u. Bergsteiger auf.



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